Der Warthügel (Höhe 332,7) im Milzgrund, sw Milz wurde bereits in den 50er Jahren seitens der Deutschen Grenzpolizei als Beobachtungspunkt genutzt.
Zunächst wurde dort ein Erdbunker errichtet, dieser wurde bis zum Januar 1966 genutzt. Am 26. Januar 1966 errichtete die NVA-Kdo Grenze einen Betonbunker (BBu) mit Zugang aus östlicher Richtung.
Dieser Betonbunker war bis 1990 vorhanden und wurde im Rahmen des Rückbau der Grenzsperranlagen abgebaut.
Von der Straße Milz - Eicha kommend führte eine Stromleitung und Kabelstränge des Grenzmeldenetz östlich am Warthügel vorbei in den Milzgrund. Zum BBu, später auch dem BT9 führte jeweils eine Stichleitung.
Im März 1979 wurde etwas abgesetzt vom Warthügel ein BT9 errichtet.
Die Zufahrt erfolgte vom Kolonnenweg aus Richtung der MS66 bzw. vom Milzgrund.
Aufgrund der natürlichen Gegebenheiten konnten Kräder und Trabi etwas gedeckt abgestellt werden.
Umfangreiche Erdarbeiten fanden in all den Jahren nicht statt.
Südlich des Warthügel an der Grenzspitze befand sich in den 70er Jahren die Trennungslinie zw. der GK Mendhausen und Hindfeld.
Im August 1989 wurde westlich bis südlich des Warthügel zusätzlich eine Halogenstrahlersperre im Schutzstreifen errichtet. Gekoppelt war diese Anlage mit dem GSSZ.
Ein ausgebautes Stellungssystem oder gar mit Tarnnetzen abgetarnte Bereiche gab es am Warthügel nicht.
Heute ist der Milzgrund und der Warthügel ein Schutzgebiet.
http://www.landkreis-hildburghausen....=1602.119&La=1
Foto: Eigene Aufnahme, Archiv TH.
Zu erkennen, der BT9, mit der Zugangsbereich, unterhalb zwei Mannschaftszelte.
Auf der Höhe der BBU. Unterhalb des Warthügel, ein zeitweise eingerichtetes Lager für Technik die beim Ausbeu/Umbau der Sperranlagen zum Einsatz kam.
Zw. dem Turm und dem BBu, eine einzelne Person, unterhalb zwei kleine Büsche.