Hatte schon, an Hand der beiden Fotos, meine Zweifel.
Deshalb auch "scharfen" in Anführungszeichen gesetzt.
https://www.insuedthueringen.de/regi...t83453,7381810
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Hatte schon, an Hand der beiden Fotos, meine Zweifel.
Deshalb auch "scharfen" in Anführungszeichen gesetzt.
https://www.insuedthueringen.de/regi...t83453,7381810
Am 29. September 2020 wurden Reste einer PMD-6M im Bereich zw. Rotheul (Thüringen) und Bächlein (Oberfranken) gefunden.
Bericht Presse.
https://www.insuedthueringen.de/regi...t83453,7410683
Es war keine vollständige Holzkastenmine.
Nur der Sprengsatz (ca. 200 gr. TNT), mit Zünder aber ""wohl"" ohne Zündstück.
Gesprengt haben Spezialisten des Landeskriminalamtes lt. Info Polizei.
https://news.feed-reader.net/ots/472...nd-im-bereich/
EmilBerggreen (11.10.2020)
Moin Thunderhorse,
bei der Gelegenheit. Weisst Du oder hast Du zufällig Quellen, wie man plante, die Grenzanlage bei einem Panzerangriff zu beseitigen? Wenn Regimenter, Divisionen die Innerdt. Grenze überqueren sollen, dann muss sie ja erst einmal beseitigt werden, denn eine schmale Grenzübergangsstelle reicht da sicherlich nicht. Grenzzaun niederreißen. Minenräumleiter? Wie muss man sich das vorstellen? Weißt Du da mehr?
Gruss
Konkrete Unterlagen für eine Vorgehensweise im Kriegsfall sind mir nicht bekannt.
Die Sperranlagen stellten für gepanzerte Kräfte kein Hindernis da.
Minenfelder gab es ab 1985 , bis auf einzelne Minen, keine mehr.
Und auch vorher wären die eher nicht das Problem gewesen. Vereinzelt gab es auch Scheinminenfelder.
Bei starkem Druck, Sprengen sind die Betonsäulen leicht gebrochen. Konnte man vorbereiten.
Siehe Durchbrüch mit Planierraupe, Anschlag bei Geisa.
Der Sperrgraben war für Panzer auch kein Hindernis.
Einige Bereiche wurden in den 80er Jahren auch wieder abgebaut bzw. verfüllt.
Panzersperren, insbesondere in Berlin, wurden bis auf wenige Teile an Zufahrtswegen, entfernt.
Aus meiner Sicht hatten die Grenzsperranlagen der DDR keinen bis geringen militärischen Wert.
An der Grenze der ehemaligen CSSR kamen im Panzertauglichen Gelände wesentlich mehr Höckersperren /Panzersperren zum Einsatz.
Geändert von Thunderhorse (11.10.2020 um 17:35 Uhr)
EmilBerggreen (12.10.2020)
Im Spannungsfall lagerten in Depots für die GT, etc. Minen für die Verlegung u.a. im Grenzbereich.
Siehe hier:
http://www.cold-war.de/showthread.ph...ll=1#post45949
EmilBerggreen (12.10.2020)
Moin Thunderhorse,
besten Dank für Deine Info!
Dachte immer, es wäre ein großer pioniertechnischer Aufwand, die Grenzanlagen einzureißen, damit ein Panzerdurchmarsch stattfindet. Aber dann war dem wohl nicht so.
Besten Dank und Gruss!
1978 waren 35000 Stück PMP-71, seitens dem Kdo Grenze zur Vernichtung vorgesehen,
da man feststellte, dass dieser Minentyp für den Einsatz an der Grenze nicht geeignet ist.
Die PMP-71 wurde wegen Problemen im konstruktiven Bereich (Umkippen am Verlegeort bei Wassereinwirkung, ein relativ hoher Auslösedruck (zw. 10 - 32 kp), etc.)
ab 1977 nicht mehr eingesetzt, damit verbunden wurde die Produktion eingestellt.
Ein Vorfall mit PMP-71:
Ehemaliger Abschnitt des GR15 Sonneberg, im Bereich der Verbindungsstraße Spechtsbrunn - Tettau,
Am 21. Mai 1973 wurde beim Verlegen von Minen des Typ PMP-71 ein Pionier schwer verletzt.
Unfallursache war die Detonation einer PMP71 beim Verlegen. Sicherungsstifte waren noch nicht gezogen worden.
Schwerste Augenverletzung, Arm versteift, seitdem Invalidenrentner.
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