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Thema: militärische Verbindungsmissionen oder handfeste Spionage

  1. #11
    Warrior Avatar von Roxel
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    Zitat Zitat von joachim Beitrag anzeigen

    Ich bin jedenfalls immer dankbar für irgendwelche Hinweise und empfinde Deinen Beitrag daher als wenig zielführend und daher überflüssig.
    Wenn die Existenz dieser Dokumente nach all der Zeit noch irgendwelche Überraschungseffekte auslöst, dann wundert mich das nur.
    Zumal die Adresse der ETH doch bekannt ist und auch hier schon im Forum mehrfach zu lesen war.
    Die Auswertung der dort vorhandenen Materialien dauert auch nicht so lange, als dass man nicht noch anderes lesen könnte.
    Gruß
    Michael

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  3. #12
    Cold Warrior Avatar von Thunderhorse
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    Zur Ergänzung, die Links zur US-Verbindungsmission, USMLM und zur Britischen Verbindungsmission, BRIXMIS.

    http://www.usmlm.org/

    http://www.brixmis.co.uk/


    TH

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  5. #13
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    Die Basis für die Existenz der USMLM war das Huebner-Malinin Abkommen vom 05. April 1947.
    Zum Lesen und Downloaden einfach hier klicken:
    http://www.history.hqusareur.army.mil/uslmannual.htm
    CLICK HERE FOR ORIGINAL AGREEMENT (ENGLISH and RUSSIAN VERSION)

    Das Abkommen für BRIXMIX wurde am 16. September 1946 abgeschlossen zwischen Robertson und Malinin.

    Das Abkommen für die Französische Mission MMFL, am 03. April 1947 zwischen Noiret und Malinin.

    TH

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  7. #14
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    Noch ein interessanter Aspekt zu den bereits genannten zweiseitigen Verträgen.

    Die seitens der NVA/DDR aufgestellten Verbotstafeln wurden durch die Westlichen Militärmissionen nicht anerkannt und auch nicht respektiert, obwohl die DDR dies als verbindlich durchsetzen wollte.

    USMLM, BRIXMIX und MMFL erkannten nur die vom Sowjetischen Oberkommando überreichten Karten, mit den darin eingezeichneten Sperrgebieten an.

    Da seitens der Bundesrepublik keine vergleichbaren Maßnahmen durchgeführt wurden, ist das Ansinnen der DDR bei den sowjetischen Dienststellen auf Ablehnung gestoßen.
    BStU: MfS HA VIII, Nr. 2039

    TH

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  9. #15
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    Keine Zuständigkeiten für die DDR bei den westlichen Alliierten Verbindungsmissionen.

    In den abgeschlossenen Verträgen zwischen der DDR und der Sowjetunion, so im Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand ...., vom 12. Juni 1964, wird im Art. 9 auf die von der Sowjetunion geltend gemachten Besatzungsrechtlichen Standpunkte/Positionen hingewiesen.
    Art. 9
    Dieser Vertrag berührt nicht die Rechte und Pflichten der beiden Seiten aus geltenden zweiseitigen und anderen internationalen Abkommen.

    Gleiches wird im abgeschlossenen Vertrag vom 07. Oktober 1975 benannt.

    TH
    Geändert von Thunderhorse (15.07.2007 um 00:42 Uhr)

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  11. #16
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    Verbotstafeln für sowjetische Militärmissionen gab es auch auf westlicher Seite...
    Traveller

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  13. #17
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    In der Bundesrepublik gab es, in den drei Bereichen der amerikanischen, britischen und französischen Zone Sperrgebiete, analog der Sperrgebiete in der damaligen sowjetischen Zone.
    Darüber wurden die jeweiligen Karten entsprechend ausgetauscht.
    Dazu die entsprechende Kennzeichnung von Militärischen Sperrgebieten , Kasernen, Depots, etc. mittels Hinweis-, Warntafeln, wie eben so üblich.

    Ín der einstigen DDR gab es dazu noch 4-sprachige Tafeln, seitens der DDR aufgestellt, die den Militärmissionen eine Durchfahrt und Betreten von Gebieten untersagen sollte.
    Um diese Tafeln geht es.
    Diese wurden von den MVM nicht anerkannt und nicht respektiert.

    TH

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  15. #18
    Warrior
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    Die Ignoranz,der seitens der DDR aufgestellten Verbotstafeln,durch westliche Missionen war mir durchaus bekannt.
    Mich interessierte nur in diesem Zusammenhang,ob die östlichen Militärmissionen die dreisprachigen Verbotsschilder für Durchfahrt und Betreten westlicherseits beachteten.Eher unwahrscheinlich.(gentleman`s agreement?)
    Wurden diese Schilder nicht auch zusätzlich zu dem ausgetauschten Kartenmaterial,seitens der Bundesrepublik errichtet?

    Traveller

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  17. #19
    Cold Warrior Avatar von FEK
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    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    Ín der einstigen DDR gab es dazu noch 4-sprachige Tafeln, seitens der DDR aufgestellt, die den Militärmissionen eine Durchfahrt und Betreten von Gebieten untersagen sollte.
    Um diese Tafeln geht es.
    Diese wurden von den MVM nicht anerkannt und nicht respektiert.

    TH
    diese Praxis zeigt - wie so manch anderes auch, die besondere Situation, welche zur Zeit des kalten Krieges auf dem Territorium der beiden deutschen Staaten war. Ein Spagat welcher sich aus der Situation ergab, dass hier die zwei mächtigsten und konträrsten Militärblöcke der Menschheitsgeschichte gegenüberlagen und gleichzeitig für die Hauptstaaten dieser Blöcke quasi Besatzerstatus für das Gesamtterritorium galt. Obwohl beide Deutschland international annerkannte souveräne Staaten waren, welche Sitz in der UNO hatten, galt diese Souveränität an manchen Stellen einfach nichts.


    FEK

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  19. #20
    Cold Warrior Avatar von Thunderhorse
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    Hi Traveller,

    wie ich schon geschrieben habe:

    Die seitens der NVA/DDR aufgestellten Verbotstafeln wurden durch die Westlichen Militärmissionen nicht anerkannt und auch nicht respektiert, obwohl die DDR dies als verbindlich durchsetzen wollte.

    Da seitens der Bundesrepublik keine vergleichbaren Maßnahmen durchgeführt wurden, ist das Ansinnen der DDR bei den sowjetischen Dienststellen auf Ablehnung gestoßen.

    Im Bundesgebiet gab es nichts vergleichbares.
    Es wurden keine zusätzlichen Tafeln aufgestellt bzw. errichtet.
    An den Militärobjekten (Kasernen, Übungsplätzen, Depots, etc.) gab es entweder einsprachige oder zweisprachige Warn-, Hinweistafeln.
    Englisch/Deutsch, Französisch/Deutsch oder nur in Deutsch.
    An deren Form hat sich bis heute nicht viel geändert.

    Die Sperrgebiete unterlagen einem ständigen Wandel.

    TH

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