Zeitungsbeitrag aus der Rheinpfalz Regionalteil Pirmasens am 24.11.06
HQ AIRNORTH bald versiegelt
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HQ AIRNORTH bald versiegelt
Und wieder ein Denkmal des Kalten Krieges weniger, das ehmalige Nato-Hauptquartier der Airnorth in Ruppertsweiler in der Pfalz, hier ein
Zeitungsbeitrag aus der Rheinpfalz Regionalteil Pirmasens am 24.11.06
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
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Und wieder ein Denkmal des Kalten Krieges weniger, das ehmalige Nato-Hauptquartier der Airnorth in Ruppertsweiler in der Pfalz, hier ein Zeitungsbeitrag aus der Rheinpfalz Regionalteil Pirmasens am 24.11.06
http://daten.firefighter-online.de/Mil/HQAIRNORTH.jpg- Seit dem Beitrag vom 10.12.2006 ist schon einige Zeit vergangen, z.B.: "Die Domain »daten.firefighter-online.de« ist nicht verfügbar."
.sigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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- Seit dem Beitrag vom 10.12.2006 ist schon einige Zeit vergangen, z.B.: "Die Domain »daten.firefighter-online.de« ist nicht verfügbar."
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Aber mich gibt es trotzdem noch :-)
Das HQ AIRNORTH oder auch "Ruppertsweiler Underground Facility" genannt bestand aus zwei Anlagen.
RI war die alte Stollenanlage die noch vom Westwall bestand. Diese hatte 3 Eingänge, einer davon wurde nach dem Krieg versiegelt, die anderen zwei wurden weitergenutzt und es wurde noch ein zusätzlicher Zugang geschaffen.
Wegen der relativ kleinen Größe hat man sich Ende der 70er dazu entschlossen RII zu bauen.
RII bestand aus einem etwa 700m langem Stollen im LKW-Profil der quer durch den Gr. Arius ging. Etwa auf Höhe von RI war die eigentliche "Nutzfäche" in Form von zwei Querschlägen mit dem Profil ca. 10x10m. Wäre die Anlage weiter ausgebaut worden dann hätte man diese Querschläge dreistöckig ausgebaut.
RII war zudem mit einem etwa 135m langem Gang mit starkem Anstieg mit RI verbunden.
Somit lag RII ca. 120m unter dem Gipfel des Großen Arius.
Ende 2006 begann man dann mit dem Rückbau der Anlage, teilweiße wurde auch entkernt aber der meiste Dreck liegt heute noch drinn...
Sämtliche Eingangsbauwerke wurden abgebrochen, mit Stahlbeton verplombt und angeerdet. Es führen nur noch 100er PE-Rohre hinein, für Amphibien.
Zur besseren Übersicht hier mal die eingezeichneten Eingänge, einen Plan auf Basis der Topokarte ist gerade in Arbeit.
Gruß, SebiSonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Umgebungskarte
Aber mich gibt es trotzdem noch :-)
Zur besseren Übersicht hier mal die eingezeichneten Eingänge, einen Plan auf Basis der Topokarte ist gerade in Arbeit.
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Wenn der Link gehen würde könnte ich es dir sagen :-)
Nach einer Stunde Arbeit ist der Plan nun fertig
Der Plan von RI stimmt ziemlich genau, da liegt mir ein Brandschutzplan sowie der Rückbauplan vor. Wie man jedoch sieht ist auf diesen Plänen nicht das Südportal RI eingezeichnet.
Bei RII ist mir nur die Lage und Ausrichtung der Eingangsportale bekannt, der rest ist Anhand von Bildern und Zeitungsberichten gezeichnet, ist auch nicht sonderlich im Maßstab.
Das eingezäunte Gelände darüber ist übrigens eine Radio Relay Site
Gruß, SebiSonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Wenn der Link gehen würde könnte ich es dir sagen :-)
Quelle: http://www.usarmygermany.com/Units/HqUSAREUR/CENTAG%20Chart%205.htm
.Angehängte Dateiensigpic_G.E.O.G.R.A.P.H
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Danke für den Lob, aber wenn ich die Exposè von der BImA bekommen würde hätte ich mir das ganze Rätselraten sparen können. Aber leider kommt man da nicht mehr so einfach ohne "Vitamin B" drann.
Gruß, SebiSonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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Hi,
ach ja der Bunker in Rupertsweiler, das erinnert mich an meine BW-Zeit und die -meines Wissens- letzte große Kriegsübung mit dem von HQ Aircent und HQ Landcent. Es war im Herbst 1995 und der Führungsstab beider HQ's probte den Ernstfall.
Die Übung fand in den alten Wehrmachtsstollen statt, ich habe eine Woche lang am Tag nur eine halbe Stunde Tageslicht gesehen, obwohl das Personal in einem Feriendorf untergebracht war.
Den unausgebauten Bunker konnte ich damals bei einer Exklusivführung für NATO Personal bewundern. Die Ausmaße waren beeindruckend und sehr gespenstisch - zum damaligen Zeitpunkt war der Bunker als Notfallweg ausgewiesen und mit einer Notbeleuchtung versehen, denn man konnte über den alten Bunker in die neue Stollenanlage gelangen. Überall befanden sich Gruben für Rohre und technische Anlagen. Schließlich fehlte der Innenausbau komplett. Im Notfall und bei Stromausfall wäre man hoffnungslos verloren gewesen - von wegen Fluchtweg
Das Tor, das den Zugangsstollen von dem eigentlichen Bunker abtrennen sollte war, glaube ich, aber schon installiert.
Die Luft war kalt und feucht, und überall sah man Rost an den Stahlplatten, die vor dem EMP schützen sollten. Trotz allem
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Hallo,
danke für deinen "Zeitzeugenbericht"
Weißt du noch wie diese Übung genau hieß?
Ich melde mich mal per PN bei dir.Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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