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Thema: BND - Versager unterm Schlapphut?

  1. #51
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    @ZAIG

    Es ist sicher unbestritten, daß es das Recht eines jeden Staates war und ist sich gegen innere und äüßere Feinde zu schützen.
    Dies war auch das Recht der DDR als auch um weiter zurüchzugehen des Dt.Reiches.

    Allerdings uferte es in beiden Systemen in einer Manie gegen den "inneren Feind" aus.
    Oder aus welchem Grund brauchte man die enorme Anzahl von "IM".
    Da ich nicht als Freund der beiden genannten Systeme gelte, halte ich die Maßnahmen gegen Innen für völlig überdreht.
    Damit will ich aber keinem der Mitarbeiter, die in Spionageabwehr, milit.Abwehr o.ä. gearbeitet habeb ihre handwerklichen Fähigkeiten absprechen.

    Gruß Doc

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  3. #52
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    Doc Hollywood,

    auf den Vergleich DDR-Drittes Reich gehe ich nicht ein, da sich ein Vergleich der DDR mit dem schlimmsten Unheil der Deutschen Geschichte und den Macht/Terrorapparaten der NS-Diktatur schlicht und einfach verbietet.

    Kurz einige Gedanken zu den IM:
    Das MfS hatte als Sicherheits- und Rechtspflegeorgan die staatliche Sicherheit und den Schutz der DDR zu gewährleisten. Und zwar zuverlässig und unter allen Umständen.
    Ich hatte schon einmal angedeutet, dass das MfS eine Fülle von Aufgaben zu realisieren hatte, die in anderen Staaten durch verschiedene Organe wahrgenommen werden. Das brachte natürlich auch eine Konzentrierung der verschiedensten inoffiziellen Kräfte beim MfS mit sich.
    Die Anzahl der IM im Bereich/Territorium ergab sich aus sicherheitspolitischen Analysen und Lageeinschätzungen. Dabei wurde durchaus differenziert. In sicherheitspolitisch wichtigen Bereichen waren IM konzentriert, in anderen Bereichen gab es z. B. keine.
    Auch sagt die Anzahl der IM nichts über die Effizienz und die Wertigkeit des Apparates aus. So gab es auch im MfS eine erhebliche Anzahl unterstützender IM, wie Deckadressen, Decktelefone und Inhaber konspirativer Wohnungen usw.
    Eine beträchtliche Anzahl von IM war in Bereichen wie der Aufklärung, der Spionageabwehr, der Terrorabwehr, der Sicherung der Volkswirtschaft und des Verkehrswesens oder der Militärabwehr tätig. Meiner Einschätzung nach war insgesamt nur ein relativ geringe Anzahl von IM gegen "innere Feinde" im Sinne von politischer Untergrundtätigkeit und politisch-ideologischer Diversion tätig.

    ZAIG

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  5. #53
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    @ZAIG

    wenn ich Dein "Bildchen" deute ("Schild u.Schwert der Partei") würde ich vermuten müssen, daß Du bei der "Firma" warst, und Deine Postings zeigen es ja, demzufolge Insider.

    das Du auf den Vergleich nicht eingehst ist dann auch logisch und da geb ich Dir recht in absoluten Zahlen ist das nicht zu vergleichen auf der einen Seite vielleicht einige tausend Tote auf der anderen Millionen.
    Aber in der Drangsalierung der Zivilbevölkerung hat sich das MfS vom SD nicht unterschieden.
    Ein falsches Wort zur falschen Zeit---> Bautzen u.a.
    Ein falsches Wort zur falschen Zeit---> Dachau u.a.

    Bei den anderen Abteilungen ist mir das völlig klar , die hatte auch jeder andere Staat und höchstwahrscheinlich gehörten die entsprechenden Abteilungen des MfS nicht zu den Schlechtesten unter den weltweiten Diensten!

    Gruß doc

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  7. #54
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    [QUOTE=Doc Hollywood;2993Aber in der Drangsalierung der Zivilbevölkerung hat sich das MfS vom SD nicht unterschieden.
    Ein falsches Wort zur falschen Zeit---> Bautzen u.a.
    Gruß doc[/QUOTE]

    Hallo Doc,

    ich weiß nicht, ob Du in der DDR aufgewachsen bist und die DDR erlebt hast oder ob Du zu den Brüdern und Schwestern westlich der Elbe gehörst, die die DDR vom hörensagen kennen. Aufgrund Deiner Äußerung vermute ich letzteres oder Du warst zu DDR-Zeiten noch im Kindesalter
    Ich habe in der DDR eine Reihe von Menschen kennengelernt, die mit kritischen Worten nicht hinter dem Berg hielten. Wenn Deine Devise stimmen würde, hätten Millionen von Menschen in Bautzen oder anderswo eingesessen.
    Ich streite damit nicht ab, dass es Menschen gab, die aufgrund bestimmter Umstände, die wir heute als Lapalien bezeichenen, inhaftiert wurden. Allerdings war es nicht die Masse, die uns heute vorgegeben wird. Ich habe Menschen kennengelernt, die sich als Opfer darstellten und dann enttäuscht waren als sie erfuhren, dass über sie nicht einmal eine Akte existierte. Sie waren so unwichtig, dass das MfS von ihnen keine Notiz nahm. Für manchen war diese Tatsache eine bittere Enttäuschung.

    Dein Vergleich mit den Toten kann ich nicht nachvollziehen. Kein Mitarbeiter des MfS ist nach 1990 wegen Mordes gerichtlich verurteilt worden. Auch ist mir nicht bekannt, dass das MfS die Bevölkerung drangsaliert hat.

    ZAIG

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  9. #55
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    @ZAIG

    habe jetzt keine Zeit da ich kurz dienstlich weg muß
    bin definitiv im Osten aufgewachsen
    meine Akte beginnt mit der 9.Klasse
    das ist klar das das Jeder aus seiner Sicht so sieht, und da ich ja trotz alledem noch lebe und zum Leidwesen einiger trotzdem meine Chariere gemacht habe bin ich auch keinem persönlich böse!
    Also das bitte nicht falsch verstehen.

    Nachher mehr

    Gruß Doc

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  11. #56
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    So,

    Thema Thurow nun unter Rückholungen MfS.
    Sonst ist am Schluß noch der BND dran Schuld gewesen.

    TH

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  13. #57
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    Eines sollte man vllt. nicht vergessen:
    Der BND, der MAD sowie auch das BfV sind Dienste eines demokratischen Landes. Was das MfS/StaSi nicht war.
    Und hierin liegt ein kleiner, aber feiner Unterschied.

  14. Folgende 2 Benutzer sagen "Danke" zu ross für den nützlichen Beitrag:

    Berlin Brigade (01.12.2018), uraken (17.11.2019)

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  16. #58
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    Umzug nach Berlin: Was wird aus dem Ex-BND-Gelände in Pullach?
    https://www.br.de/nachrichten/bayern...ullach,RArKdXB

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  18. #59
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    Passt gut zur Themenüberschrift.

    Die DDR-Spionage des BND
    Von den Anfängen bis zum Mauerbau

    https://www.christoph-links-verlag.d...&titel_nr=9024

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