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Thema: BND - Versager unterm Schlapphut?

  1. #41
    Cold Warrior Avatar von FEK
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    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    Was die Gesamtheit der Bevölkerung angeht, ist das sehr wohl ein Alleinstellungsmerkmal für die DDR gewesen. Im Westen hat der BND kein Spitzelnetzwerk unterhalten, der Nachbarn und Arbeitskollegen auf verdächtiges Verhalten überwacht.
    träume einfach weiter und lasse Dir solchen Unsinn einblasen.

    FEK

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  3. #42
    Cold Warrior Avatar von FEK
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    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    Das ist heute ebenfalls so. Wir erleben es ja aktuell beim Thema Online-Durchsuchung, wie die Diskussion dort verläuft. Nicht alle Mittel, die zur Verfügung stehen werden in einem Rechtsstaat automatisch auch genutzt. Ein weiterer Grund warum Deine Gleichsetzung von dem Polizeistaat der DDR und dem Rechtsstaat BRD (heute wie damals) absurd sind.
    man sollte nie die Diskussion in der Öffentlichkeit mit dem verwechseln, was tatsächlich passiert.
    Eine Gleichsetzung der beiden deutschen Staaten käme mir nie in den Sinn, manche Dinge lassen sich aber vergleichend betrachten.
    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    Genau - es gibt also geheime Akten in der BRD, die Du kennst, und die beweisen, dass die BRD genauso umfassend überwacht, wie die Stasi. Das ist ja mal ein Ding
    dafür benötigt man nicht unbedingt geheime Akten (obwohl deren Einsicht manch interessante Sache zeigen würde). Das lesen ernstafter Autoren über die Problematik genügt schon und nicht zu vergessen die durch die Praxis geschaffenen Tatsachen von "Bespitzelung".

    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    OK, wenn sich die Diskussion auf die Ebene Stasi=guter Spion, BND=böser Spion bewegt, hat es kaum Sinn hier weiterzumachen.
    auch hier solltest Du präzise lesen, bevor Du vorschnell etwas behaupest, was ich gar nicht schrieb. Meine Feststellung hat mit "gut" und "böse" absolut nichts zu tun. Es weist lediglich auf den Unterschied zwischem systematischem Aufbau auf Basis von Motivation und Anwerbung für Geld hin - um das mal ganz simpel auszudrücken. Denn ganz so simpel ist es nicht, wenn es m.E. auch den Kern trifft.

    FEK

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  5. #43
    Rekrut Avatar von ray
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    Zitat Zitat von FEK Beitrag anzeigen
    träume einfach weiter und lasse Dir solchen Unsinn einblasen.

    FEK
    Zum Thema Unsinn: Die Stasi hat über 100.000 IMs geführt. Dann beleg mir doch mal in Zahlen, dass der BND so ein Netzwerk hatte. Das gab es nicht in dem Umfang.

    Die DDR ist ein Polizeistaat gewesen, da kannst Du hier noch so viele revisionistische Behauptungen über die "Aufklärer des Friedens" verbreiten - Fakt bleibt Fakt.
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  7. #44
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    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    Zum Thema Unsinn: Die Stasi hat über 100.000 IMs geführt. Dann beleg mir doch mal in Zahlen, dass der BND so ein Netzwerk hatte. Das gab es nicht in dem Umfang.

    Fakt bleibt Fakt.
    Ray,

    jetzt vergleichst Du Äpfel mit Birnen.

    Wenn Du Dich einerseits nur auf den BND beziehst, kannst Du umgekehrt nicht das ganze MfS "reinrechnen".
    Korrekt wäre ein Vergleich zwischen der HV A des MfS als Auslandsnachrichtendienst der DDR mit dem BND als Auslandsnachrichtendienst der BRD.
    Da hätten wir dann auf der Seite der HV A 4128 hauptamtliche Mitarbeiter (einschließlich Abt. XV/BV und OibE) und auf der anderen Seite ca. 8 000 hauptamtliche Mitarbeiter des BND.
    Auch was die Zahl der IM auf der Seite der HV A und die NDV auf der Seite des BND angeht, dürfte der BND über mehr NDV verfügt haben, als die HV A an IM.

    ZAIG

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  9. #45
    Cold Warrior Avatar von FEK
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    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    Zum Thema Unsinn: Die Stasi hat über 100.000 IMs geführt. Dann beleg mir doch mal in Zahlen, dass der BND so ein Netzwerk hatte. Das gab es nicht in dem Umfang.
    warum soll ich das denn belegen? Zu einem belegen BSTU Unterlagen, wieviele dieser IM tatsächlich der Informationsbeschaffung dienten. Zum anderen - ich wies bereits darauf hin, wurde diese Zahl erst nach Auflösung des MfS und Offenlegung dessen Akten bekannt.
    Warten wir mit einem abschließendem Urteil also auf die Auflösung der BRD Geheimdienste und Offenlegung der Akten dieser.

    Inzwischen könntest Du ja mal Deine Definition des Begriffes "Polizeistaat" und dessen Einfluß auf die Wirkungsweise von HUMINT Quellen offenlegen.

    FEK

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  11. #46
    Rekrut Avatar von ray
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    Zitat Zitat von ZAIG Beitrag anzeigen
    Ray,

    jetzt vergleichst Du Äpfel mit Birnen.

    Wenn Du Dich einerseits nur auf den BND beziehst, kannst Du umgekehrt nicht das ganze MfS "reinrechnen".
    Korrekt wäre ein Vergleich zwischen der HV A des MfS als Auslandsnachrichtendienst der DDR mit dem BND als Auslandsnachrichtendienst der BRD.
    Da hätten wir dann auf der Seite der HV A 4128 hauptamtliche Mitarbeiter (einschließlich Abt. XV/BV und OibE) und auf der anderen Seite ca. 8 000 hauptamtliche Mitarbeiter des BND.
    Auch was die Zahl der IM auf der Seite der HV A und die NDV auf der Seite des BND angeht, dürfte der BND über mehr NDV verfügt haben, als die HV A an IM.

    ZAIG
    Ist doch egal wie du es drehst - von mir aus rechne den Verfassungsschutz und den MAD dazu oder lass ihn weg - die DDR hat ein umfassendes Überwachungssystem gehabt, das es so im Westen in dem Maße nicht gab. Das ist der Punkt auf den es hier ankommt. Die DDR war ein Polizeistaat, in dem die Behörden es für sich in Anspruch nahmen, über alles im Lande informiert zu sein. Im Gegensatz zu der BRD gab es faktisch kein Recht auf Privatsphäre.
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  13. #47
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    Zitat Zitat von FEK Beitrag anzeigen
    warum soll ich das denn belegen? Zu einem belegen BSTU Unterlagen, wieviele dieser IM tatsächlich der Informationsbeschaffung dienten. Zum anderen - ich wies bereits darauf hin, wurde diese Zahl erst nach Auflösung des MfS und Offenlegung dessen Akten bekannt.
    Warten wir mit einem abschließendem Urteil also auf die Auflösung der BRD Geheimdienste und Offenlegung der Akten dieser.

    Inzwischen könntest Du ja mal Deine Definition des Begriffes "Polizeistaat" und dessen Einfluß auf die Wirkungsweise von HUMINT Quellen offenlegen.

    FEK
    Na dann schau doch z.B. mal unter Wikipedia nach. Da kommt die DDR übrigens als prominentes Beispiel an vorderster Stelle.

    Die Sache mit den Geheimakten als logischen Unterbau in deiner Argumentation ist echt drollig. Wusstest Du übrigens, dass Walter Ulbricht eigentlich eine Frau war? Das stand in den Akten, die noch nicht gefunden wurden
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  15. #48
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    Ja ray,
    da kann man nichts machen.....
    Lebe mit Deiner Kenntnis weiter,in der DDR gab es kein Recht auf Privatsphäre.
    Träume weiter,von dem nicht vorhandenen bzw. in weitaus geringerem Umfang vorhandenen Überwachungssystem im Westen.
    ...und solltest Du in Argumentationsnot kommen,es steht jedem frei,sein Wissen bzw. Halb- und Unwissen in "wikipedia" zu dokumentieren.

    Gruss Traveller

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  17. #49
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    es besteht sicherlich kein Zweifel, daß in der Ex-DDR die Überwachung der Bevölkerung eine andere Dimension hatte!

    nur mal ein Einwurf am Rande:

    mein Vater arbeitete in einem Zivilbetrieb der Technik für die NVA instandsetzte
    sein Bruder war Zivielbeschäftigter der Bundeswehr
    es mußte ja immer eine Einreisegenehmigung eingeholt werden bzw. ein Antrag auf Besuch in Deutschland-West, d.h. die entsprechenden Organe waren im Bilde

    während mein alter Herr nie irgendwohin zitiert wurde, durfte mein Onkel(West) jedesmal nach Fahrten in den Osten bzw.Bei Besuch aus selbigen bei der entsprechenden Dienststelle in der Kaserne antanzen zur Befragung!!

    Gruß Doc

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  19. #50
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    Zitat Zitat von ray Beitrag anzeigen
    Ist doch egal wie du es drehst - von mir aus rechne den Verfassungsschutz und den MAD dazu oder lass ihn weg - die DDR hat ein umfassendes Überwachungssystem gehabt, das es so im Westen in dem Maße nicht gab. Das ist der Punkt auf den es hier ankommt. Die DDR war ein Polizeistaat, in dem die Behörden es für sich in Anspruch nahmen, über alles im Lande informiert zu sein. Im Gegensatz zu der BRD gab es faktisch kein Recht auf Privatsphäre.

    Nein Ray, so einfach ist die Sache nicht. Dein denken ist oberflächlich.

    Mit dem reinrechnen des Verfassungsschutzes (auf Bundes- und Landesebene) und des MAD ist es nicht getan. Das MfS nahm eine Reihe von Aufgaben wahr (Terrorabwehr, Spionageabwehr, Passkontrolle an den Grenzen, Objektschutz für bedeutsame Objekte, Untersuchungen, Ermittlungen/Observationen, Funkaufklärung, Personenschutz usw.), die in der Bundesrepublik durch verschiedene andere Organe realisiert wurden/werden. Wenn Du das MfS als ganzes siehst, dann müsstest Du auch erhebliche Strukturelemente der Bundeswehr, des Bundesgrenzschutzes der Polizei usw. dazurechnen.
    Diese Dinge gab/gibt es auch in der Bundesrepublik, nur sind sie strukturell nicht unter dem Dach eines Ministeriums vereint.

    Jeder souveräne Staat dieser Welt hat das Recht sich gegen innere und äußere Feinde zu schützen. Dieses Recht hatte auch die DDR und sie hat es genau wie die Bundesrepublik wahrgenommen. Manchmal kommt es mir so vor, als ob man dieses Recht der DDR im nachhinein absprechen will.
    Entscheidend dabei war sicher, dass die DDR über ein effektiv arbeitendes Sicherheitsorgan verfügte, dass sich auf eine Reihe von inoffiziellen Kräften im In- und Ausland stützen konnte. Dieses entscheidende Kriterium für eine effektive nachrichtendienstliche Arbeit war/ist m. E. in der Bundesrepublik nicht so ausgeprägt. Über die Frage warum das so ist, können wir bei Bedarf gern diskutieren.

    ZAIG

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