Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Germersheim [GER]

[Geograph]

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Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Germersheim vorgestellt und besprochen werden.

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ehem. Luftwaffenmaterialdepot 42; Zufahrt über Südpfalz-Kaserne, An der Hexenbrücke 5
Anschlussgleis an Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
1 Kopf- und Seitenrampe, ca 60m seitliche Ladekante
1 Ladegleis
Fahrzeugverladeanlage im an Kaserne angeschlossenes Depotgelände


Das an die Südpfalz-Kaserne Germersheim (ehem. Hans-Graf-von-Sponeck-Kaserne) angeschlossene ehemalige Luftwaffenmaterialdepot 42 verfügt über eine Verlade-Rampenanlage an seinem Anschlussgleis.

Rampenanlage und Anschlussgleis mit Kunstbauten (Brücke) noch vollständig vorhanden. Awanst auf Höhe des Haltepunkts "Germersheim Süd / Nolte" bei dessen Bau 2010 stillgelegt, Weiche ausgebaut und Anschlussgleis für Zuwegung überbaut. Das Luftwaffenmaterialdepot wurde 2009 aufgelöst, die Flächen und Hallen werden offiziell jetzt durch das in der benachbarten Kaserne vorhandene Luftwaffenausbildungsregiment genutzt.

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Bahnhof Germersheim; Zufahrt über Lingenfelder Straße
Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
3 Kopframpe
3 Ladegleise
Verladeanlage in Bahnhof; Nutzung mutmaßlich durch US Army


Der Bahnhof Germersheim verfügt auf der Südseite der Gleise nordwestlich versetzt über mehrere hundert Meter gestreckt über insgesamt drei Kopframpen an mehreren Ladegleisen.

Da in einem Luftbild 2020 auf einer dieser Kopframpen ein größerer LKW geparkt ist ist von hinreichender Tragfähigkeit auszugehen. Die Rampen verfügen teils über Seiten-Laderampen zu den Gleisen (mit je ca 25m Ladekante), allerdings sind diese überwiegend nicht ausreichend für eine realistische Nutzung durch Fahrzeuge dimensioniert.

Die Ausfahrt von der Güteranlage auf die Lingenfelder Straße liegt unmittelbar (80m) vor dem Abzweig zum Materialdepot der US Army in Germersheim, das keinen eigenen Gleisanschluss hat. Vom Nordtor des Depots bis zur Rampe sinds etwa 500m Entfernung (das Südtor ist die entsprechende Direktzufahrt zur autobahnähnlichen B9). Ich würde daher von einer Nutzung der Rampen durch die US Army mindestens historisch ausgehen.

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Germersheim Glaswerk / Hafengelände ; Zufahrt über Schauensteiner Straße
Hafenbahn Germersheim ; Anschluss über Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
2 Seitenrampen
2 Ladegleise
ehem. Verladeanlage in Gewerbebetrieb; keine militärische Nutzung


Das im Hafengelände von Germersheim gelegene heute zur Ardagh Group gehörende Glaswerk (Herstellung von ca 700 Millionen Glasflaschen im Jahr) verfügte ehemals über eine Verladeanlage an einem Anschlussgleis an der Hafenbahn. Diese war als mittig gelegener "Verladebahnsteig" zwischen zwei Ladegleisen mit rund 50m Ladekante zu beiden Gleisen gestaltet. Die Verladeanlage diente wohl ursprünglich auch der Anlieferung von Quarzsand in größerer Menge.

Ladegleise ca Mitte 90er rückgebaut. Rampenanlage und ehemalige Gleislage bis heute zur Lagerung genutzt und in Überresten weiter sichtbar.

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Güterbahnhof Wörth am Rhein ; Zufahrt über Wolfsgewanne
Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
1 Kopf- und Seitenrampe
1 Ladegleis
Güterverkehrsanlage in Güterbahnhof


Der Güterbahnhof Wörth verfügte über ein Ladegleis mit Kopf- und Seitenrampe (ca 100m Ladekante). Rampe und Gleis vorhanden aber in recht schlechtem Zustand und unter starkem Bewuchs. Das Gleis wurde 2015 noch zur Abstellung benutzt.

Zum Güterbahnhof gehörte noch eine zweigleisige Holzverladeanlage südlich, drei Gleise an Ladestraßen nördlich sowie ein Gleis, bei dem ich vermute dass dieses der Beladung von Culemeyer-Straßenrollen diente.

Das Gesamtgelände inklusive Rampen etc wird zum Parken von LKW-Zugmaschinen genutzt - mutmaßlich Produktion aus dem Daimlerwerk in Wörth. Dabei scheint es auch zeitweise Bedarf für eine Fahrzeugverladung zu geben: Auf einem der Ladestraßengleise ist in Luftbildern von 2016 und 2020 (aber nicht davor, dazwischen oder danach) jeweils temporäre Kopframpen zur Beladung angebracht. 2021 ist diese Kopframpe abmontiert nördlich der Ladestraßengleise abgelegt.

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Wörth am Rhein Hafengelände ; Zufahrt über Hafenstraße
Hafenbahn Wörth am Rhein ; Anschluss über Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
2 Kopframpen (temporär)
2 Ladegleise
Fahrzeugverladeanlage im Hafen


Auf zwei Hafenbahngleisen waren im Bereich der Container- und Fahrzeugabstellung Nord langjährig zerlegbare Kopframpen montiert. In Luftbildern sind diese ab mindestens 1997 bis 2013 sichtbar.

2014 demontiert. Bauteile der zerlegbaren Kopframpen scheinen bis heute unmittelbar nördlich angrenzend abgelegt zu sein.

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Wörth am Rhein Daimler-Werk ; Zufahrt über Hafenstraße
Hafenbahn Wörth am Rhein ; Anschluss über Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
1 Seitenrampe
1 Ladegleis, 1 Rangiergleis
Ladeanlage in Gewerbebetrieb


Im Norden des Daimler-LKW-Werk Wörth befand sich historisch eine Seiten-Laderampe (ca 240m Ladekante) an einem Anschlussgleis, hauptsächlich wohl zur ebenen seitlichen Verladung von Containern.

Ladevorgänge mit Flachwagen auf Luftbildern zuletzt 2007 erkennbar. Gleis zwischen 2015 und 2016 entfernt, ehem. Gleislage bis heute gut sichtbar. Rampe weiter vorhanden, wird zum Parken von LKW-Zugmaschinen aus der Produktion genutzt.

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Ich hängs mit an da selbes Werk:

Wörth am Rhein Daimler-Werk ; Zufahrt über Hafenstraße
Hafenbahn Wörth am Rhein ; Anschluss über Strecke 3400 ; Schifferstadt - Wörth
1 Kopf- oder Seitenrampe
2 Ladegleise
Ladeanlage in Gewerbebetrieb

Im Süden des Werks befand sich historisch eine überdachte/eingehauste Anlage die evtl. zur Stückgut- oder aber Fahrzeugverladung diente. Das Gebäude hat gegenüberliegend eine großzügig dimensionierte Zufahrtsrampe. In Luftbildern aus dem Jahr 2000 ist ein eingestellter Zug mit Flachwagen erkennbar.

Großteil des Verladegebäudes ca 2005 abgerissen und Gleise inklusive Anschluss von der Hafenbahn-Hauptstrecke rückgebaut.