'Aktion Lindwurm'
Clausen bei Pirmasens im Jahr 1990.
Rücktransport der Giftgasgranaten wie Nervengifte VX oder Sarin.
'Aktion Lindwurm'
Clausen bei Pirmasens im Jahr 1990.
Rücktransport der Giftgasgranaten wie Nervengifte VX oder Sarin.
Bilder von der 'Aktion Lindwurm'.
Bild 1 General Map AREA 59.
Bild 2 Main - Gate AREA 59.
Bild 3 Aktion Lindwurm Vereidigung
Bild 4 Aktion Lindwurm Let' s roll. Teil 1.
Bild 5 Aktion Lindwurm Let' s roll. Teil 2.
Sehr schöne Bilder! Und gut, dass wieder mal das Thema Clausen aufkommt.
Ich habe auch noch die gesamten amerikanischen Zeitungsartikel zu diesem Thema, reich bebildert!
Gruss, Alex
Moin Jungs und Mädchen,
Wenn man die ganzen Berichte über dieses C-Lager so lesen tut, läuft es mir eiskalt über den Rücken. Wie muss dieser Rüstungswahn bzw. eine gegenseitige Angst eines Angriffes bestanden haben, um solche Waffen ein zu setzen.Aus Erzählungen meines Opa`s der in dem 1ten Weltkrieg war, weis ich( und ABC-Ausbildung der Jäger) was für eine Wirkung diese Waffen gehabt haben und hätten.Schon eine Invasierung der Atmungs und Hautorgane durch kontamierung führt zu einen qualvollen Exitus.Wenn die Lungen sich mit Flüssigkeit anfüllen und der Deliquent innerlich ertrinken tut, muss sehr qualvoll sein.Auch darf man nicht vergessen, das die Haut des menschlichen Körpers als atmungsaktiven Organ zur Lebensfähigkeit dient.Früher war es Gelb und Blaukreutz und dann Sarin sowie Vx, oder wie in dem Vietnam-War Agent Orange.Auch heute haben von den Nachfachren ca.30 später, eines solchen C-Angriffes Nachwirkungen in den körperlichen Genen.
Das es solche Kampfmittel auf deutschen Boden zur Zeit in den 80´ Jahren und bis 1990 vorhanden waren, wurde uns verneint, alles andere diene zu Übungszwecken. Und was wusste die zivile Bevölkerung ? Bestimmt wie bei uns beim SAS Meyn, der sichertes Ort Deutschland!!!
Gott sei Dank,das diese Waffen, die mit unseren Serv bewacht wurden, nie zum Einsatz kamen.
Gruß
Horner ( Beagle )
Hier einige Bilder aus der internen Army-Zeitung zum Abzug der C-Waffen.
firefly1 (13.05.2022)
Bilder, Teil 2
Unter noch einige Artikel aus einer anderen Zeitung.
Die chemischen Waffen folgten nur der Logik des Kalten Krieges: nur wer demonstriert, dass er im Ernstfall bereit ist, bis zum Äußersten zu gehen - was die chemische Ausrottung auch der eigenen Bevölkerung in letzter Konsequenz mit einschloss - wird im bipolaren Machtpoker ernst genommen.
Der ganze coldwar war im Grunde ein ständiger Poker und ein ständiges Muskelspiel der beiden Machtblöcke.
Die irrsinnige Aufrüstung der einen Seite veranlasste stets die andere Seite, nachzuziehen.
Man darf das alles nicht nur rein rational beurteilen - auch wenn man es uns damals so zu verkaufen suchte.
Der Kalte Krieg war - so meine Beurteilung - in der Tat ein "Krieg", wenn auch die klassischen Kampfhandlungen nicht so offenkundig waren (was nicht heißt, dass sie nicht stattfanden!).
Und im Krieg entwickeln gewisse Dinge eine Eigendynamik, die den Rahmen purer Rationalität ganz schnell übersteigen: die Wirkung der chemischen Kampfstoffe durch ihre bloße Existenz auf dem potenziellen Schlachtfeld war durchschlagend.
Auf der eine Seite ein Gegner, der sich nie sicher sein konnte, welche Antwort auf einen Angriff ihm die "flexible response" bescheren würde, auf der anderen Seite eine latente Angst, die durch aufgescheuchte "Friedensaktivisten" in nahezu hysterischer Weise (und das war von gewissen Kreisen genau so gewollt!) verbreitet wurde.
Vor diesem Hintergrund sind die heutigen Bedrohungsszenarien gar nicht so weit von denen des Kalten Krieges entfernt und ich stimme Scholl-Latour im Grunde zu, der einen "neuen kalten Krieg" heraufziehen sieht...
Nur eine kleine Frage:
Was denkt ihr, war der Abzug bzw die Aktion Lindwurm wirklich so sicher oder bestand mehr Gefahr für die Bevölkerung als jemals jemand annehmen konnte?
Ich perönlich denke, wir können Absolut froh sein, das die Sache so gut verlaufen ist!
Anton28
Aus der Schuhstadt
Pirmasens
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