Also ich glaube, der Kalte Krieg ist doch noch nicht vorbei:
Die preppers in Ö-Land scheinen sich jedenfalls noch davor zu fürchten...
Also ich glaube, der Kalte Krieg ist doch noch nicht vorbei:
Die preppers in Ö-Land scheinen sich jedenfalls noch davor zu fürchten...
Das Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
Ich habe mich jetzt nicht weiter mit der Webseite beschäftigt, sprich mich informiert, welche Hintergründe sie verfolgen, aber interessant finde ich, daß sie die gleiche RTL-Problematik zu haben scheinen wie wir und ebenfalls zu einem sehr ähnlichen Ergebnis gekommen sind. Wenn da mal nicht wieder der bestimmte Herr von RTL hinter steckt.............
www.preppers.at/viewtopic.php?f=2&t=566
Grüße
Rex Danny
Da ich mich selbst zu den Preppern in Österreich zähle habe ich auch auf einigen Plattformen dazu geschrieben und diverse Anleitungen publiziert und bekam auch schon "Interviewanfragen" von unglaublich seriösen..... Medienanstalten. Wie so eine Sache dann ausgeht kann man sich denken, man bekommt 500€ in die Hand, darf sich etwas im TV aufspielen und wird dann von der Moderation bis zum Ende hin als Spinner ausgeschmückt. Wahrscheinlich endet man zwischen Frauentausch oder einer Exklusivausgabe über Dildopartys und alle Bekannten und Verwandten betrachten einen danach als "Clown".
Die österreichischen Alleingänge im Internet sind übrigens dazu nicht zu empfehlen, das Thema "Preppen" ist zu breit gefächert und es macht mehr Sinn den gesamten Deutschen Sprachraum einzubinden. Schönes Beispiel dazu: previval.org
Beim Preppen würde ich nicht sagen das es nur ehemalige "Kalte Krieger" sind, die Thematik hat leider auch viele Spinner und Aluhutträger angelockt die unter Preppen verstehen; das sie sich nicht impfen lassen dürfen, weil sonst geheime Chips von der Regierung eingepflanzt werden. In Österreich wuchert seit langem die Esoterik und Verschwörungsszene in viele Bereiche die bislang eher als die Themen von "Konservativen" betrachtet wurden. Daher muss man bei der ganzen Preppergeschichte zwischen jenen unterscheiden die einfach Zivilschutz als "Hobby" betreiben und jenen die reif für die Psychiatrie sind.
Der Begriff "Prepper" mag an und für sich sich etwas ungeschickt gewählt sein, weil man sofort an die "Prepper" aus den USA denkt die per National Geographic Dokus weltweit populär wurden. Dort sind die Möglichkeiten bezüglich Bauvorschriften, Waffenrecht und "Stand your Ground" wesentlich für die Konzepte die dadurch ausgelebt werden können. In Staaten wie Österreich, wo man sich mit dem Besitz legaler Waffen, Notvorräte und den Baubestimmungen des Landes vergnügen muss bekommt die Sache schon einen kleineren Dämpfer. Von Deutschland, wo Luftdruckwaffen mit mehr als 7,5 Joule oder eine Schreckschusswaffe schon für eine Schlagzeile mit "Mordwerkzeugen" reicht fange ich erst gar nicht an.
Daher "preppen" auch viele welche die staatlichen Hürden nicht legal schaffen im geheimen.
Das der Kalte Krieg nicht vorbei ist? Ich bin einer der das auch so realisiert hat, denn das wirklich gefährliche am Kalten Krieg war meistens ja nur die Tatsache das der Konflikt heiss werden kann und diese Gefahr besteht immer noch und wächst in meinen Augen sogar. Selbst wenn Nationen wie die USA oder Russland es wohl verstanden haben mit ihren ABC Waffen keinen gegenseitigen Schaden mehr anzurichten, Nationen wie Israel bauen weiter an solchen Waffen und bestücken nun sogar ihre Dolphin U-Boote damit. Damit wächst auch ohne ein paranoider Mensch zu sein die Gefahr das es auch zu "False Flag" Aktionen oder missverstandenen Unfällen kommen kann welche dann Nationen sogar in einen Konflikt mit ABC Waffen steuern.
Terrorismus, Unruhen in Großstädten und einiges mehr gab es schon in Form vom Kölner Silvester, Pariser Vororte, Schwedens brennender Städte und dem LKW Anschlag etc.. Und das sind eben mit Sicherheit nur die ersten Wehen der ganzen kommenden Problematik.
Und gerade wenn es um diese asymetrisch geführten Attacken geht würde ich mir den klassischen Kalten Krieg fast wieder herbeiwünschen! Denn zumindest da kannte man die Grenzen zwischen Freund und Feind und konnte mit Zäunen, Militär und Grenzschutz dagegen ankämpfen. Die heutigen Konflikte werden hingegen ganz anders geführt. Politische und religiöse Gruppen werden vom Gegner direkt im Zielland finanziert, ausgebildet und aufgebaut. Studentenvereine, Gewerkschaften oder ganze Gesellschaftsschichten werden infiltriert und medial bearbeitet und ausgerichtet. Danach startet ein Propagandakrieg gegen die Regierung (dann Regime ) und alle Karten werden ausgespielt. Egal was nun passiert, bei diesem Vorgehen ist immer die normale Zivilbevölkerung leidtragend. Die Provinzen entgleiten meistens der staatlichen Kontrolle und verfallen in Anarchie, die Großstädte verfallen in Chaos und werden Opfer des Brigantentums. Und geht alles schief bombardieren noch ausländische Mächte das Land und spalten es in zwei Zonen. Das hat man im Irak, Syrien, Libyen und der Ukraine gut beobachten können und ist gängige Methode geworden. Versuche dazu gibt es auch immer wieder im Iran, die allerdings bislang nicht fruchteten.
Und hier kann ein Staat, vor allem ein locker geführter Staat wie in Westeuropa fast nichts tun um der Bevölkerung wirklich zu helfen. Und genau darum macht "preppen" oder nennen wie es einfach privat organisierter Zivilschutz auch nach 1991 Sinn.
Das man als Bonus auch automatisch auf die meisten Naturkratastrophen, Unfälle oder sonstige Szenarien vorbereitet ist rundet den Aufwand natürlich ab.
Wer auf den Krieg vorbereitet ist, kann den Frieden am besten wahren. George Washington
Je stärker wir sind, desto unwahrscheinlicher ist der Krieg. Otto v. Bismarck
Privater Zivilschutz macht tatsächlich Sinn. Das ist ja eigentlich auch der ursprüngliche Sinn der Pfadfinderei: Selbständig und zivilisationsunabhängig leben können.
Was mir in letzter Zeit aber unheimlich Sorgen macht ist, dass besonders in Deutschland ganz viele Leute "Prepper sein" als Vorbereitung für eine tatsächlich nationalsozialistische "Befreiungsrevolution" gestalten. Und das macht mir richtig Sorgen, noch mehr als vor Putin und seinen restlichen Atomwaffen., sowie den paar Atomwaffen der neuen Atomstaaten.
Das Beste an der Vergangenheit ist, dass wir alle damals jünger waren.
Das Preppen hat es jetzt auch in die Wissenschaft und Kunst geschafft. Bei der Veranstaltung am 1.3. in Stuttgart war ich zufällig.
http://www1.stuttgart.de/stadtbiblio...iew.php?id=733
Ich glaube, da hast Du uns doch jetzt einiges zu erklären.........
Bei so einer Veranstaltung ist man doch nicht zufällig..........
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)