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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sperranlagen im Kreis Herzogtum Lauenburg



Geograph
28.08.2008, 17:24
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Dank unserem User Tee konnten zwei weitere Sperranlagen aus dem Raum Herzogtum Lauenburg erfasst und katalogisiert werden:

► http://www.sperranlagen.de/Database/index.php?table_name=online&function=details&where_field=Nummer&where_value=1101

► http://www.sperranlagen.de/Database/index.php?table_name=online&function=details&where_field=Nummer&where_value=1102



Vielen Dank!…:)

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Rex Danny
26.12.2009, 23:44
Kann jemand bestätigen oder ausschließen, ob sich an der Eisenbahnbrücke Grambeck der Bahnlinie Mölln - Büchen über den Elbe-Lübeck-Kanal eine Sperre befand ?

Auf den beigefügten Bildern 3 und 4 ist eine Vorrichtung unter der Brücke zu erkennen, die ich in keinster Weise einordnen kann. Hier bin ich auf Eure MIthilfe angewiesen. Handelt es sich bei der Vorrichtung um eine Sperre oder das Unterteil einer Weiche ?

Auf die Brücke selbst konnte ich nicht, da dort Bahnverkehr herrschte.

Grüße,


Rex Danny

Harry (†)
26.12.2009, 23:58
Also Sperrtechnisch sehe ich da nix

Rex Danny
27.12.2009, 00:08
Also Sperrtechnisch sehe ich da nix

Hallo, Harry !

Ich füge Bild 2 und 3 noch mal in höherer Auflösung an.

Könnte auf Bild 2 ganz rechts die schräge Metallstrebe die Vorrichtung für eine Schneidladung gewesen sein ?

Und auf Bild 3 ist die Vorrichtung nun wohl auch besser zu erkennen, oder ?

Grüße,


Rex Danny

Geograph
28.12.2009, 15:41
Könnte auf Bild 2 ganz rechts die schräge Metallstrebe die Vorrichtung für eine Schneidladung gewesen sein ?


Ja, Sherlock Humbug ………;)


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Rex Danny
28.12.2009, 22:23
Ja, Sherlock Humbug ………;)


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Na super !

Dann können wir noch eine Brückensperre mehr für den Elbe-Lübeck-Kanal in die DOSPA aufnehmen. Somit habe ich nun den gesamten Kanal zusammen.

Die Sperre trage ich bei mir ein, Bild und KMZ-File schicke ich Dir per Mail.

Gruß,


Rex Danny

Geograph
28.12.2009, 22:30
Dann können wir noch eine Brückensperre mehr für den Elbe-Lübeck-Kanal in die DOSPA aufnehmen. Somit habe ich nun den gesamten Kanal zusammen.

Die Sperre trage ich bei mir ein, Bild und KMZ-File schicke ich Dir per Mail.



So lange Du den Kanal nicht voll genug kriegst ………:D


.

Geograph
28.12.2009, 23:44
Die Sperre trage ich bei mir ein, Bild und KMZ-File schicke ich Dir per Mail.



Soeben im sicheren Hafen eingelaufen.……:)


.

Rex Danny
09.08.2010, 00:35
Hallo an alle, die auch noch nicht schlafen können !

Nach Angaben eines Mitarbeiters des Wasser- und Schifffahrtsamtes Lauenburg sollte die Schleuse Geesthacht zu Zeiten des Kalten Krieges durch niederländische Pioniere zerstört werden.

Die Schleuse befindet sich unmittelbar am Zusammenfluß von Stecknitz und Elbe-Lübeck-Kanal. Würde die Schleuse zerstört, kann der Elbe-Lübeck-Kanal von der Elbe oder auch von Lübeck kommend nicht mehr befahren werden.

Meine Frage hier: Als was soll diese "Sperre" im weitesten Sinne eingetragen werden ???

Grüße und gute Nacht


Rex Danny

Rex Danny
09.08.2010, 00:37
Ist halt schon spät.

Ich habe vergessen, das KMZ-File anzuhängen.

Dann also jetzt noch als Nachtrag.


Rex Danny

Rex Danny
06.09.2010, 19:34
Hallo an alle !

Nach Rücksprache mit Geograph haben wir für die DOSPA mal wieder etwas Neues:

eine "Wasserstraßensperre"

Ist ja irgendwie auch einleuchtend. Wasserstraße ist ja für schiffbare Kanäle oder Flüsse auch die korrekte Bezeichnung.

Am vergangenen Samstag habe ich die Schleuse aufgesucht und auch ein Bild geschossen.

Grüße


Rex Danny

Rex Danny
02.04.2011, 13:45
Heute möchte ich Euch einige Bilder der 5 Sperrmittelhäuser in der Nähe von Krüzen vorstellen, die ich vor einigen Tagen aufgesucht habe.

Bei den Sperrmittelhäusern handelt es sich um 5 einzelne Sperrmittelhäuser mit je einer Kammer, von denen 4 Sperrmittelhäuser als Fledermausquartiere genutzt werden. Bei dem fünften Sperrmittelhaus konnte ich die Nutzung nicht feststellen.

Viel Spaß mit den Bildern.


Rex Danny

Rex Danny
02.04.2011, 13:55
Heute möchte ich Euch auch noch einige Bilder der 3 Sperrmittelhäuser in der Nähe von Witzeeze vorstellen, die ich ebenfalls vor einigen Tagen aufgesucht habe.

Bei den Sperrmittelhäusern handelt es sich um 3 einzelne Sperrmittelhäuser mit je einer Kammer, die aber allesamt heute nicht mehr genutzt werden.

Auffällig ist, daß die Sperrmittelhäuser bei Witzeeze eine gänzlich andere Form und Bauart haben als die Sperrmittelhäuser bei Krüzen. Dennoch handelt es sich meiner Meinung nach um Sperrmittelhäuser. Hierfür spricht schon allein das Vorhandensein zahlreicher Sperranlagen im Bereich Büchen (siehe DOSPA-Einträge für RZ).

Viel Spaß mit den Bildern.


Rex Danny

Rex Danny
02.04.2011, 14:18
Neben den beiden Sperrmittelhäusern habe ich natürlich auch noch andere Sperranlagen im Herzogtum Lauenburg aufgesucht.

Ein weiteres Objekt meiner Begierde war die Autobahnbrücke über den Elbe-Lübeck-Kanal zwischen der Anschlußstelle Hornbek und der ehemaligen Grenzübergangsstelle Zarrentin.

Allein der Weg zur Brücke war ein Abenteuer. Der einzige Weg führte auf dem Deich des Kanals entlang, war aber für mich mit Pkw verboten. Also einen Feldweg genommen und ab zu Fuß den Rest des Weges. Leider war der Rest fast 400 Meter über ein frisch umgepflügtes Feld. Zum Glück hatte ich das richtige Schuhwerk an.:o

Der Blick unter die Brücke aber entschädigte schließlich für alle Erschwernisse:


"Galerien und Schneidladungsvorrichtungen im Originalzustand !":D

Diese Brücke war der krönende Abschluß eines tollen Tages, weil nach dem letzten Bild die Akkus der Kamera versagten und ich konnte trotz Tageslichts und besten Wetters die Tour abbrechen.:mad:

Viel Spaß mit den Bildern


Rex Danny

Rex Danny
02.04.2011, 14:49
Und noch ein schönes Fundstück auf meiner Tour am Elbe-Lübeck-Kanal war die Brücke der L205 von Büchen-Dorf nach Büchen.

Hier konnte ich zumindest noch die komplett erhaltene Galerie unter der Brücke vorfinden. Die Schneidladungshalterungen waren leider schon rückgebaut.:(

Dafür befand sich aber nur wenige Hundert Meter weiter östlich zusätzlich noch eine Trichtersperre, die zwar auch schon rückgebaut war, aber 2 Sperranlagen auf so kurzer Distanz ist ja auch mal was nettes.


Rex Danny

dochol
02.04.2011, 16:39
Hallo Rex Danny,
Wie weit ist die nächste Möglichkeit, Sperrmittel unterzubringen von den Sperrmittelhäusern entfernt? Gibt es da Kasernen, StOMunNdlg oder andere geeignete Einrichtungen?
Wie weit sind die nächsten Sperren von den Häusern entfernt? Falls die Antworten Rückschlüsse auf den genauen Standort der Sperrmittelhäuser zulassen würden, gerne auch per PM.
Mir geht es drum, ein Muster in der Platzierung der Depots zu erkennen.
Gruß

inert
02.04.2011, 17:05
Hallo Rex Danny,
der Aufwand hat sich gelohnt. Tolle Bilder , wieder eine Bereicherung für unsere Datenbank.
Peter

Horner
02.04.2011, 22:17
Die besten Glückwünsche zu Deinen tollen Objekt Rex Danny,
so etwas findet man nicht alle Tage, super!!!

Gruß
Horner

Rex Danny
03.04.2011, 04:49
Hallo, Dochol !

Die nächsten Sperren sind nicht besonders weit weg, nämlich in Büchen. Die Entfernungen liegen alle unter 5 Kilometern.

In unmittelbarer Nähe befinden sich weder Standortmunitonsniederlagen noch Munitionsdepots o.ä. Die nächsten Standortmunitionsniederlagen befinden sich Luftlinie 11, 14 und 24 Kilometer entfernt.

Grüße


Rex Danny

mayster
28.09.2014, 19:00
Hallo zusammen,

habe hier das Dokument bezüglich des Rückbaus dieser Dospa gefunden:

http://www.ast-ost.gdws.wsv.de/aktuelles/Planfeststellung/Ersatzneubau_Strassenbruecke_Lanze-Buchhorst/Beilage_5_-_Bauwerksverzeichnis.pdf

Bitte Seite 5 Position 21 und 22 beachten.


Greetz

Mayster

Rex Danny
07.02.2016, 15:28
Hallo an alle !

Heute kann ich endlich vermelden, daß der Kreis Herzogtum Lauenburg (RZ) nach unserem derzeitigen Kenntnisstand mit sämtlichen, jemals vorhandenen Sperranlagen komplett in der Datenbank enthalten ist.

Im Anhang befinden sich die KMZ-Files der verschiedenen, im Kreis Herzogtum Lauenburg verwendeten Sperrenarten mit den genauen Örtlichkeiten jeder einzelnen Sperranlage.

Grüße


Rex Danny

Duebbekold
05.02.2018, 06:47
Hallo aus Niedersachsen,

Ende Januar 2018 habe ich endlich einmal wieder Zeit gefunden, um nach Siebeneichen, am Elbe Lübeck Kanal, zu fahren.
Dort gibt es die einzige Kanalfähre zwischen Lauenburg und Lübeck.

In den Wintermonaten ruht dort der Fährverkehr, Anfang April wird er gewöhnlich wieder aufgenommen.
In der Zufahrt zur Fähre gibt es einen gepflasterten Abschnitt, in dem sich ein original erhaltener Sprengschacht befindet.
Links und rechts davon in je ca. 1,50 Meter Abstand sind 2 Hydrantendeckel angeordnet.
Die Trichtersperre ist unter DOSPA 903 gelistet.

Diesen Zustand kenne ich hier schon mindestens 20 Jahre. Mein Vater hat mir diese Trichtersperranlage zu diesem Zeitpunkt
einmal gezeigt und den Sinn verdeutlicht, anhand der prägnanten Kreuzdeckel fand ich nach und nach in Nordost Niedersachsen diese und jene Trichtersperre,
deren Lage ich dann in topographische Karten übertrug.
Seitdem hat mich das Thema Sperranlagen nicht mehr losgelassen.

Heute sind die original erhaltenen Anlagen im Gebiet an zwei Händen abzuzählen und ich benutze zum Navigieren und Bearbeiten jetzt
Galileo pro und Locus pro.

Einige Bilder, sofern sie sich hochladen lassen, gibt es auch.

Grüße

duebbekold

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Duebbekold
05.02.2018, 21:33
Guten Tag aus Niedersachsen,

auch das östliche Ufer des Elbe Lübeck Kanals an der Fährübergangsstelle von Fitzen her in Richtung Siebeneichen ist direkt am Kanal
wieder in einem Kopfsteinpflasterbereich mit einem original erhaltenen Sprengschacht ausgestattet.
Auch dieser Sprengschacht besitzt in unmittelbarer Nähe zwei Hydrantendeckel. Alles in originalem Zustand.
Diese Sperranlage ist unter DOSPA 3464 in Sperranlagen.de verzeichnet.

Der Wasserstand im Kanal ist durch Regen seit Monaten sehr hoch, so das bald die reale Gefahr einer Flutung des Sprengschachts bestehen kann.
Die Sperranlage liegt bei ELK-Km 43.650. Der angrenzende Campingplatz und das Gasthaus machen im Winter einen verlassenen Eindruck,
das ändert sich leicht mit Aufnahme des Fährverkehrs ab Anfang April.

Alle von mir angehängten Bilder habe ich selber aufgenommen. Auf Ausnahmen weise ich explizit hin.

Im Anhang einige Bilder, die in den wenigen halbwegs hellen Momenten Ende Januar 2018 am Kanal Ostufer entstanden sind.

Freundliche Grüße

duebbekold

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Rex Danny
06.02.2018, 03:11
Hallo, Duebbekold !

Das hat ja alles wunderbar geklappt mit Deinem Avatar und dem Einstellen der Bilder.

Und was die Vorstellung der beiden Sperranlagen betrifft, kann ich nur sagen...........super Dokumentationen:top2:

Als kleine Anmerkung vielleicht für weitere Beiträge, daß Du in die Kopfzeile schon die jeweilige DOSPA-Nummer einträgst. So ist es dann auch beim Suchen einzelner Beiträge leichter, den richtigen zu finden. Ansonsten wie oben schon geschrieben, zwei hervorragende Dokumentationen. So wünschen wir uns das hier.

Grüße und bis bald


Rex Danny

Duebbekold
14.02.2021, 14:15
Guten Tag aus Niedersachsen,

ich war heute morgen bei bis zu -14,5 Grad Außentemperatur am Elbe- Lübeck Kanal unterwegs. Schnee liegt
nördlich der Elbe nur wenig und die jahreszeitig normale Kälte finde ich großartig.
Um Zeitungsberichten nachzugehen, fuhr ich die Trichtersperre RZ 0018 Dospa 3301 bei Buchhorst an.
Hier führt eine Stabbogenbrücke von 1900 über den Elbe- Lübeck Kanal.

Bisher war auf jeder Kanalseite am Widerlager ein Straßensprengschacht angeordnet.
Aufgrund der Brückenform ließen sich auch Schneidladungen leicht anbringen.

Ab 10.2020 ist der Weg von Buchhorst nach Lanze, auf der Kanalostseite, gesperrt, um die alte Brücke abreißen
zu können. Die neuzubauende Brücke läßt eine Durchfahrtshöhe von 5,25 Meter bei mittlerem Kanal-
wasserstand zu.

Im Brückenumfeld ist alles abgesägt und planiert worden. Ein selektiver Natureingriff hat nicht stattgefunden.
Um das Baufeld herum steht kein einziger Baum mehr, ich denke, das wäre auch anders gegangen.
Die Zufahrtsrampen sind planiert worden, die Brücke und die beiden Widerlager sollen im März entfernt werden.
Am Fuße des westlichen Widerlagers stieß ich auf Reste eines Sprengschachtes.
Bilder im Anhang, am Anfang ein Bild von mir vom Januar 2018.

Grüße

Dübbekold28857288582885928860288612886228863288642 886528866

Duebbekold
21.02.2021, 19:08
Hallo aus Niedersachsen,

heute morgen war ich bei Sonnenaufgang im Raum Büchen unterwegs und habe die
Trichtersperre Witzeeze RZ 0015 Dospa 3312 aufgesucht.
Die Sperranlage bestand bis 2016 aus je einem Sprengschacht am östlichen und am
westlichen Brückenwiderlager im Bereich einer ELK Kanalschleuse.
Auf meinen ersten beiden Bildern vom 23.05.2015 sind noch beide Sprengschächte mit
den in SH recht üblichen, geänderten, kleineren, `normalen´ Deckeln zu sehen.

Die Brücke ähnelt von der Bauart nicht den beiden Kanalbrücken in Buchhorst und in Basedow.
Weiter nördlich bei Hude aber, gibt es noch so eine schöne, alte Stabbogenbrücke.
Das Baujahr der Brücke ist etwa 1900. Das Fundament ist im Schleusenbereich nachträglich
verstärkt worden.

Bei meinem nächsten Besuch am 28.02.2016 war der westliche Sprengschacht bereits
zurückgebaut worden. Das war der mir letztbekannte Zustand.

Heute morgen fand ich nun gar keinen Sprengschacht mehr vor, beide Sprengschächte sind komplett
zurückgebaut worden. Auch den bei dieser Brückenart vorhandenen Hydrantendeckel auf der
Nordseite des westlichen Sprengschachts habe ich nicht gefunden.

Der auf der Ostseite in Bild 6 + 7 sichtbare Deckel ist ein echter Kanaldeckel, kein Sprengschacht.
Alle Bilder, mit Ausnahme der ersten beiden, vom 21.02.2021.

Grüße

Duebbekold
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Duebbekold
05.09.2021, 12:05
Moin,

heute morgen war ich bei Sonnenaufgang an der Elbe unterwegs. In Lauenburg an der Einfahrt
zum Elbe Lübeck Kanal an der Hitzlerwerft gibt es eine Straßenbrücke im Zuge der B209.

Unter dieser Brücke befinden sich genau über dem Fahrwasser 2 Gitterabteile mit je einem in
unmittelbarer Nähe befindlichen Schneidladungshalter im Originalzustand.
Die Zugangsmöglichkeiten zu diesen Abteilen hat man entfernt. Von oben ist nichts mehr sichtbar.
Eigene Bilder von heute im Anhang.


Grüße

Duebbekold

Rex Danny
07.09.2021, 01:48
Die Zugangsmöglichkeiten zu den beiden Galerien wurden nicht entfernt. Man muß nur wissen, wo sie sich befinden.

Ich war am 24.08.2016 an der Brücke und sie befand sich im gleichen Zustand wie bei Deinem Besuch.

Mittig der Brücke befindet sich unter dem Asphaltstreifen der Trennschnitt der Brücke, der bis zu den auf beiden Fahrbahnseiten befindlichen Schutzplanken führt und dann an den Stahlträgern der Brücke endet.

Unmittelbar neben dem Trennschnitt befindet sich auf beiden Fahrbahnseiten jeweils eine Aussparung in den als Abgrenzung zur Fahrbahn eingesetzten Begrenzungsmauern, an denen die Schutzplanken befestigt sind.

In den Aussparungen befinden sich jeweils eine Metallplatte, die aufgeklappt werden kann. Direkt unter diesen Metallplatten liegen die beiden Galerien.

Weiterhin befinden sich unmittelbar neben den Aussparungen noch schräg angebrachte Ladungshalterungen.

Im Anhang befindet sich die komplette Fotoserie vom 24.08.2016. Auf den Bildern 10 und 13 sind im oberen Teil des Bildes links und rechts neben dem überasphaltierten Trennschnitt unter der Schutzplanke die Aussparung in der Betonbegrenzungsmauer sowie auf Bild 13 unmittelbar rechts daneben oberhalb der Schutzplanke die schräg angebrachte Ladungshalterung zu erkennen.

Grüße


Rex Danny

Duebbekold
30.12.2021, 21:22
Moin,

ich war an einem leicht frostigen Weihnachtsmorgen unterwegs und habe mir die im November 2021
frisch sanierte Bundesstraße 209 im Bereich der Lütauer Chaussee in Lauenburg angesehen.
Der Fahrbahnbelag ist erneuert worden, die drei Sprengschächte von 1965 sind jedoch original belassen
worden und wurden sorgfältig eingepaßt.

Bilder im Anhang, beachte die Farbmarkierungen an den Leitplanken rechts in Fahrtrichtung Lauenburg im
Bereich der Sprengschächte. In der Einfahrt zum Fuß- und Radweg zum Teichweg befindet sich unter der
gefrorenen Erdschicht ein Hydrantendeckel.


Grüße zum Jahreswechsel

Duebbekold

Duebbekold
01.01.2022, 15:15
Moin,

am Elbhang bei Sandkrug gibt es im Verlauf der Alten Salzstraße und Reichsstraße 209 noch 2 original
erhaltene Sprengschachtdeckel im Granit und weiter oberhalb auch Basaltpflaster zu bewundern.
Die dazugehörenden Hydrantendeckel habe ich bisher nie finden können.

Die Zonengrenze ist nicht weit, die NATO dürfte hier einen Anlandeversuch mit ,,DDR´´ Sturmbooten
erwartet haben. Unten zur Elbe hin gibt es eine massive, befestigte Anlanderampe.

Ende November 2017 gab es an dieser Stelle einen Brückenschlag deutscher und britischer Pioniere, wobei
auch Menschen aus dieser Region zu Fuß oder per Rad auf dieser Schwimmbrücke die Elbe queren konnten.
Bilder der Örtlichkeiten mit Aufnahmedatum Dezember 2021 im Anhang.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
01.01.2022, 15:27
Moin,

weiter oben den Elbhang hinauf sind die restlichen 3 Sprengschächte der Trichtersperre RZ 0168
zu finden. Sie sind aber straßenmittig eingebaut worden, der Abstand zueinander liegt bei etwa
18 Metern. Eventuell sind diese Sprengschächte noch unter dem Pflaster erhalten, oder man hat
sie schon zurückgebaut und nur die beiden unteren Schächte RZ 0168-02 original belassen.
Sicher bin ich mir nicht, auch hier kein Hinweis auf Hydrantendeckel.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
01.01.2022, 15:59
Moin,

ein Stück weiter nördlich dem Verlauf der schönen kopfsteingepflasterten Alten Salzstraße,
die hier K3 heißt, folgend, gibt es bei Krüzen an der Augrabenquerung eine weitere, original
erhaltene Trichtersperre mit den in Schleswig- Holstein durchaus üblichen kleineren Kanaldeckeln.
Jeweils südlich und nördlich des Augrabens gibt es je einen Sprengschacht. Am nördlichen
Sprengschacht habe ich die Froschklappe finden und ausgraben können.
Bilder dazu im Anhang.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
09.04.2022, 19:45
Moin aus Niedersachsen,

im Bereich des Elbhanges zwischen Escheburg und Fahrendorf gibt es teilweise
tiefe Schluchten. Die bekannteste ist die Dalbekschlucht.

Nicht weit davon entfernt führt eine schmale Straße den Elbhang hoch
zur Geest nach Schleswig- Holstein zwischen der B5 und der B404 bei Hohenhorn.

An einer Engpaßstelle mit Gewässer und Fischteich war eine Trichtersperre aus
drei hintereinander in Reihe liegenden Sprengschächten angelegt gewesen.
Die Anlage ist 1999 zurückgebaut worden, drei Asphaltflicken sind übergeblieben.
Der Kanaldeckel etwas abseits der Fahrbahn hat nach meiner Überzeugung mit
der Sperranlage nichts zu tun. Bilder von mir.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
10.04.2022, 14:15
Moin aus Niedersachsen,

der Elbe- Lübeck Kanal war ein Hindernis für 5.NVA Armee und stellte die
angreifenden Mot. Schützendivisionen durchaus vor Probleme.

Die hier zur Verteidigung vorgesehene HSchBrig 51 dürfte es bei der östlichen
Überlegenheit an Artillerie, Kampfhubschraubern und Panzern gegen diesen
Gegner schwer gehabt haben.

Alle Brücken längs des Kanals waren zur Sprengung vorbereitet, so auch die
alte Brücke, Baujahr 1900, von Basedow zum Zeltplatz in Lanze.

Die Brückenwiderlager sind auf der West- und der Ostseite mit je einem Sprengschacht
versehen worden, die Sprengschachtdeckel entsprechen der Norm in Schleswig- Holstein
und sind (waren schon immer?) mit kleineren Kanaldeckeln abgedeckt.
Auf der westlichen Kanalseite befindet sich im Seitenraum ein Hydrantendeckel für die Zündkabel.
Die Brücke selber wäre noch per Trennschnitt zerlegt worden.

Ende 2022 soll diese vorletzte schöne Brücke trotz des Nicht- Ausbaus des Kanals durch eine neue
Brücke etwas südlicher ersetzt werden.
Bilder von dieser schönen Landschaft mit den Örtlichkeiten im Anhang.
Die Bilder habe ich im Winter aufgenommen.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
12.06.2022, 13:58
Moin,

als Archivaufnahmen heute Dospa 3298 bei Lütau an der K70 Brücke über die Linau.
Diese Trichtersperre bestand bis zum Rückbau im April 2015 aus drei
Straßensprengschächten, 2x auf der Südostseite der Brücke und 1x auf der Nordwestseite.
Die passenden Froschklappen waren in Sprengschachthöhe nach Süden angelegt.
Alle Aufnahmen von mir.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
12.06.2022, 14:07
Moin,

an einer Umfahrungsmöglichkeit der Sperranlagen RZ 0209 und RZ 0184 wurde
eine Trichtersperre an einer Linaubrücke, bestehend aus 3 Straßensprengschächten,
1x auf der Südseite am Brückenwiderlager und 2x auf der Nordseite, angelegt.
Auch diese Sperranlage ist im April 2015 zurückgebaut worden.
Alle Aufnahmen von mir.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
12.06.2022, 14:35
Moin,

die dritte Trichtersperre in der Region Lütau befand sich auf der
Bundesstraße 209 zwischen Lauenburg und Schwarzenbek im Bereich
der Linaubrücke. Die Sperranlage wurde im Dezember 1999 zurückgebaut,
die Bundesstraße ist in diesem Bereich zwischenzeitig saniert worden, von der
Sperranlage ist heute nichts mehr zu sehen.
Alle Aufnahmen von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
24.07.2022, 14:15
Moin,

die 5 Sperrmittelhäuser bei Krüzen waren für die Lagerung der Sperrmittel
der Trichtersperren und Schneidladungen im Raum Lauenburg vorgesehen.

Bei einer Bruttolagermenge von 25.000kg hat man nach Blick auf die
Sperrkarte und Zahl der Trichtersperren sowie der Pakete für die Schneidladungen
für die etwa 6 zu sprengenden Brücken das Gefühl, das die Menge knapp bemessen war.
Ich kann allerdings nicht sagen, für welche Sperren hier das Sperrmaterial gelagert
worden war und wie tief die Sprengschächte gewesen sind.

Die Lagerung der Gesamtmenge des benötigten Sprengstoffs an einem einzigen Lagerort
birgt auch Gefahren. Nur 9 Sprengschächte sind in diesem Versorgungsraum noch original
vorhanden, von keinem ist die Sprengschachttiefe bekannt.

Bei meinem Besuch waren die Sperrmittelhäuser total eingewachsen und oft auch 15 Metern Entfernung
auf den ersten Blick nicht auszumachen. Die beiden ersten Türen vom Sperrmittelhaus B sind offen,
am Sperrmittelhaus E fehlt die erste Gittertür komplett.
Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
02.10.2022, 16:13
Moin,

am Elbe Lübeck Kanal ist ein Großteil der Kanalbrücken bereits erneuert worden.
In Dalldorf findet man ein solches Exemplar mit Baudatum 2006.
Die Fachwerkbrücke, die vorher den Verkehr zwischen Dalldorf und Zweedorf aufnahm,
war bis 1996 mit je einem Sprengschacht auf der Ost- und auf der Westseite sowie einem
Trennschnitt ausgerüstet gewesen. Die neue Brücke hat nichts mehr davon.
Bilder vom Sommer von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
31.10.2022, 15:52
Moin,

zwischen Franzhagen und Steinkrug gab es im Bereich Neue Mühle bis 10.1995
3 Sprengschächte im Bereich des Zulaufbaches zur Steinau.
Die Verteilung war: 1x südlich des Brückenwiderlagers und 2x nördlich der
Bachbrücke im Verlauf des Franzhagener Weges.
Außer Asphaltflicken und Rissen im Asphalt ist nichts mehr auffindbar.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
12.12.2022, 21:29
Moin,

ich habe mir am Wochenende den Baufortschritt der Neubaubrücke bei Buchhorst ex DOSPA 3301 angesehen.
Die neue Brücke ist einschließlich der Zuwege zu 95% fertig, aber noch nicht für den Verkehr freigegeben.

Somit ist DOSPA 3300 ca. 3km weiter den ELK hinauf, die letzte Brücke über den Elbe Lübeck - Kanal, die noch
2 original angelegte Sprengschächte, wenn auch mit anderen Deckeln, behalten hat.

Bilder im Anhang von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
19.02.2023, 14:56
Moin,

die neue Kanalbrücke über den ELK ex DOSPA 3301 RZ 0018 ist fertig und von Buchhorst und
von Lanze aus normal befahrbar. Der Bahnübergang der Bahnlinie Lüneburg- Lübeck ist
ein Stück nach Norden versetzt worden, man kommt nicht mehr Dorfmittig in Lanze
heraus, sondern fährt Lanze von Norden aus an.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
19.02.2023, 15:08
Moin,

die Straßenbrücke B5 über den Elbe- Lübeckkanal ist 2013 neu errichtet worden, da die
Vorgängerkonstruktion dem heutigen Verkehrsaufkommen nicht mehr gewachsen war.
Es entstand eine Stabbogenbrücke der heute üblichen Bauart. Die alte Brücke hatte
Schneidladungsvorrichtungen, Sprengschächte gab es hier nach meinem Wissen nicht.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
19.02.2023, 15:23
Moin,

die Lage der alten Trichtersperre DOSPA 3270 im Verlauf der B209 Hafenstraße könnte
sich auch durchaus in Höhe der Schleuse Lauenburg mit Einfahrt in den Elbe- Lübeckkanal
befunden haben. Auf dem Fußweg befinden sich in ca. 40 Metern Abstand zueinander
3 Hydrantendeckel im Bereich der seitlichen Hangstützmauer. Die B209 ist 2021 in diesem
Bereich grundsaniert worden, auf der Fahrbahn ist nichts mehr zu sehen.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
19.02.2023, 15:46
Moin,

auf Erkundungsfahrt an der Zonengrenze entlang fuhr ich heute die Dückerschleuse im
Bereich der Campingplätze an.
Hier soll es zwei nahe zusammenliegende Trichtersperren gegeben haben. Die Zufahrt zur
Dückerschleuse ist einspurig befahrbar befestigt, der Weg hat ein frische Asphaltdecke bekommen,
so das keinerlei Spuren einer Trichtersperre mehr sichtbar sind.
DOSPA 7017 müßte dann die erste auf dem Zufahrtsweg liegende Trichtersperre gewesen sein.
Eventuell wurde sie aber auch zurückgebaut und als DOSPA 6214 ein Stück weiter neu errichtet.
Bilder der Örtlichkeiten von mir im Anhang.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
19.02.2023, 16:00
Moin,

ein Stück weiter in Höhe des Campingplatzes unterquert ein kleiner Wassergraben den
Weg Dückerschleuse. Hier wird es 2 Sprengschächte gegeben haben, die Marken dafür sind
auf den Bildern 6028 und 6033 recht gut zu sehen. Jeweils ein Sprengschachte westlich und einer
östlichen der kleinen Brücke. Das Rückbaudatum ist mir nicht bekannt. Bilder vom 19.02.2023 von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
30.04.2023, 19:04
Moin,

im Bereich der komplett abgebauten Bahnstrecke 1141 befindet sich am westlichen Ortsausgang Dahmker
eine original erhaltene Trichtersperre. Zwei Sprengschächte befinden sich östlich straßenmittig der abgebauten
Bahnlinie, der dritte Sprengschacht ist eine Stück westlich angesiedelt. Alle Sprengschächte haben einen
Abstand von ca. 16 Metern zueinander. Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
28.12.2023, 13:41
Moin,

eine der weniger bekannten Trichtersperren in Lauenburg habe ich über Weihnachten 2023 angefahren.
Ein schmaler, befestigter Fahrweg schlängelt sich den Elbhang hinauf von Buchhorst zum Heideweg in
Lauenburg. Im oberen Drittel waren in Kurven- und Hanglage drei Sprengschächte angelegt gewesen.
Abstand zueinander 16- 18 Meter. Rückbaudatum war 08.2010.
Heute noch sind drei große quadratische Asphaltflicken im Fahrweg gut sichtbar.
Alle Bilder von Dezember 2023 von mir.


Grüße

Duebbekold

Rex Danny
28.12.2023, 19:54
An der Sperranlage hat sich ja in den vergangen 8 Jahren nichts verändert, seitdem du dort das letzte Mal vorbeigeschaut hast.

Grüße und einen guten Rutsch


Rex Danny

Duebbekold
24.03.2024, 15:31
Moin,

ich war am Kraftwerk Krümmel, um einmal nach Überresten der Trichtersperre RZ 0171 zu sehen.
Die vorgefundenen Kanaldeckel halte ich für Regenwasser- oder Abwasserkanaldeckel, ein
Muster, wie die Trichtersperre einmal ausgesehen haben kann, erschließt sich mir nicht.
Die Rückbaukosten waren auch nicht sonderlich hoch. Die GE- Bilder geben jeweils den heutigen Zustand wieder.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
24.03.2024, 15:52
Moin,

die Krümmelstraße führt den Elbhang hoch zur B5 Berliner Straße, die im Bereich
eines schroff abfallenden Abhangs rechts und ansteigendem Gelände links im Bereich
Krümmel mit einer 3er Trichtersperre versehen gewesen ist.

Die zurückgebaute Trichtersperre ist noch immer gut sichtbar im Straßenverlauf.
Der südliche Sprengschacht ist mit einer Hindernisschikane überbaut worden.

Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
24.03.2024, 16:11
Moin,

der ehemalige Fähranleger Geesthacht war gegen Anladungsversuche gegnerischer NVA oder GSSD Einheiten
mit Sprengschächten ausgestattet gewesen. Wieviele ist für mich nicht sicher zu sagen, Rückbauspuren eines
Sprengschachtes sind sichtbar. Die Rückbaukosten deuten auf 2- 3 Sprengschächte hin. Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
24.03.2024, 16:29
Moin,

an einer Engstelle der Elbuferstraße war bis 2005 eine Trichtersperre angelegt gewesen, die
auch die parallel laufende Krümmelbahn mit einbezog. Spuren hiervon habe ich nirgends mehr
ausmachen können. Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Rex Danny
24.03.2024, 23:48
Sehr schöne Fotostrecken. Innerhalb der letzten 8 Jahre hat sich kaum etwas verändert.

Hast du zufällig auch schon die "neue" DOSPA 6214 (RZ-188) besucht? Anhand von GDP-Unterlagen habe ich nämlich festgestellt, daß es keine 2 Trichtersperren auf der kleinen Straße "Dückerschleuse" Witzeeze gab. Nur die DOSPA 7017 gab es. DOSPA 6214 lag auf der anderen Seite des Kanals auf dem Wirtschaftsweg parallel zur Bahnstrecke an der kleinen Linau-Brücke. Daneben liegt auf dem Bahndamm die DOSPA 6227 (RZ-189).

Grüße


Rex Danny

Duebbekold
26.03.2024, 21:57
Moin,

nördlich des Kraftwerks in Krümmel im Verlauf eines gewundenen Weges
durch schönen Buchenwald findet man die Reste einer 1992 zurückgebauten
3er Trichtersperre. Die Ausbesserungen im Verbundpflaster sind mittig noch
sehr deutlich erkennbar.

Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
29.03.2024, 15:02
Moin,

etwa 400 Meter südlich der Schleusenanlage am ELK in Witzeeze quert die parallel
laufende eingleisige Bahnstrecke Lübeck - Lüneburg im Rahmen einer Betonbrücke
den Linaubach. Hier hat es im Gleisbereich bis 2011 eine Trichtersperre gegeben.
Die Rückbaukosten waren erheblich. Heute ist von der Sperranlage nichts mehr zu sehen.
Bilder von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
29.03.2024, 15:28
Moin,

im Verlauf der K73 von Büchen nach Müssen quert die Straße in einer
sumpfigen Niederung den Steinaubach.
Bis 2005 gab es auf der Ostseite der Bachquerung eine Trichtersperre
mit 3 Straßensprengschächten etwa straßenmittig hintereinander.
Die Ausbesserungen der zurückgebauten Sprengschächte waren
etwa 10 Jahre später im Straßenverlauf noch gut zu sehen, heute ist die
Strecke inkl. Radweg komplett saniert und es ist nichts mehr sichtbar.
Bilder von 2024 von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
29.03.2024, 15:43
Moin,

am Lösch und Ladeplatz Elbstraße in Lauenburg ist eine alte Anlanderampe angelegt.
Zum Schutz gegen zu erwartende Anlandeversuche der WP Armeen war
diese Rampe mit 3-4 Sprengschächten in der Pflasterung im Rampenbereich
abgesichert gewesen. Ob drei oder vier Sprengschächte, läßt sich für mich
nicht mit Sicherheit sagen, es gibt eine Reihe von Ausbesserungen im alten Pflaster.
Bilder von 2024 von mir.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
31.03.2024, 17:00
Moin,

nach neuesten Erkenntnissen gab es auf dem Weg Dückerschleuse von der ,,DDR'' Demarkationslinie zur
Schleusenanlage in Witzeeze nur eine Trichtersperre im Bereich des Baches vom Kiessee 8 im Norden zum
Dalldorfer See im Süden. Sie könnte an den Rampen der kleinen Brücke über diesen Bach gelegen haben.
Ich habe unser christliches Osterfest zu einem Abstecher in diese Gegend genutzt und Photos gemacht,
gefunden habe ich aber nichts mehr.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
31.03.2024, 17:14
Moin,

die andere Trichtersperre wird dann, nach letzten, an mich herangetragenen Erkenntnissen, auf
dem Sandweg am Westufer des ELK installiert gewesen sein, und zwar im Bereich der Brücke
über die Linau im Bereich der Linaueinmündung in den ELK.
Der Sandweg führt auf der Westseite entlang des Kanals nach Süden von der Schleuse Witzeeze
nach Dalldorf. Die zurückgebaute Sperranlage könnte sich an den Rampen der Linaubrücke befunden haben,
gefunden habe ich nichts mehr. Parallel zum Weg läuft auch die eingleisige Bahnstrecke Lübeck - Lüneburg.
Bilder von Ostern 2024 von mir.


Grüße

Duebbekold

Rex Danny
02.04.2024, 23:38
Herzlichen Dank für die tollen Bilder.

Mit der DOSPA 6214 (RZ 0188) ist nun auch der letzte, noch nicht bebilderte Datensatz im Landkreis abgearbeitet.

Grüße


Rex Danny

76er..
09.04.2024, 20:44
(zu Dospa 3296)

Hallo Duebbekold,
der Deckel auf dem ersten Bild könnte über einem Sprengschacht sitzen, siehe meinen Beitrag unter Nordfriesland vom 09.04.2024. Der Schacht wurde vielleicht nicht ausgebaut, weil sonst die Laterne umgefallen wäre?
Aufgrund der Breite von Bahn +Straße +Radweg würde ich mit paarweisen Schächten rechnen, z.B.noch im Grünstreifen zum Radweg.
Fragen zum Bild 8680: Ist das links ein Deckel? Ist das rechts ein Telefonkasten aus Beton, der als Anschlussdose dienen konnte?
37439
Gruß 76er

Duebbekold
12.04.2024, 18:13
Moin,

vielen Dank für die Anregung. Ich werde mir das mal demnächst unter diesen
Gesichtspunkten ansehen.

Grüße

Duebbekold

Duebbekold
29.04.2024, 20:01
Moin,

letztens war ich wieder bei Krümmel, um die gestellten Fragen aufzuhellen.
Die grauen Telefonkästen aus Beton stehen unregelmäßig verteilt an der
Bahnstrecke Geesthacht - Krümmel.
Im Gras zwischen K63 und Bahnstrecke fand ich im fraglichen Bereich keinen Deckel,
nur plattgefahrene ex Maulwurfshügel.
Den Schachtdeckel an der quadratischen Ausbesserung halte ich als Nicht- Kanalfachmann
für einen Kanaldeckel, es ist entfernt Wasserrauschen wahrnehmbar, die Steineinwurfprobe blieb
ohne Befund.
Ich habe einige Bilder angefertigt, vielleicht helfen diese etwas weiter.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
07.07.2024, 10:24
Moin,

in Wald und Flur unterwegs habe ich mich an die 3 Sperrmittelhäuser bei Witzeeze
erinnert und habe denen einen Besuch abgestattet.

Im Sommer sind diese durch den Bewuchs sehr gut getarnt, das es sehr schwierig ist,
diese für das ungeübte Auge aus 30 Metern Entfernung auszumachen.
Die Türen von Haus 1 und 3 sind zugeschweißt, das Sperrmittelhaus 2 ist offen.
Direkt hinter der Panzertür befindet sich unter der Decke dieses Sperrmittelhauses
ein flaches Fach.

Diese Sperrmittelhäuser weichen in Größe und Bauform von den üblichen
Sperrmittelhäusern ab, es ist aber aufgrund der Vielzahl der Sperranlagen
in dieser Gegend davon auszugehen, das auch diese durch die Bundeswehr
genutzt worden sind. Andererseits sind die Türen in Anzahl und von den
Schließsystemen her anders ausgelegt. Die Entlüftungstürme fehlen auch.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
07.07.2024, 10:45
Moin,

nahe der Steinaubrücke befindet sich auf Privatgelände ein Carport.
Nach Google Earth stand hier vorher ein Garagengebäude, welches als
Stecksperrenlager Verwendung gefunden haben dürfte.
Hier lagerten die Träger für die nahe Stecksperre RZ 0214.


Grüße

Duebbekold

Duebbekold
07.07.2024, 11:00
Moin,

eine der wenigen Stecksperren im Herzogtum Lauenburg befand sich
nördlich der Steinaubrücke in Büchen- Pötrau.
Von den ehemals etwa 100 Steckschächten sind auf einem
Parkplatz vor einem Versicherungsgebäude noch 17 Umrisse im Asphalt
sichtbar.
Gute Lichtverhältnisse frühmorgens ließen mich eine Fotoserie anfertigen.


Grüße

Duebbekold

Rex Danny
09.07.2024, 02:38
Moin,

in Wald und Flur unterwegs habe ich mich an die 3 Sperrmittelhäuser bei Witzeeze
erinnert und habe denen einen Besuch abgestattet.

Im Sommer sind diese durch den Bewuchs sehr gut getarnt, das es sehr schwierig ist,
diese für das ungeübte Auge aus 30 Metern Entfernung auszumachen.
Die Türen von Haus 1 und 3 sind zugeschweißt, das Sperrmittelhaus 2 ist offen.
Direkt hinter der Panzertür befindet sich unter der Decke dieses Sperrmittelhauses
ein flaches Fach.

Diese Sperrmittelhäuser weichen in Größe und Bauform von den üblichen
Sperrmittelhäusern ab, es ist aber aufgrund der Vielzahl der Sperranlagen
in dieser Gegend davon auszugehen, das auch diese durch die Bundeswehr
genutzt worden sind. Andererseits sind die Türen in Anzahl und von den
Schließsystemen her anders ausgelegt. Die Entlüftungstürme fehlen auch.


Grüße

Duebbekold
Es hat ein wenig gedauert, aber nun habe ich alles aus den Unterlagen des BA-MA zusammengetragen, um eine zufriedenstellende, vor allem aber aufklärende Antwort zu geben.

Bislang sind wir alle davon ausgegangen, daß es sich bei den drei "Bunkern" in Witzeeze um Sperrmittelhäuser aus der Zeit des Kalten Krieges handelt. Dem ist aber nicht so. Tatsächlich handelt es sich um sogenannte Pioniersperrmunitionsbehälter (PiSpMB) mit einer Kapazität von 300 kg. Dies geht eindeutig aus der BA-MA-Akte BH 2/8266 hervor. Diese Pioniersperrmunitionsbehälter scheinen eine Besonderheit für Schleswig-Holstein gewesen zu sein und hier auch nur im Bereich des Elbe-Lübeck-Kanals.

Die Pioniersperrmunitionsbehälter mit 300 kg Kapazität gab es laut der Akte entlang des Kanals von Oberbüssau bis nach Basedow an 11 Stellen unmittelbar am Kanal und hier voraussichtlich immer auf der Westseite. Einzig die Behälter in Witzeeze befinden sich nicht direkt am Kanal. Ob die anderen Behälter auch heute noch entlang des Kanals vorhanden sind, konnte ich bislang über Google Earth nicht klären. Daher habe ich die Positionen im angehängten KMZ-File auch anhand der vorliegenden Koordinaten immer mittig in den Kanal bei der entsprechenden Kilometrierung gelegt, da nicht gänzlich auszuschließen ist, daß einige der Behälter auch auf der Ostseite des Kanals liegen könnten bzw. lagen.

Des Weiteren fand ich in der Akte auch noch einen weiteren Lagerort für Sperrmunition in Eckernförde-Hemmelmark. Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Wehrmachtsbunker, der sich direkt am Steilufer der Eckernförder Bucht befindet bzw. befunden hat. Ob dieser noch vorhanden ist, konnte ich über Google Earth ebenfalls nicht klären.

Grüße und viel Spaß beim Suchen der Behälter oder der ehemaligen Standorte. Und sicherlich wird dabei auch noch die eine oder andere Sirene ebenfalls gefunden werden.


Rex Danny