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Thema: Ruppertsweiler Arius Barracks (US)

  1. #1
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    Standard Ruppertsweiler Arius Barracks (US)

    Schade das man hier keine vernünftige Lösung zum Erhalt der Kaserne gefunden hat,das waren noch Zeiten als die Nato in Ruppertsweiler war.



    zu Bild 1 Wachgebäude

    zu Bild 2 Kaserne

    zu Bild 3 Das pub,da haben wir schon so ein manches Nato fest gefeiert

    zu Bild 4 Das Trafo Häuschen (da haben diese Vandalen mal wieder zugeschlagen,Schande über euch!!!)
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  3. #2
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    Als ich neulich dort war, kam mir so ein verwegener Gedanke: kann man diese Holzbaracken eigentlich abbauen und irgendwo anders (z.B. in der area 1, Fischbach) wieder aufbauen?
    Weiß das jemand?

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  5. #3
    Warrior Avatar von dipl-ing
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    Standard Abbau und Wiederaufbau

    Hallo ruebeck1,

    theoretisch denkbar.
    Die beiden Gebäude stehen auf einer massiven Bodenplatte oder auf Streifenfundamenten und sind in Holzbauweise errichtet. Die energetische Bauweise ist für heutige Maßstäbe ein Alptraum. Abbau wäre denkbar. Die saubere Demontage sowie der Transport werden wahrscheinlich teurer als ein bedarfsgerechter "Neubau". Falls eine Nutzung auch in der kalten Jahreszeit angedacht ist, sollte eine gedämmte Bodenplatte am neuen Aufstellort Pflicht sein. Leitungsanlagen sind hinüber, genauso die Fenster. Ich würde eher davon abraten. Zumal das mit der Baugenehmigung im bauordnungsrechtlichen Außenbereich, das ist die Area I, nicht ganz einfach ist. Die KV SWP ist da in letzter Zeit stark hinterher. Bauantrag wird fällig. Statik ebenso falls es keine Typenstatik vom "Hersteller" gibt oder Bestandsunterlagen organisieren. Sind auch nochmal Kosten. Wobei da hätte ich ich eine Lösung. Wie sieht es eigentlich mit Strom, Wasser, Abwasser in der Area I aus. Strom ist mittlerweile abgeklemmt. Wasserhydranten sind laut Firefighter dank Trinkwasserverordnung vom öffentlichen Netz getrennt. Abwasser ? Grube? heute nur noch in Ausnahmefällen möglich.
    mit freundliche Grüßen

    dipl-ing
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    Take nothing but pictures, leave nothing but footprints.

    Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
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  7. #4
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    bin letztens auch mal dort gewesen,
    es ist wirklich eine schande, wie da einfach eine militärische anlage
    abgeschlossen , und verfallen gelassen wird!
    ich habe mal gehört, die feuerwehr oder so macht auf dem gelände übungen, stimmt das?
    auf so manchem nato fest in der kaserne (bestimmt schon 12-15 jahre her) habe ich auch schöne abende gehabt und so manches bierchen mir schmecken lassen!
    Anton28

    Aus der Schuhstadt

    Pirmasens

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  9. #5
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    Hallo dipl. ing,
    das Thema Ver- und Entsorgungsleitungen der area 1 hat mich auch schon umgetrieben. Bei meinem heutigen Besuch dort habe ich zwar einen Oberflurhydranten vorgefunden und das eine oder andere Hinweisschild auf Wasserleitungen aber mehr auch nicht.
    Aber mir ist ohnehin nicht so ganz klar, ob da noch Leitungen liegen, wohin die Abwässer geleitet wurden und und und. Vor meinem geistigen Auge erschienen deshalb auch sogleich ganze Batterien von Dixie-Häuschen...
    Bin für jeden Lösungshinweis dankbar!

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  11. #6
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    Avatar von Firefighter
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    Zitat Zitat von dipl-ing Beitrag anzeigen
    Wie sieht es eigentlich mit Strom, Wasser, Abwasser in der Area I aus. Strom ist mittlerweile abgeklemmt. Wasserhydranten sind laut Firefighter dank Trinkwasserverordnung vom öffentlichen Netz getrennt. Abwasser ? Grube? heute nur noch in Ausnahmefällen möglich.
    Zitat Zitat von rubeck1
    das Thema Ver- und Entsorgungsleitungen der area 1 hat mich auch schon umgetrieben. Bei meinem heutigen Besuch dort habe ich zwar einen Oberflurhydranten vorgefunden und das eine oder andere Hinweisschild auf Wasserleitungen aber mehr auch nicht.
    Aber mir ist ohnehin nicht so ganz klar, ob da noch Leitungen liegen, wohin die Abwässer geleitet wurden und und und. Vor meinem geistigen Auge erschienen deshalb auch sogleich ganze Batterien von Dixie-Häuschen...
    Bin für jeden Lösungshinweis dankbar!
    Die Area I war wohl über 20 kV Erdkabel an das Netz im Depot angebunden.
    Der Trafo, der den Strom in 380 V umwandelte, stand neben dem SSCC.

    Zusätzlich dazu stand ein Frequenzumformer am M&A-Building, vermutlich für die im M&A enthaltene Technik.

    Da die Trafostation zurückgebaut ist, gehe ich davon aus das damals auch die Erdkabel enfernt wurden.
    Ich werde aber mal beim EVU nachfragen, da ich leider keine alten Versorgungspläne habe.

    Im Depot gab es ein Leitungsnetz in DN150, gespeist von 2 Tiefbrunnen und einem großen Hochbehälter bei Petersbächel.
    Einer der zwei Brunnen hängt heute am zivilen Netz, der andere Brunnen wurde wegen Altlasten stillgelegt, ebenso der Hochbehälter.
    Wie bereits dipl-ing sagte, ist das Netz im Depot stillgelegt und physikalisch vom zivilen Netz im heutigen Gewerbepark getrennt.

    Das Abwasser von der Area I wurde in Abwassergruben vor der Area I gesammelt, auch diese sind vermutlich zurückgebaut.

    Anbei ein Auschnitt aus dem Umbauplan der Area I von 1976 was auch die "alte" Area I zeigt.
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  13. #7
    Cold Warrior Avatar von emu
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    Zitat Zitat von spoon27 Beitrag anzeigen
    Schade das man hier keine vernünftige Lösung zum Erhalt der Kaserne gefunden hat,das waren noch Zeiten als die Nato in Ruppertsweiler war.



    zu Bild 1 Wachgebäude

    zu Bild 2 Kaserne

    zu Bild 3 Das pub,da haben wir schon so ein manches Nato fest gefeiert

    zu Bild 4 Das Trafo Häuschen (da haben diese Vandalen mal wieder zugeschlagen,Schande über euch!!!)
    Das ist soo eine Riesen-Sauerei mit den mutwilligen Zerstörungen!
    Die restlichen Gebäude sehen auf den Bildern noch schön aus...hoffentlich
    findet sich eine gute sinvolle zivile Nutzung dafür und nicht schon wieder der
    Abriss!
    "Lasst uns die Beziehungen zwischen den Staaten so gestalten,dass internationale Streitigkeiten nicht auf dem Schlachtfeld,sondern am Verhandlungstisch beigelegt werden"
    Andrej Gromyko,1964

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  15. #8
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    Zitat Zitat von emu Beitrag anzeigen
    Das ist soo eine Riesen-Sauerei mit den mutwilligen Zerstörungen!
    Die restlichen Gebäude sehen auf den Bildern noch schön aus...hoffentlich
    findet sich eine gute sinvolle zivile Nutzung dafür und nicht schon wieder der
    Abriss!
    Es gab mal Pläne für eine zivile Nachnutzung, doch der mögliche Unternehmer hat wieder Abstand genommen wegen der Kosten.
    Zumindest meine letzten Infos besagen, dass die Gebäude abgerissen werden sollen und das ganze "renaturiert" werden soll, da die militärische Nutzung entfallen und damit die baurechtliche Privilegierung weggefallen ist. Somit gelten die Bauwerke als illegal.
    Tja, so ist das in Deutschland: erst für Millionen bauen, dann stehen lassen, bis es zur Gefahrenstelle wird, dann abreißen...

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  17. #9
    In Memoriam Avatar von Harry (†)
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    >Somit gelten die Bauwerke als illegal

    Das ist relativ... wenn ein vernünftiges Konzept vorliegt kann auch nachträglich legalisiert werden.
    --------------------------------
    Der liebe Harry

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  19. #10
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    Richtig, deshalb ja auch die Formulierung "gelten als...", denn - wie Du korrekt anmerkst - sind sie es ja eigentlich dann nicht, wenn was vernünftiges daraus gemacht wird, was wiederum genehmigungsfähig ist.
    Das Problem dort dürfte m.E. sein, dass wieder viel zu lange gewartet wird, jeder taktiert ein bischen, Investoren springen ab, Vandalen schlagen zu usw.
    Es kann mir z.B. kein Mensch halbwegs nachvollziehbar erklären, weshalb seit einiger Zeit am Tor kein Schloß mehr ist! Ich braver Depp bin davor stehen geblieben, weil ich mal gelernt habe, dass man ein fremdes Grundstück nicht einfach so betritt (und das, obwohl ich die Gebäude sozusagen seit ihrer Geburt kenne). Aber ein kurzer Rundumblick genügt, um zu sehen, dass überall Fenster eingeschlagen sind, Türen offen stehen usw.
    Ich will ja meinen Kollegen von der BImA nicht zu nahe treten: aber wann wurde denn da zuletzt mal eine Begehung gemacht? Das ist immer noch Bundeseigentum.
    Aber erst mal den Bunker zuschütten, dann den Rest vergammeln lassen, bis man dann halt abreißen muss...
    Man, regt mich das auf!

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