...meiner Meinung nach (und ich bin quasi äußerst-Wessi oder auch Fast-Franzose) darf man das nicht über einen Kamm scheren, dann müßte man auch die Wessis beschimpfen, die nach der Wende wie der Landvogt in den Osten sind und dort ihre alten Herrenhäuser wieder haben wollten als wäre nix passiert...Ich denke mal, dass die deutsche Geschichte (und an der waren vorherige Generationen ja maßgeblich beteiligt) uns den Mist eingebrokt haben und wir gerade deswegen lernen sollten, die Welt nicht nur in schwarz und weiß zu unterteilen. Dualistische Weltbilder gibt es leidergottes trotz der Katastrophen des letzten Jahrtausends, die uns eigentlich eines besseren belehren sollten, immer noch. Und mit Beispielen wie "Die Ossis mit Schüssel auf dem Dach" oder "der HartzIV-Mensch mit Porsche in Malle" werden zwar Ressentiments geschürt, aber ändern im positiven Sinne tun die nix...Und glaub mir, Leute, die nix zu Essen aufm Tisch haben, aber fünf neue Autos im Hof, die gibts auch im Westen (und das sind keine, die damals "rübergemacht" haben). So was darf man nicht von Regionalzugehörigkeit abhängig machen. Als denn, das Wort zum Sonntag...
Gruß Thomas