verzeih, vizekonteradmiral. Aber darauf kann man nicht ernssthaft reagieren. Nur so viel, der Wessi ist u.a. darum im Osten so beliebt weil er den Leuten, genauso wie Du hier, erklärt wie er gelebt hat und seine Vergangenheit zu betrachten hat. Zu Deiner Entschuldigung kann ich allerdings anführen "Woher soll er es denn besser wissen, unterstützen ihn doch in seiner Meinung gar manche, welche es aus eigenem Erleben besser wissen müssten." Einige davon haben sich in führenden Positionen der Partei amgesammelt, welche sich selbst als "Linke" bezeichnet. Sei es drum.Zitat von vizekonteradmiral
Zurück zum eigentlichen Thema von Taupe.
Eine Sache hätte ich nämlich noch anzumerken. Geheimdienste dienen der Politik. Dieses in mehrfacher Hinsicht. Jedem ist klar, das sie zuallererst Informationen liefern sollen, welche der Politik des jeweiligen Staates nützen sollen.
Andererseits sollen sie aber auch Argumente für die Politik liefern. Diese beiden Aufgaben decken sich manchmal, häufig widersprechen sie sich aber. Typisches Beispiel ist die Rolle der CIA in Vorbereitung des Überfalls der USA auf den Irak. Die Informationen gaben einen Krieg einfach nicht her. Also mußte künstlich etwas geschaffen werden, was sich später zu Lasten der CIA als falsch erwies.
In solchem Dilemma befand sich auch häufig der BND. Während die Aufklärer der DDR es einfach hatten Pläne gegen die DDR zu entdecken, liefen die Bemühungen des BND Ähnliches für die DDR zu entdecken ins Leere. Derartige Pläne existierten einfach nicht.
FEK