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Thema: Sperranlagen im Lahn-Dill-Kreis

  1. #1
    Wallmeister Avatar von Geograph
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    Beitrag Ergänzungen

    .
    Die Datenbank wurde heute durch zehn neue Datensätze erweitert und mit weiteren Bildern aus dem Lahn-Dill-Gebiet ergänzt, darunter noch komplett vorhandene Trichtersperren, z.B.


    http://www.sperranlagen.de/Database/...here_value=189

    http://www.sperranlagen.de/Database/...here_value=195

    http://www.sperranlagen.de/Database/...here_value=199

    http://www.sperranlagen.de/Database/...ere_value=1109



    Der Großteil der Sperranlagen ist bereits rückgebaut. Die beiden Bilder zeigen exemplarisch das »Vorher« (2000) und »Nachher« (2008) …
    .
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    _G.E.O.G.R.A.P.H

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  3. #2
    Cold Warrior Avatar von ed22ful
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    Standard Sperranlagen im Lahn-Dill-Kreis

    Nachdem der obige Verdachtsfall wunderbar bestätigt wurde, darf ich dann gleich den nächsten hier einstellen.

    Verdacht von vier Sprengschächten in der L3053, Streckenverlauf Blasbach - Hohensolms.
    Laut Dospa keine Sperre in der Nähe.

    Die Aussage dazu:

    Hermann Schmidt-Würgendorf (MdB)
    Vorsitzender des Verteidigungsausschusses des Bundestages
    17. September 1973

    aus

    "Vorraussetzungen für die Entspannungspolitik - Klarstellungen zum Thema militärische Sperranlagen"

    Im Anhang normalerweise eine kmz, aber ich schreib euch hier die Koordinaten, weil ich mich schon die ganze Zeit mit dem wahnsinnig tollem "Windows 8" rumärgere, kurz gesagt, SCHROTT .

    50°37'55.93" 8°31'01.42"

    Die Strecke kann ja mal einer bei Gelegenheit anschauen, fündig dürfte man an der Doppel-S-Kurve im Waldgebiet werden.

    Schönen Abend


    ed

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  5. #3
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    Avatar von Rex Danny
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    Hallo, Ed !

    Wo Du nur all diese Sachen findest.

    Die Sperre ist jetzt unter dem Eintrag 4919 in der DOSPA zu finden.

    Auch hier wäre es schön, wenn zeitnah jemand aus dem Raum Wetzlar dort vorbeischauen und alles dokumentieren könnte.

    Grüße


    Rex Danny
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  7. #4
    Wallmeister
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    Avatar von Geograph
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    Pfeil 4919 …

    .

    Die Strecke kann ja mal einer bei Gelegenheit anschauen, fündig dürfte man an der Doppel-S-Kurve im Waldgebiet werden.
    Auch hier wäre es schön, wenn zeitnah jemand aus dem Raum Wetzlar dort vorbeischauen und alles dokumentieren könnte.

    Vielen Dank für den Hinweis.……


    Einige Bilder des betreffenden Streckenabschnitts hatte ich mal vor Jahren sicherheitshalber gemacht, aber wer noch Relikte der Trichtersperre zu finden hofft, muss enttäuscht werden. Die Landesstraße 3053 Landesstraße wurde bereits Anfang der 1990er-Jahre gründlich saniert und vor wenigen Jahren noch einmal »verschönert«.……

    Ob die Ortsmarke die Position der Trichtersperre zeigt, bleibt bis zur deren endgültigen Klärung allerdings offen.
    _G.E.O.G.R.A.P.H

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  9. #5
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    Standard

    Hallo zusammen,
    es gab in den letzten zwei Wochen ja einige DOSPA-Neuzugänge aus dem Lahn-Dill-Kreis. Dabei ist mir Folgendes aufgefallen:
    1. unter dem Datensatz 2195 war zuvor eine Trichtersperre unterhalb des Eisenbahnviaduktes bei Niederscheld aufgeführt. Der Datensatz 2195 enthält jetzt die Dillbrücke in Niederscheld, die Trichtersperre ist anscheinend nicht mehr gelistet. Gibt es da neue Erkenntnisse zu?
    2. die Bilder von 6904 und 6905 sind vertauscht
    3. die Bilder von 6872 und 6873 sind vertauscht
    4. der Datensatz 6869 beinhaltet das Bild von 6859

    Gruß, PaSi

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  11. #6
    Wallmeister
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    .


    es gab in den letzten zwei Wochen ja einige DOSPA-Neuzugänge aus dem Lahn-Dill-Kreis. Dabei ist mir Folgendes aufgefallen:
    1. unter dem Datensatz 2195 war zuvor eine Trichtersperre unterhalb des Eisenbahnviaduktes bei Niederscheld aufgeführt. Der Datensatz 2195 enthält jetzt die Dillbrücke in Niederscheld, die Trichtersperre ist anscheinend nicht mehr gelistet. Gibt es da neue Erkenntnisse zu?
    2. die Bilder von 6904 und 6905 sind vertauscht
    3. die Bilder von 6872 und 6873 sind vertauscht
    4. der Datensatz 6869 beinhaltet das Bild von 6859

    Vielen Dank für die Hinweise!……


    Die Bilder wurden »umgetauscht«.

    DOSPA 2195 (alt): Die vorhandenen »Sprengschachtdeckel« unterhalb des Eisenbahnviaduktes bei Niederscheld gehören zu einer Wasserleitung, die im Bereich »Alter Weg« verläuft.
    _G.E.O.G.R.A.P.H

  12. Folgende 2 Benutzer sagen "Danke" zu Geograph für den nützlichen Beitrag:

    PaSi (16.07.2018), Rex Danny (15.07.2018)

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  14. #7
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    Standard Bilder der DOSPA 6886

    Hallo zusammen,
    gehe ich recht in der Annahme, dass es sich bei dem Datensatz 6886 um die Betriebsbahnbrücke auf dem Buderusgelände (s. kmz-file) handelt? Falls ja, ich habe der Brücke am Wochenende einen Besuch abgestattet und könnte ein Bild für die Datenbank beisteuern.
    Stand heute führen hier zwei Stahlbrücken über die Dill, die neuere (nördlichere) ist erst 2011 errichtet worden.
    Auch an der älteren sind keine Hinweise auf eine vorbereitete Sperre zu erkennen, zumindest nicht vom westlichen Ufer. Es ist auch recht schwierig dorthin zu kommen, da sich die Brücke eben auf dem Betriebsgelände befindet und man sich entlang der Dill auf einem Trampelpfad durchschlagen muss. Daher sind die Bilder vom Ausschnitt her auch nicht überragend geworden. Gerne bereite ich eins für die Datenbank auf, ich müsste nur wissen welches? (vorausgesetzt, es ist die richtige Brücke, aber da bin ich mir doch recht sicher, es ist eine der wenigen Dillbrücke (und die einzige in Wetzlar), die ich nicht in der Datenbank gefunden habe).
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  16. #8
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    Ich war am gestrigen Pfingstmontag mit dem Rad zwischen Gießen und Braunfels unterwegs und habe mir dabei mal die verschiedenen Sperren angeschaut, die eine Lahnüberquerung verhindern sollten (konkret von DOSPA 769 bis DOSPA 101). Grundsätzlich sind diese Sperren in der DOSPA ja sehr gut fotodokumentiert, es ging mir vor allem darum, mir die Sperren, über die ich fast alle schon mal mit dem Auto drüber gefahren bin, mal in Ruhe und aus der Nähe anzuschauen.
    Bei einer Sperre (DOSPA 6882) ist mir etwas Seltsames aufgefallen: die Anlage besteht ja aus drei Sprengschächten, die nur noch an kreisrunden Asphaltflecken zu erkennen ist, Hydrantenkappen oder Froschklappen konnte ich nicht entdecken, was aber auch an der Vegetation liegen könnte. Dafür aber stand neben jedem der Teerflecken in der Böschung ein Pfosten an dem ein weißes Schild (s. Bild) angebracht. Dieses Schild erinnerte von der Größe und dem Aufdruck an die überall vorkommenden "Hinweisschilder zu Versorgungseinrichtungen" für die Lage von z.B. Wasserschiebern oder Gasleitungen. Auf allen war das Kürzel "SS" (=Sprengschacht?) aufgebracht sowie die Lageverortung, die jeweils zur Lage des Asphaltflickens passt. Weiße Schilder werden zwar für elektrische Leitungen verwendet, aber das Aussehen ist doch leicht anders.
    Dafür, dass die Schilder etwas mit der Lage der Sprengschächte zu tun haben spricht folgendes:
    - Beschriftung (Vollständigkeit, Schrifttype) passt nicht zu den genormten Schildern für elektrische Leitungen
    - keinerlei weiteren Schächte, Asphaltflicken oder Schilder im Straßenverlauf
    Ich glaube nicht, dass die Schilder (ähnlich wie die schwarz-weißen Stäbe, die man aus Bayern kennt) von der BW aufgestellt wurden, denkbar ist meiner Meinung nach eher, dass die Straßenverkehrsbehörde die Schilder nach dem (unvollständigen) Rückbau aufgestellt hat, um die Stellen zu Inspektionszwecken besser finden zu können.
    Meine Frage daher: sind jemandem solche Schilder schon einmal untergekommen bzw. weiß jemand grundsätzlich mehr davon?
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  18. #9
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    hi Pasi, ne hier in Bayern hab ich so ein Schild noch nie gesehen. SS = Straßensprengschacht

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  20. #10
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    Ein toller Fund.....herzlichen Glückwunsch dazu.

    Mir sind solche Schilder bislang auch nicht untergekommen und ich bin schon ziemlich herum gekommen in der Republik.

    Das "SS" ist im Wallmeistersprachgebrauch (zumindest auf Schriftstücken) das Kürzel für Sprengschacht. Mich würde nun aber interessieren, was es mit der 7,0 auf sich hat. Befindet sich das Schild exakt 7,00 m vom Mittelpunkt des Asphaltflickens entfernt im Grünstreifen? Wurde dies vor Ort mal nachgemessen? Stand auf allen drei Schildern die Angabe 7,0?

    Da es sich um eine Gemeindestraße handelt und linksseitig der Wald und rechtsseitig ein Gewässer anschließen, dürfte es sich bei den 7,0 um die Angabe zur Tiefe des Sprengschachts handeln. Drei 7,00 m tiefe Sprengschächte im Bereich eines Gewässers sind schon sinnvoll, da durch die extrem tiefen und großen Sprengkrater das Wasser aus dem Teich in den gesprengten Bereich fluten würde.

    Wenn noch mehr Bilder vorhanden sind, diese bitte auch posten (nach Möglichkeit im Format 800 x 600 oder 640 x 480). Selbstverständlich auch die Bilder der anderen, während der Tour aufgesuchten Sperranlagen.

    Grüße


    Rex Danny

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