Kein Anzeichen von Nutzung. Zaun Anlage intakt kaum Schäden zu erkennen.
Kein Anzeichen von Nutzung. Zaun Anlage intakt kaum Schäden zu erkennen.
therapist (06.04.2013)
Danke für die Bilder :-)
Das weisse Betongebäude deutet übrigens darauf hin das es sich auch um eine NATO CIP67-Richtfunkstellung gehandelt hat.
Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
www.ig-area-one.de
Hallo, Inert !
Klasse Bilder, vielen Dank.
Grüße
Rex Danny
Nun, noch eine meiner ehemaligen Stationen....
Hier nun die RR Ottenstein (ja, wirklich Ottenstein!) des AutoFüFmNLw. Verbunden mit den Fm-Stationen Groß-Reken und Ochtrup (genauer: Wettringen-Rothenberge). Nach Umstrukturierung der Fernmelderegimenter 11 und 12 war die Station Bestandteil des Fernmeldesektor 112 (Münster); der zuständige Fernmeldesystemtrupp war auf der Richtfunk-Schalt-und Vermittlungsstelle Seppenrade beheimatet. Die Station war unbemannt, wurde aber fernüberwacht und vom Systemtrupp mehrmals in der Woche angefahren. Anekdote am Rande: Beim Castor-Transport nach Ahaus 1998 war eine Funkaufklärungseinheit der Polizei auf der Station im Einsatz. Alle freien Betten in den Kasernen des Münsterlandes waren gefühlterweise mit Polizisten belegt....
Die Luftwaffe hat ja seit 2007 mit dem AutoFüFmNLw gebrochen und somit die Stationen aus dem Netz genommen. Eine militärische Nutzung findet in Ottenstein nicht mehr statt.
Gruß,
Björn
Augen auf - Ohren auf - in der Lage leben
Hallo, Therapist !
Nur mal zur Richtigstellung, damit hier nicht noch irgendwelche Diskussionen aufkommen.
Weder die Länderpolizeien noch der damalige Bundesgrenzschutz hatten beim Castor-Transport 1998 Funkaufklärungseinheiten im Einsatz.
Die Länderpolizeien inkl. der Bereitschaftspolizeien der Länder haben zu keiner Zeit jemals Funkaufklärungseinheiten besessen und die Aufklärungseinheiten des Bundesgrenzschutzes wurden für diese Aufgabe auch nicht eingesetzt, da sie ihre anders gearteten Aufgaben aus den bekannten stationären Liegenschaften betrieben.
Wenn also Polizei auf der Station untergebracht war, dann war es entweder eine Fernmeldeeinheit der Länderbereitschaftspolizei oder eine Fernmeldeeinheit des Bundesgrenzschutzes. In beiden Fällen waren bzw. sind diese Fernmeldeeinheiten für die Aufrechterhaltung der Fernmeldeverbindungen zuständig, ähnlich den Aufgaben der Fernmeldebataillone der Bundeswehr.
Möglicherweise waren aber auch nur ganz normale Bereitschaftspolizisten auf der Station untergebracht, da die zigtausend Polizisten in so einem Einsatz schließlich auch einquartiert werden müssen. Und da bieten sich nun mal Liegenschaften, die im Besitz des Bundes oder der Länder sind, dafür an.
Grüße
Rex Danny
Hallo Rex Danny,
nun, auf den Fm-Stationen wurden keine "normalen" Polizisten untergebracht, dafür waren die Unterkunftskapazitäten schlichtweg zu gering. In Ottenstein standen damals zwei zivile Lkw mit Kölner Kfz-Kennzeichen (in grün) auf dem Stationsgelände. Soviel zu den objektiven Fakten. Im Gespräch mit den zugehörigen Polizisten wurde uns u.a. erzählt, dass man auch den Funkverkehr der Demonstranten abhöre. Ob dem auch wirklich so war, konnten wir damals nicht überprüfen. Ich kann mich nur noch erinnern, das zu den Vorgesprächen Polizisten aus Düsseldorf und Köln kamen, die sich wegen ihrer Herkunft ständig auf den Arm nahmen [zur Erklärung: Kölner und Düsseldorfer können sich so gut leiden wie Schalker und Dortmunder].
Ich wollte aber auch keine Diskussion darüber anstreben, ob und wie es Funkaufklärungseinheiten beim Castor-Einsatz gab. Vielleicht hätte ich, wenn ich Deine Ausführungen so lese, lieber "mutmaßliche Funkaufklärungseinheit" schreiben sollen.....
Nun, nichts desto trotz finde ich es schön, meine alten Stationen hier in relativ gutem Zustand wiederzufinden!
Gruß,
Björn
Augen auf - Ohren auf - in der Lage leben
So, zwar ein wenig off-topic, aber auch hierzu noch etwas. 1998 war ich noch in Münster, in der Kasernenanlage Pulverschuppen an der Warendorfer Straße 263. Eine kleine Kaserne mit zwei Unterkunftsgebäuden, Kfz-Halle, Küche und Büro-/Lager-/Wirtschaftgebäuden. Dort waren wir mit etwa 30 Soldaten untergebracht. Zum Castor-Transport hatten wir zwei Hundertschaften der Bereitschaftspolizei inklusive Diensthunden bei uns untergebracht. Die Truppenküche war rund um die Uhr geöffnet, ebenso unser kleines Mannschaftsheim. Ebenso sah es auch in den übrigen Kasernen in Münster aus.
Gruß,
Björn
Augen auf - Ohren auf - in der Lage leben
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