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Thema: Luftraumverletzungen

  1. #31
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    1959, Grenze zur CSSR.
    Jadbomberverband (F-84 F)auf einem Übungsflug

    Düsenjäger "verfranzt" und verschollen - Zwei Jagdbomber kehrten nicht wieder auf ihren Heimatflugplatz zurück

    Am 22. Oktober 1959 gegen 9.16 Ortszeit starteten zwei Jagdbomber des Typs F- 84F vom Fliegerhorst Memmingen zu einem Instrumentenübungsflug auf einer Standardstrecke: Memmingen - Dinkelsbühl - Frankfurt/M. - Bitburg/Eifel -Zweibrücken - Heidelberg - Rottweil - Memmingen. Um 9.50 Ortszeit erhielt die zuständige Flugsicherungsdienststelle die Meldung, dass einer der Flugzeugführer Schwierigkeiten mit der Sauerstoffanlage habe. Beide Flugzeugführer wurden sofort angewiesen, direkt nach Memmingen zurückzufliegen. Um 10.26 Ortszeit meldeten beide Maschinen an Fürstenfeldbruck, dass sie jetzt einen Wolkendurchstoß unternähmen und zur Landung in Memmingen ansetzten. Das war die letzte Verbindung, die man mit den beiden Maschinen auffing - Memmingen wartete vergeblich. Sieben Minuten (sogenannte Durchstoßzeit) später wurde Alarm gegeben, die Polizei benachrichtigt und sämtliche Kontrollstellen angerufen.
    Quelle;
    https://www.bundesarchiv.de/oeffentl...ndex-1.html.de

    P.S.:
    Am 20. Juni 1963 stürzten zwei von drei MIG 15 der CSSR, ca. 300m tief, im Bereich nördlich Waldhäuser - Plattenhausenriegel, auf Bundesgebiet ab. Die beiden Piloten berührten bereits auf dem Gebiet der CSSR die Baumwipfel.

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  3. #32
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    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    1959, Grenze zur CSSR.
    Jadbomberverband (F-84 F)auf einem Übungsflug

    Düsenjäger "verfranzt" und verschollen - Zwei Jagdbomber kehrten nicht wieder auf ihren Heimatflugplatz zurück

    Am 22. Oktober 1959 gegen 9.16 Ortszeit starteten zwei Jagdbomber des Typs F- 84F vom Fliegerhorst Memmingen zu einem Instrumentenübungsflug auf einer Standardstrecke: Memmingen - Dinkelsbühl - Frankfurt/M. - Bitburg/Eifel -Zweibrücken - Heidelberg - Rottweil - Memmingen. Um 9.50 Ortszeit erhielt die zuständige Flugsicherungsdienststelle die Meldung, dass einer der Flugzeugführer Schwierigkeiten mit der Sauerstoffanlage habe. Beide Flugzeugführer wurden sofort angewiesen, direkt nach Memmingen zurückzufliegen. Um 10.26 Ortszeit meldeten beide Maschinen an Fürstenfeldbruck, dass sie jetzt einen Wolkendurchstoß unternähmen und zur Landung in Memmingen ansetzten. Das war die letzte Verbindung, die man mit den beiden Maschinen auffing - Memmingen wartete vergeblich. Sieben Minuten (sogenannte Durchstoßzeit) später wurde Alarm gegeben, die Polizei benachrichtigt und sämtliche Kontrollstellen angerufen.
    Quelle;
    https://www.bundesarchiv.de/oeffentl...ndex-1.html.de

    P.S.:
    Am 20. Juni 1963 stürzten zwei von drei MIG 15 der CSSR, ca. 300m tief, im Bereich nördlich Waldhäuser - Plattenhausenriegel, auf Bundesgebiet ab. Die beiden Piloten berührten bereits auf dem Gebiet der CSSR die Baumwipfel.
    Anmerkung:
    Die Verhandlungen liefen, nach dem Bekanntwerden des Aufenthaltsortes der beiden Piloten, über die amerikanische Botschaft in Prag. Diese teilte dem Auswärtigen Amt auch Montag, 16. Oktober 1959 dies offiziell mit, nachdem das CSSR Außenministerium am Samstag, 14. Oktober 1959 wiederum diese Info an die US-Botschaft gegeben hatte.
    Seitens dem auswärtigen Amt wurden keine Vertreter nach Prag gesendet.

    Die Suche wurde nicht von der NATO durchgeführt. Die Bundeswehr beteiligte sich mit eigenen Hubschraubern erst spät an der Suche, nachdem die US-Behörden ihre Besatzungen und Maschinen zurückgezogen hatten, da die Bundesluftwaffe bis zu diesem Zeitung sich nicht an der Suche beteiligt hatte, sondern nur Heereskräfte. Dazu gab es dereinst auch entsprechende Beiträge in der Presse.

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  5. #33
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    In der letzten Ausgabe der Fliegerrevue X, Nr. 75 ist ein Beitrag Zu:
    Luftzwischenfälle über dem Eisernen Vorhang
    erschienen.

    https://www.fliegerrevuex.aero/luftz...ernen-vorhang/

    Ist Lesenswert.

  6. Folgender Benutzer sagt Danke zu Thunderhorse für den nützlichen Beitrag:

    EPmuc (29.04.2019)

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  8. #34
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    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    1959, Grenze zur CSSR.
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    Düsenjäger "verfranzt" und verschollen - Zwei Jagdbomber kehrten nicht wieder auf ihren Heimatflugplatz zurück

    Am 22. Oktober 1959 gegen 9.16 Ortszeit starteten zwei Jagdbomber des Typs F- 84F vom Fliegerhorst Memmingen zu einem Instrumentenübungsflug auf einer Standardstrecke: Memmingen - Dinkelsbühl - Frankfurt/M. - Bitburg/Eifel -Zweibrücken - Heidelberg - Rottweil - Memmingen. Um 9.50 Ortszeit erhielt die zuständige Flugsicherungsdienststelle die Meldung, dass einer der Flugzeugführer Schwierigkeiten mit der Sauerstoffanlage habe. Beide Flugzeugführer wurden sofort angewiesen, direkt nach Memmingen zurückzufliegen. Um 10.26 Ortszeit meldeten beide Maschinen an Fürstenfeldbruck, dass sie jetzt einen Wolkendurchstoß unternähmen und zur Landung in Memmingen ansetzten. Das war die letzte Verbindung, die man mit den beiden Maschinen auffing - Memmingen wartete vergeblich. Sieben Minuten (sogenannte Durchstoßzeit) später wurde Alarm gegeben, die Polizei benachrichtigt und sämtliche Kontrollstellen angerufen.
    Quelle;
    https://www.bundesarchiv.de/oeffentl...ndex-1.html.de

    P.S.:
    Am 20. Juni 1963 stürzten zwei von drei MIG 15 der CSSR, ca. 300m tief, im Bereich nördlich Waldhäuser - Plattenhausenriegel, auf Bundesgebiet ab. Die beiden Piloten berührten bereits auf dem Gebiet der CSSR die Baumwipfel.
    https://www.pepes.de/mig-absturz-am-...nhausenriegel/
    Passt zum Absturz der beiden MIG im Juni 1963.

  9. Folgender Benutzer sagt Danke zu Thunderhorse für den nützlichen Beitrag:

    B206 (22.08.2019)

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  11. #35
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    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    https://www.pepes.de/mig-absturz-am-...nhausenriegel/
    Passt zum Absturz der beiden MIG im Juni 1963.
    https://www.fotocommunity.de/photo/g...0-jtr/38558163

    Kleine Ergänzungen:
    Westlicherseits wurde der Absturz durch Abhörmassnahmen des Funkverkehrs bekannt.
    Nach 24 Stunden Suche durch BGS, Zoll und BGP sowie US-Kräften mit Hubschraubern wurde die Absturzstelle gefunden.
    Die Absperrung übernahmen Kräfte der Grenzschutzabteilung aus Deggendorf zusammen mit Angehörigen des Zoll und der BGP. Die Grenzlinie wurde komplett gesperrt.

    Auf der östlichen Seite (CSSR) befanden sich ebenfalls Kräfte vor Ort.
    Bei den Verhandlungen zw. BGS/BGP und den CSSR-Organen wurden westlicherseits Auflagen für die CSSR-Kräfte gemacht.
    Die Lageorte der sterblichen Überreste der beiden Piloten waren zuvor durch BGS-Beamte markiert worden. Die Leichen mit den Fallschirmen und Tannenzweigen wurden abgedeckt.
    Nach den vor Ort aufgefundenen Ausweisen handelte es sich um einen Hauptmann und einen Oberleutnant.

    Fünf Offiziere und ein San-Trupp überschritten die Grenze und bargen die Leichenteile.
    Übergabe erfolgte formlos am Grenzstein 26/10 am Samstag gegen 15:00 Uhr.

    Auf westlicher Seite wurden die Ursachenermittlung zum Unfall durch das Bundesamt für Luftfahrt, die Bundesluftwaffe und US-Behörden geführt.
    Eine der Maschinen war bewaffnet und aufmunitioniert, die andere ohne Bewaffnung.
    Die Munition wurde geborgen bzw. vor Ort gesprengt.
    Freigabe der Wrackteile erfolgte am Montag 24.06.1963.

    Auch Angehörige der sowjetischen SMM wollten die Absturzstelle erreichen.
    Geändert von Thunderhorse (23.08.2019 um 09:14 Uhr)

  12. Folgender Benutzer sagt Danke zu Thunderhorse für den nützlichen Beitrag:

    Nemere (26.08.2019)

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  14. #36
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    Ungarische Militärmaschine stürzt ins Gurkenfeld
    Juli 1981

    https://www.brettl.at/blog/ungarisch...ns-gurkenfeld/

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  16. #37
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    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    Ungarische Militärmaschine stürzt ins Gurkenfeld
    Juli 1981

    https://www.brettl.at/blog/ungarisch...ns-gurkenfeld/
    15. Juli 1981 bei Andau.
    https://www.youtube.com/watch?v=kPtDIsCQsNc

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  18. #38
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    21. Janaur 1956
    Über dem Hoheitsgebiet von Österreich kommt es im Raum Pamhagen/Burgenland zur Kollision zw. einer ungarischen und einer sowjetischen MIG 17.
    Die sowjetische Maschine stürzte auf österreichisches Territorium. Der Pilot sprang mit dem Fallschirm ab.
    Der ungarische Pilot starb in den Trümmern seiner Maschine.
    Die Trümmer der Maschinen lagen im Umkreis von ca. 10km verstreut.

    Darstellung damals:
    Offizielle hat der sowjetische Pilot nach zwei unbekannten Flugzeugen unbekannter Nationalität gesucht.
    Inoffiziell wollte der ungarische Pilot sich ins westliche Ausland absetzten.

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  20. #39
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    Mißglückte Flugzeuglandung in Kraimoos
    25. November 1968

    https://www.traunsteiner-tagblatt.de...chid,1193.html

    https://www.reservistenverband.de/ba...pertigau-copy/

    In einem Fachbuch ist zu diesem Absturz ein Foto der zerstörten MIG-21 F-13 abgebildet.

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  22. #40
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