Hallo an alle !
Ich möchte Euch heute mal eine Liegenschaft des Zivilschutzes vorstellen, die i. d. R. nicht so bekannt sein dürfte.
Es handelt sich hierbei um ein Lager der zivilen Notstandsreserve, in diesem Fall um das Lebensmittelnotfalllager Lüneburg.
Wie bereits in verschiedenen Medien berichtet, gibt es ca. 100 Lager der zivilen Notstandsreserve, in denen u.a. Getreide in großen Mengen, aber auch Konserven, Hülsenfrüchte ect. eingelagert sind.
In der Medienberichterstattung wurde immer wieder darauf hingewiesen, daß diese Lager streng geheim seien und aus unterschiedlichen Gründen nicht genannt würden.
Ich stelle dieses Objekt auch nur deshalb vor, da die Informationen hierzu frei zugänglich im Internet zu erlangen sind. Allerdings poste ich hier weder die Koordinaten noch die Adresse der Liegenschaft. Am Gelände selbst war auch nirgends ein Hinweis zu entdecken, daß hier ein Film- oder Fotografierverbot besteht, wie sonst bei sensiblen Bundeseinrichtungen üblich.
Bei dem hier vorgestellten Objekt handelt es sich meines Wissens um ein Getreidelager der zivilen Notstandsreserve, welches durch die Gesellschaft für Lagereibetriebe mbH (GfL), deren mehrheitlicher Eigentümer der Bund ist, betrieben wird. Die GfL betreibt bundesweit (alte und neue Bundesländer) 46 solcher Lager, wobei aber nicht alle in aktiver Nutzung, sprich befüllt sind.
Bei meinem heutigen Besuch am Objekt stellte ich im rückwärtigen Bereich der Liegenschaft deutliche Schäden fest, die dafür sprachen, daß es sich um ein aufgegebenes Lager der GfL handeln müßte. Im Zufahrtsbereich jedoch waren umfangreiche Baumaßnahmen im Bereich der Fahrwege im Gange. Daraus läßt sich schließen, daß das nach wie vor durch die GfL betriebene, aber derzeit nicht befüllte Lager grundsaniert und instandgesetzt wird und anschließend wieder seiner Bestimmung zugeführt werden soll. Hierfür spricht auch, daß sich am Objekt immer noch das Firmenschild befindet und nach mir vorliegenden, knapp ein Jahr alten Informationen das Lager für die GfL gelistet ist.
So, nun aber genug erzählt. Jetzt sollen die Bilder für sich sprechen.
Grüße
Rex Danny