Der Bericht über das ACE High System ist in Vorbereitung.
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Hiermit möchte ich ein neues Thema zur Diskussion stellen !
Es handelt sich um das Nato Frühwarnsystem,das sogenannte ACE High Richtfunksystem in Europa. Da ich historisch die Materie aufarbeiten möchte, bin ich an jeder Information, die dieses Thema betrifft sehr interessiert.
Zuerst werde ich einem Artikel, die Station Dosso dei Galli - Nato Code IDGZ - beschreiben. Bei Interesse können noch weitere Berichte über andere Stationen folgen. -
Das ACE High Richtfunksystem in Europa.
Das Nato Frühwarnsystem.
Beschreibung der Troposcatter Station Dosso dei Galli - Nato Code IDGZ -
Position der Station :45°51'17.53"N - 10°22'31.11"E
Inbetriebnahme der Station : 1969
Außerbetriebstellung der Statation: 1995
Prinzipielle Beschreibung des vernetzten weltweiten Frühwarnsysteme:
W.A.C.S - DEW Line - N.A.R.S - ACE High System
Eine informative Übersicht dieser Systeme ist aus nachfolgenden Link ersichtlich:
Ausgangspunkt des weltweiten Überwachungs- und Kommunikations System, ist das in der U.S.A installierte
W.A.C.S. - Withe Alice Communication System.
http://en.wikipedia.org/wiki/White_A...cations_System
Dieses global operierende Überwachungssystem führte über den Nordpol, durch Europa bis in die Türkei an die Grenze der U.D.S.S.R und des Warschauer Paktes und schütze die befreundeten Bündnispartner.
Diese System wurde 1956 installiert und verläuft von der U.S.A aus führend, über Kanada und Alaska und verbindet sich dort mit der
DEW - Line - Distant Early Warning Line.
Diese Verbindung führte weiter nach Grönland als das
N.A.R.S - North Atlantic Radio System
http://www.northatlanticradiosystem.com/abtnars.htm
dieses ist mit dem in Europa installierten ACE High System - Allied Command Europe High System verbunden.
Das ACE High System, führt dann durch die verschiedenen europäischen Länder, bis in die Türkei und endet ebenfalls wie in Norwegen, an der russischen Grenze.
Prinzipielle Beschreibung des ACE High Richtfunksystem in Europa:
Das von der Nato betriebene ACE High System beginnt im Norden von Europa, auf den dänischen Faroe Inseln. Diese Linie, die sogenannte Relocations Route, verläuft u.a. durch Dänemark und Norwegen bis an die russische Grenze, und u.a. durch England und Frankreich, Deutschland nach Italien. Weiterführend nach Griechenland bis in die Türkei, wo das ACE High System ebenfalls an der russischen Grenze endet.
In dem Jahre 1968 wurde die sogenannte Alternate Route installiert, welche von Süd Deutschland - Station Feldberg - mit einer Troposcatterverbindung
nach Nord Italien - Station Dosso dei Galli eingerichtet wurde. Diese Linie verbindet sich wieder im Nord Italien - Station Cavriana - mit der durch Frankreich führende Relocations Route.Kommentar
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Hallo,
na das hört sich doch mal Interessant an.
Mangels Zeit habe ich mich nie wirklich intensiv mit ACE HIGH befasst, auch wenn die Station ABHZ BANN fast vor meiner Haustür liegt.
Was mich speziell an Berichten interessieren würde, wär natürlich zum einen Bann, zum anderen der Feldberg, eventuell auch noch Rohrbach lès Bitchè, sofern dir hierzu Infos vorliegen.Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
www.ig-area-one.deKommentar
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Guten Abend,
es freut mich dass doch noch Interesse an dem " alten " ACE High System besteht. Ich werde im Laufe der Themenerstellung noch auf die Stationen Kindsbach, das ist die von Ihnen genannte Station Bann, Feldberg und Rohrbach kommen, Bitte noch ein wenig Geduld!Kommentar
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und weiter geht es mit dem Thema...
Nicht unerwähnt, sollte bleiben, das die U.D.S.S.R ein ähnliches System installiert hatte.
und natürlich nicht zu vergessen, dass Bars System.
Prinzipielle Beschreibung der Troposcatter Funktionsweise:
Troposcatter und O.H.R
L.O.S
Das ACE High System basiere auf 49 Stationen, mit einer Distanz von teilweise bis zu 300 KM zwischen den einzelnen Stationen und einer Sendeleistung von 1 bis 40 KW. In diesen Stationen wurde das Signal im Duplex Betrieb aufgenommen, verstärkt und weitergeleitet.
Das Troposcatter System hatte die modernste Übertragungstechnik seiner Zeit und galt als 100% abhörsicher. ( Bezogen auf die Verbindung über die schweizer Alpen zwischen der italienischen Station Dosso dei Galli und der deutschen Station Feldberg.)
Allerdings haben die schweizer Telvision Techniker - The Swiss Crows aus Fribourg -
im Jahr 1980 das Signal zwischen der ACE High Station Feldberg und der ACE High Station Dosso dei Galli gefunden und analysiert.
Prinzipielle Beschreibung der Verbindungen um die Station Dosso dei Galli:
Die ehemalige Nato ACE High Station Dosso dei Galli mit der Nato Code IDGZ, wurde im Jahr 1968 bis 1969 auf einem Bergrücken, dem Dosso dei Galli auf einer Höhe von 2196 üNN in den Brescia Alpen ( Norditalien ) erbaut und ist bis zum Dezember 1995 von dem italienischen Militär, im Auftrag der Nato betrieben worden. Diese Station war eine sehr wichtige Verbindung in dem System der Nato und wurde als Alternate Route bezeichnet und in dem Duplex Verbund mit der Relocations Route betrieben.
Die in Nord - Frankreich installierte ACE High Station Paris North mit der Nato Code FFLZ, war das Master Control Zentrum für die europäischen ACE High Stationen und die Übergabeverbindung nach England.
Die ACE High Station Dosso dei Galli, im Norden von Italien gelegen, ist mit der ACE High Station Feldberg mit der Nato Code AFEZ ( Deutsche Richtfunkstation ), im Süden von Deutschland gelegen, ein Teil des Troposcatter Systems.
Die Troposcatter Verbindung der Alternate Route, kommend von der ACE High Station Feldberg,
führte über die Schweiz, über eine Distanz von ca. 300 KM, zu der in Nord Italien gelegenen ACE High Station Dosso dei Galli
und von dort weiter mit L.O.S. Verbindung ( 4,9 GHz ) zu der ACE High Station Cavriana ( Mantova ), mit der Nato Code IMBZ. Die Weiterführung dieser Linie erfolgte von dort ebenfalls mit einer L.O.S. Verbindung zu der auf der Relocations Route gelegenen ACE High Station Livorno - auf dem Monte Giogo, mit der Nato Code IMXZ.
Eine Scatter Verbindung führte von hier nördlich nach Frankreich, zu der ACE High Station Nice, mit der Nato Code NICZ und von dort weiter nördlich zu der Station Lyon.
die andere Scatter Verbindung erfolgte von der ACE High Station Livorno aus, in den Süden von Italien, zu der ACE High Control Station Rome mit der Nato Code ITLZ.
Kommentar
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Historie, die Umgebung und die Station Dosso dei Galli:
An dem Pass, wo die Militär Strasse, die Strasse S,S, 345 kreuzt, welche vom Pass Crocedmini - Entfernung 9 KM - ( Camonica Tal ) und Bagolino ( Sabbia Tal ) und von Collio - Entfernung 21 KM - ( Val Trompia ), wurde die ACE High Station Dosso dei Galli auf einem nachträglich begradigten Berg direkt neben dem Dosso dei Galli Pass erbaut. Von weiten kann man schon die Station auf Grund der gigantischen Forwardscatter Antennen sehen.
Aud Grund der geologischen Position der Station und der damit verbundenen guten Übersicht von dort, konnte das Wachpersonal ( Carabinieri ) die Umgebung und die Zufahrtsstrassen weitläufig von der Station aus kontrollieren. In den ganzen Jahren, sind keine Probleme aufgetreten und es erfolgten auch keinerlei terroristischen Aktivitäten auf dem Gebiet der Station. Die Einzäunung der Station erfolgte mit einer ganz normalen Zaunanlage mit einem Höhenmaß von ca. zwei Meter, also kein Doppelzaun oder im militärischen Standard abgesicherte Umzäunung der Station. Auch alle anderen Einrichtungen waren nur in einem normalen Industriestandard gesichert.
Als im Jahr 1980, der italienische Secred Military Service ( S.I.S.M.I.),
eine Information erhielt, dass Terroristen einen Angriff auf eine amerikanische Militärstation in Nord Italien und eventuell auf die ACE High Station Livorno, Nato Code IMXZ, auf dem Monte Giogo gelegen planen wurden auf den verschiedenen Stationen der Sicherheitsstandard erweitert. Es wurden zusätzliche Sicherheitseinrichtungen ( Video Überwachung ) an den Umzäunungen angebracht und das Wachpersonal ( Carabinieri ) erheblich verstärkt.
Auch auf der ACE High Station Dosso dei Galli wurden die Sicherheitsmaßnahmen entsprechend den Erfordernissen verstärkt, und ein neuer Wachturm auf dem Personal Gebäude erbaut, ein kleines Wachhaus an der Stationzufahrt erbaut und auf der gesamten Zaunanlage ( Umzäunung der Station ) wurde zusärzlich mit dem ausschliesslich im militärischen Gebrauch verwendeten Bandstahldraht - Nato Draht - gesichert, um ein unerlaubtes passieren von Personen zu erschweren.
Auf der ACE High Station hat das italienische Militär vom Transmissions Corps gearbeitet und wurde von anderen Soldaten welche auf der Nato Communications School ( NCISS ) in Latina - Italien - für das ACE High System ausgebildet worden sind, unterstützt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Latina_(Latium)
Die Bewachung und Sicherheit der ACE High Station Dosso dei Galli , wurde hoheitlich von den Carabinieris verantwortlich übernommen.
Auf der Station Dosso dei Galli waren permanent zwei Techniker, für Wartungsarbeiten und Notfälle für die beiden Netzersatzanlagen - mit 8 Zylinder MWM ( Mannheimer Motoren Werk ) Motoren und einer Sofortbereitschaftsanlage - No Break Power System - eingesetzt.
An der Zufahrt zu dem Stationsgelände, befindet sich auf dem Stationsgelände, die Stromübergabestation der ENEl Company.
Die Energiezuführung erfolgte mit einer Hochspannungsleitung von Sarezzo ( Brescia ) ausgehend. Aus atmosphärischen Gründen - Blitz und Unwetter - wurden nachträglich die letzten Meter dieser Leitung mit einem Erdkabel verlegt und so der Stromübergabestation von ENEL zugeführt.Ebenfalls wurden nachträglich wegen der vielen Gewitter und den damit verbundenen zahlreichen Blitzeinschläge, zwei Erdverbindungen zu den zwei kleinen , etwa 300 Meter unterhalb der Station gelegenen Bergsee installiert.Zuletzt geändert von GRPinfosys; 08.01.2009, 09:04.Kommentar
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Nach der Stromübergabestation von ENEL steht das grösste Gebäude der ACE High Station Dosso dei Galli. Von diesem Personalgebäude, mit Garage, Küche und Aufenthaltsräume - Schlafräumen des militärischen Personals und der Carabinieri ( getrennte Bereiche ), konnte man zu allen anderen Gebäuden der Station gehen, ohne bedingt von den Witterungsverhältnissen, die Station verlassen zu müssen.Sämtliche Gebäude waren untereinander den hochalpinen Bedingungen angepasst und mit entsprechenden Verbindungsgängen versehen.
In der Höhe von 2196 üNN war es in der Winterzeit nicht selten, dass durch starke Schneefälle die ACE High Station Dosso de Galli für lange Zeit ( November - Mai ) von dem Schnee eingeschlossen war. Das militärische Personal hat mit Schneeräumfahrzeugen die Militärstrasse von der Station bis zu der Staats Strasse S.S. 345 KM 9 vom Schnee geräumt. Die Räumung der Staats Strasse erfolgte durch ziviles Personal der Gemeinde Collio welche die entsprechenden Räumgeräte in einer von der Nato erbauten Garage in Collio und eine auf der Höhe von 1800 üNN ( Rifugio Bonardi ) erbauten Garage bereit gestellt hatten. Diese Garagen sind heute noch erhalten und werden anderweitig genutzt.
Hinter dem kleinen Wachhaus und der Übergabestation von Enel befindet sich ein oberirdischer zusätzliche Heizöltank mit 2 x 50.000 Liter zur Versorgung der ACE High Station Dosso dei Galli.Kommentar
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Die unterirdisch gelegene Diesel- und Heizöltankanlage fasste 150.000 Liter und hatte einen außerhalb des Stationsgeländes gelegenen Zugang.
Die Wasserversorgung - Wassertank - auf der ACE High Station Dosso dei Galli wurde gefüllt von einer Quelle – der zentralen Wasserversorgung - etwa 850 Meter unterhalb der Station gelegen, in Richtung der Strasse zum Crocedomini Pass. In dieser zentralen Wasserversorgung - es ist ein kleines Gebäude mit zwei Fenstern und einer Doppel Tür aus Stahl mit einer unterirdisch verlegten Hochspannungsversorgung - befindet sich die Quelle. Von hier wird mit den Pumpen das Wasser zu dem Wassertank auf der Station Dosso dei Galli gefördert. Die Wasser von der Quelle läuft zu einen unterirdischen gelegenen Vorratsbehälter, der neben dem Gebäude der zentralen Wasserversorgung installiert ist – ersichtlich ist hier die Betonabdeckung von 3 x 4 Meter.
Die regelmäßige Überwachung und Kontrolle der zentralen Wasserversorgung erfolgte bis zu dem Jahr 1980, mit einem Geländewagen (Land Rover ) ,danach erfolgte die Überwachung und Steuerung der zentralen Wasserversorgung über eine Funkverbindung von der ACE High Station Dosso dei Galli aus. Die Überwachungseinrichtungen waren in dem Radio Equipment Gebäude installiert.
Der normale Zugang – Haupteingang Personalgebäude - zu der ACE High Station Dosso dei Galli befindet sich Parterre im vorderen Mittelbereich der Station. Am Eingang wurden durch die Carabinieri die angemeldeten externen Personen in einem Wachbuch eingetragen. Von hier aus betrat man die ACE High Station Dosso dei Galli.
Auf der linken Seite des Personalgebäudes befand sich, die Küche, Vorratsräume und die Kantine, die auch als Aufenthaltsraum genutzt wurde, sowie im hinteren Bereich die Wärme- und Wasserversorgung der Station.
Auf der rechten Seite des Personalgebäudes, die Räume des Wachpersonals, wie Schlafräume, Aufenthaltsraum und die Sanitäreinrichtungen.
Von dem Haupteingang führte durch das Treppenhaus eine Treppe zu der ersten Etage. Hier befanden sich die Schlafräume und Sanitäreinrichtungen der Militärs, sowie ein Raum für Notfälle und einen gesicherten Waffenraum. Auf dieser Etage sind zehn Räume für jeweils zwei Personen vorhanden. Zimmer mit einzelnen Sanitäreinrichtungen für die Offiziere und Zimmer mit Gemeinschafts- Sanitäranlagen für die Soldaten waren vorhanden.
Über das Treppenhaus führte eine Treppe zu dem Dachgeschoss, wo die verschiedene Ersatzteile der Station gelagert wurden. Wie zum Beispiel elektrische und mechanische Teile, Mobiliar und Ersatzteile für das Pistenfahrzeug „ snowcat „.
Die Stationsgebäude und Nebengebäude der ACE High Station Dosso dei Galli sind entsprechend der hochalpinen Lage sehr solide und stabil in einer hervorragenden Qualität aus Beton erbaut worden. Unter dem gesamten Personalgebäude ist ein Kriechkeller zur Kälteisolierung gebaut worden. Sämtliche Fenster sind als Doppelfenster mit zusätzlichen Rollläden ausgeführt worden. Fensterbänke sind aus Marmor und die Sanitäreinrichtungen sind alle mit sehr guten keramische Fliessen ausgestattet worden.
Auf dem Dach des Personalgebäudes wurde in den 80 er Jahren , ein Wachturm mit Scheinwerfer , in schussfester Ausführung gebaut. Dieser Turm konnte beheizt werden, die Scheiben wurden mit manuellen Scheibenwischern gereinigt. Es waren Schussöffnungen zur Verteidigung vorgesehen. Von diesem Wachturm war es möglich, uneingeschränkt die Zufahrtsstrassen von Bagolino, Collio und Crocedomini, zu der Station weitläufig zu kontrollieren.
Von dem Personalgebäude aus, erfolgte der Zugang zu dem Maschinenhaus durch einen kurzen Tunnel – Verbindungsgang, hier waren alle elektrischen Versorgungseinrichtungen der Station installiert, wie die Netzersatzanlagen und die unterbrechungsfreie Stromversorgung. Von hier aus wurden sämtliche elektrischen Schalthandlungen vorgenommen Die Energieeinspeisung für das Maschinenhaus erfolgte direkt von der Stromübergabestation von ENEL.
Von dem Maschinenhaus aus, erfolgte durch einen kurzen Tunnel – Verbindungsweg, der Zugang zu dem Radio Equipment Gebäude und dann weiter zu dem Current MOD Gebäude. Hier in dem Radio Equipment Gebäude waren die Elektronischen Geräte für die Stationen Feldberg und Cavriana installiert. In dem Gebäude befanden sich weitere Räume für die Techniker und für den Stationsleiter sowie die Sanitäreinrichtungen.
Von dem Radio Equipment Gebäude - Microwave Gebäude - aus, erfolgte durch einen langen Tunnel – Verbindungsweg, der Zugang zu dem Current MOD Gebäude - Troposcatter Gebäude oder O.H. Gebäude.- Hier waren in zwei technischen Räumen die elektrischen Ansteuer- und Verstärkeranlagen mit den dazugehörenden Transformatoren untergebracht. Von dem hinteren, Verstärkerraum erfolgte die Einspeisung der Sendeleistung auf das abgesetzte Feedhorn auf eigenem Gittermast vor den einzelnen Antennenanlagen.
Technische Seite der Power Station von der Station Dosso dei Galli:
Die prinzipielle technische Beschreibung ist zutreffend für die Station Dosso dei Galli – Italien und der „ Schwester Station „ Station Feldberg in Deutschland.
Die anderen ACE High Stationen wurden abweichend von dem hier installierten und dargestellten Standard in einer anderen technischen Form ausgeführt.
Die nachfolgende technische Darstellung der internen Stromversorgung der ACE High Station Dosso dei Galli ist dargestellt von dem Projektleiter des No Break System der Firma Rheinische Elektro - Maschinenfabrik Krefeld, später Reliance Electric Company Krefeld und verantwortlich für die technische Funktion der Stromversorgung des beauftragten Nato Projektes.
Inhaltsübersicht
Beschreibung der Netzersatz – Anlagen - Diesel Set 1A und 1B -
Installation
Dieselaggregat 1A und 1B -
Beschreibung der unterbrechungsfreien Stromversorgung – No Break -
2.1 USV Anlage – No Break 3 -
2.2 Gleichstrom – Motor
2.3 Hochlauf der USV Anlage
2.4 Auslauf der USV Anlage
2.5 Schwungmassenspeicher
2.6 Gleitlager
2.7 Kupplung
2.8 Generator
Beschreibung des Betriebsablaufes bei Netzausfall - CPF -
3.1 Netzversorgung
3.2 Netzausfall
3.3 Start der Netzersatzanlage
3.4 Versorgung der gesicherten Verbraucher
3.5 Versorgung der ungesicherten Verbraucher
Verbraucherrückschaltung auf die regionale Netzversorgung
Notstromaggregate im Stand by Betrieb
Netzversorgung
1.1 Installation
02 Stück Notstromaggregate – „ MWM „ Motor mit Abgas - Turboaufladung – mit angeflanschten selbstregelnden bürstenlosen „ R.E.M > Reliance Electric „ Synchrongenerator.
Die Montage von Dieselaggregat – 8 Zylinder - und Generator erfolgte auf einem Stahlrahmen, zum Schallschutz und gegen Erschütterungen wurde der Stahlrahmen auf 8 Stück Schwingungsisolatoren aufgestellt. Das Aggregat war mit einer flexiblen Kupplung mit installierten Gummidämpfen, mit dem Generator verbunden. Die Auslegung der Nutzleistung des Aggregates erfolgte nach DIN 1940
Die Aufstellhöhe von 2196 m üNN erhält wegen des sich mit der Höhe verändernden Luftdruck Bedeutung. Geringer Luftdruck heißt geringes spez. Luftgewicht, von dem jedoch die Dieselleistung abhängt. Bedingt durch die Aufstellung in dieser Höhe musste eine Leistungsreduktion von 15 % berücksichtigt werden. Ebenfalls musste die Leistungsminderung des Generators um 15 % infolge des geringeren Kühlluftgewichtes berücksichtigt werden.
Die Motoren wurden durch elektrisch betriebene Heizkörper im Wasserkreislauf auf 40 ° C. ( Celsius) elektrisch permanent vorgewärmt. Dadurch wurde eine schnelle Startphase gewährleistet. Zusätzlich wurde das Aggregat in regelmäßigen Abständen automatisch von einem Pumpenaggregat vorgeschmiert, um beim Start einen ausreichenden Ölfilm sicher zustellen. Zeitweilig wurden Startkraftstoffe eingesetzt, die dem Motor während des Anlassvorganges einen zündwilligeren Anlasskraftstoff zuführten.
02 Stück Elektrische Schaltanlage für die Notstromsteuerung
- bezeichnet als Set 1A und Set 1B -
01 Stück Elektrische Schaltanlage für die Lüftersteuerung
- bezeichnet als Cooling Switchboard -
01 Stück Elektrische Schaltanlage für die Maschinenraumbelüftung
1.2 Die Netzersatzanlagen Dieselaggregat Set 1A und 1B
2.0 Beschreibung Unterbrechungsfreie Stromversorgung – No Break – Verteilerfeld 2 und No Break 3
01 Stück Aggregat für die kontinuierlichen unterbrechungsfreie Stromversorgung – No Break – „ R.E.M > Rheinische Elektro Maschinenfabrik Krefeld > Reliance Electric Company Krefeld „
Die Montage von Motor – Kupplung - Gleitlager – Schwungmassenspeicher – Gleitlager – Kupplung und Generator erfolgte auf einem Stahlrahmen, zum Schallschutz und gegen Erschütterungen wurde der Stahlrahmen auf 8 Stück Schwingungsisolatoren aufgestellt.
01 Stück Elektrische Schaltanlage für die USV Anlage - bezeichnet als No – Break 3 -
01 Stück Elektrische Schaltanlage als Umschalt- und Verteilerfeld - bezeichnet als Distribution Switchboard 2 -
Für die gesicherte Verbraucherschiene und für die ungesicherte Verbraucherschiene Mit dieser Schaltanlage konnten sämtliche Komponenten von dem Stromversorgungs-system geschaltet, bzw. umgangen werden.
Die unterbrechungsfreie Stromversorgung – No Break 3
2.2 Gleichstrom Motor - Antrieb der No Break Anlage
mit zwei Nebenschlusswicklungen,
die Hauptnebenschlusswicklung wurde fest eingestellt um bei Vollastbetrieb 52 Hz zu erreichen, die kleinere Nebenschlusswicklung wurde zur Regelung eingesetzt. Also bei Vollastbetrieb fast 0 Ampere und je geringer die Last desto höher die Erregung auf dieser Wicklung.
2.3 Hochlauf der Anlage
Der Hochlauf wurde über einen Anlaufwiderstand mit einer geregelten Strom-begrenzung gefahren und frequenzabhängig über die Nebenschlusswicklung geregelt.
2.4 Auslauf der Anlage
Nach der Abschaltung des Maschinensatzes erfolgte keine elektrische oder mechanische Bremsung, das Aggregat lief über Stunden, bis zum Stillstand aus.
2.5 Schwungmassenspeicher - Schwungscheibe -
Bei allen Lastverhältnissen wurden die Anlagen mit 51,5 Hz betrieben.
Die kinetische Energie des Schwungmassenspeichers reichte für 51 Sekunden bei Vollastbetrieb. Der Schwungmassenspeicher hatte ein Gewicht von 5,0 Tonnen.
2.6 Gleitlager zwischen Kupplung Motor – Schwungmassenspeicher und Kupplung Generator
Jeweils ein Gleitlager in Ölfüllung mit Grafit Halbschalen und Ölschmierringen
2.7 Kupplung zwischen Gleitlager und Motor und Kupplung Generator
Jeweils eine flexible Kupplung mit Gummidämpfern
2.8 Generator
Selbstregelnder, bürstenloser Synchrongenerator
Der bürstenlose Generator bestand aus der Innenpol – Hauptmaschine und einer kleineren, auf gleicher Welle sitzenden Aussenpol – Erregermaschine mit rotierenden Gleichrichtern und einer Regeleinrichtung.
3.0 Prinzipielle Darstellung des Betriebsablaufes bei Netzausfall – CPF –
3.1 Regionale Netzversorgung durch ENEL – Normalbetrieb
Die Station wird von dem regionalen Energieversorger ENEL versorgt. Die Funktion der Anlagen erfolgt im vollautomatischen Status, d.h. „ Automatikbetrieb „
Die Einspeisung der USV Anlage erfolgt durch den regionalen Energieversorger ENEL.
Das Aggregat für die unterbrechungsfreie Stromversorgung – No Break - ist in Betrieb und versorgt über die gesicherte Verbraucherschiene die wichtigsten elektronischen Verbraucher der Station.
Die Versorgung der ungesicherten Verbraucherschiene erfolgt über den regionalen Energieversorger ENEL
Das Netz - ENEL - wird von einem dreiphasigen Spannungswächter ständig überwacht, der bei Ausfall einer Phase, bzw. einer Spannungsabsenkung von ca. 15 – 20 % die Notstromaggregate 1A und 1B anlaufen lässt. Zur Überbrückung von kurzen Spannungsunterbrechungen bis 3 Sekunden – den sogenannten Spannungswischern - ist eine Startverzögerung installiert.
3.2 Netzausfall der regionalen Stromversorgung
Der Netzschalter – in der ENEL Einspeisung - wird bei Ausfall des Netzes ausgelöst und gegen die beiden Generatorschalter elektrisch verriegelt.
3.3 nach 3 Sekunden erfolgt der Start der Notstromaggregate
Die Notstromautomatik veranlasst bei Netzausfall – CPF – nach einer eingestellten Verzögerungszeit von 3 Sekunden, für die Überbrückung eventueller Netzwischer, den automatischen Start der beiden Notstromaggregate, der bei Fehlstart bis zu dreimal wiederholt wurde.
In diesem Zeitraum sind die Verbraucher der ungesicherten Verbraucherschiene für ca. 10 Sekunden ohne Spannungsversorgung.
Das Aggregat der unterbrechungsfreien Stromversorgung – No Break – speist weiterhin die wichtigsten Verbraucher über die sichere Verbraucherschiene ein. Die in dem 5 Tonnen schweren Schwungmassenspeicher gespeicherten kinetischer Energie war ausreichend, um bei Vollastbetrieb, für 51 Sekunden die Versorgung der an die sichere Verbraucherschiene angeschlossenen Verbraucher zu gewährleisten.
Durch die aus dem Schwungmassenspeicher entnommene kinetische Energie, reduzierte sich mit der verringernden Drehzahl auch die Versorgungsfrequenz von 51,5 Hz bis auf 45 Hz ( bei einer Betriebsstörung erfolgte danach bei 45 Hz, die Zwangsabschaltung des Systems), da die USV Anlage im Halblastbetrieb betrieben wurde, lag der zeitliche Verfügungsrahmen wesentlich höher als 51 Sekunden.
3.4 Verbraucherumschaltung auf Notstrombetrieb – Versorgung der gesicherten Verbraucher
Sobald die Notstromaggregate Set 1A und 1B hochgelaufen sind und die Generatorspannung zur Verfügung steht, übernimmt mit Einschaltung des Generatorschalters das zuerst verfügbare Notstromaggregat ( in der Regel nach ca. 7 Sekunden ) die Einspeisung der unterbrechungsfreie Stromversorgung – No Break - der Station, mit den an die gesicherte Verbraucherschiene angeschlossenen elektronischen Verbrauchern. Die durch die Netzausfallphase reduzierte Drehzahl des Schwungmassenspeichers wurde wieder durch die Einspeisung der Spannungsversorgung durch das Notstromaggregat ,auf Nenndrehzahl gebracht
3.5 Verbraucherumschaltung auf Notstrombetrieb – Versorgung der ungesicherten Verbraucher
Das andere Notstromaggregat übernimmt nach Einschaltung des Generatorschalters die Versorgung der ungesicherten Verbraucherschiene mit der Versorgung der restlichen Verbrauchern der Station.
Alternativ bestand die Möglichkeit, dass nach gesicherter Versorgung der No Break Anlage durch das erste Notstromaggregat, das zweite Notstromaggregat automatisch oder manuell dazu synchronisiert wurde, danach erfolgte die Versorgung der ungesicherten Verbraucherschiene mit Versorgung der restlichen Verbraucher der Station.
3.6 Verbraucherrückschaltung auf die regionale Netzversorgung.
Bei Netzwiederkehr werden die Verbraucher automatisch, nach der eingestellten Verzögerungszeit von 30 Sekunden, von dem Generator getrennt und auf das regionale Netz zurückgeschaltet.
Bei dieser Rückschaltung von Notstrombetrieb auf Netzbetrieb erfolgte eine kurze Unterbrechung von ca. 0,5 Sekunden der ungesicherten Verbraucherschiene
3.7 Notstromaggregate im Stand by Betrieb
Danach laufen die Notstromaggregate 5 Minuten, unbelastet in Bereitschaft weiter. Falls in dieser Zeit das Netz erneut ausfällt, werden die Verbraucher sofort auf den Generatorbetrieb zurück geschaltet, ohne dass ein neuer Start der Notstromaggregate erfolgen muss.
3.8 Regionale Netzversorgung durch ENEL – Normalbetrieb
Bei dieser Rückschaltung von Notstrombetrieb auf Netzbetrieb erfolgte eine kurze Unterbrechung von ca. 0,5 Sekunden der ungesicherten VerbraucherschieneZuletzt geändert von GRPinfosys; 08.01.2009, 11:31.Kommentar
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ACE High Station Cavriana - IBMZ -
ACE High System - IMBZ -
Station Cavriana - Nato Code IMBZ -
Forward Scatter Station
Cavriana
Italien
45°21'01.78"N - 10°36'59.84"E
Interessante Links:
Beschreibung ACE HIGH - Troposcatter Radio Relay Network
Kommentar
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ACE High Station Livorno - IMXZ -
ACE High System - IMXZ -
Station Livorno - Nato Code IMXZ -
Tropospheric Forward Scatter
Licciana - Massa Carrara
Italien
44°19'17.87"N - 10°07'30.58"E
Interessante Links:
Beschreibung ACE HIGH - Troposcatter Radio Relay Network
Beschreibung der Station Livorno
Zuletzt geändert von GRPinfosys; 08.01.2009, 15:46.Kommentar
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ACE High Station Dosso dei Galli - IDGZ
ACE High System - IDGZ -
Station Dosso dei Galli - Nato Code IDGZ -
Tropospheric Forward Scatter
Collio - Val Trompia
Italien
45°51'13.81"N - 10°22'31.67"E
Interessante Links:
Beschreibung ACE HIGH - Troposcatter Radio Relay Network
Beschreibung der Station Dosso dei Galli - deutsche Version -
Beschreibung der Station Dosso dei Galli - italienische Version -
Beschreibung ACE HIGH - NATO Troposcatter Link from Feldberg (Black Forest) to Dosso dei Galli (Lake Garda, Italy)
Zuletzt geändert von GRPinfosys; 08.01.2009, 16:00.Kommentar
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ACE High Station Nice - FNIZ
ACE High System - FNIZ -
Station Nice - Nato Code FNIZ -
Station Militaire Prodiffusion
La Bastide - Comps / Artuby
Frankreich
3°44'53.41"N - 6°39'44.80"E
Interessante Links:
Beschreibung ACE HIGH - Troposcatter Radio Relay Network
Zuletzt geändert von GRPinfosys; 08.01.2009, 16:11.Kommentar
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ACE High Station Feldberg - AFEZ
ACE High System - AFEZ -
Station Feldberg - Nato Code AFEZ -
Deutsche Richtfunkstelle Feldberg
Feldberg
Deutschland
47°52'22.64"N - 8°00'59.55"E
Interessante Links:
Beschreibung ACE HIGH - Troposcatter Radio Relay Network
Beschreibung der NATO ACE-High Richtfunkstation AFEZ Feldberg
Beschreibung ACE HIGH - NATO Troposcatter Link from Feldberg (Black Forest) to Dosso dei Galli (Lake Garda, Italy)
http://freenet-homepage.de/ACEHighSt...catterLink.htmKommentar
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ACE High Station Paris North - FFLZ
Station Paris North - Nato Code FFLZ
Station Militare Prodiffusion
Auneuil
Frankreich
49°20'26.96" N - 2°03'07.56"E
Interessante Links:
Beschreibung ACE HIGH - Troposcatter Radio Relay Network
Kommentar
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