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Thema: Sperranlagen im Kreis Steinfurt

  1. #1
    Cold Warrior Avatar von mayster
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    Standard Sperranlagen im Kreis Steinfurt

    Hallo zusammen,

    habe letzte Woche da ich in der Gegend beruflich Unterwegs war, die DOSPA 3972 in Augenschein genommen.

    Es sind keine baulichen Veränderungen sichtbar, alle 4 Schächte sind noch vorhanden.

    Mir ist beim fotographieren aber eine Kleinigkeit ins Auge gestochen:

    20141205_110104.jpg

    Wie auf dem Bild zu erkennen, ist eine Markierung in Form eines "x mit Pfeil" auf dem Leitpfosten direkt neben dem Sprengschacht.

    Nun meine Frage an euch:
    Steht diese Markierung in irgendeinem Zusammenhang mit den Sprengschächten und weist ggf. auf Froschklappen oder ein Sperrmittelhaus hin?

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Greetz

    Mayster

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  3. #2
    Wallmeister Avatar von Geograph
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    Standard 3972 …

    .
    … habe letzte Woche da ich in der Gegend beruflich Unterwegs war, die DOSPA 3972 in Augenschein genommen.

    Es sind keine baulichen Veränderungen sichtbar, alle 4 Schächte sind noch vorhanden.

    Mir ist beim fotographieren aber eine Kleinigkeit ins Auge gestochen:



    Wie auf dem Bild zu erkennen, ist eine Markierung in Form eines "x mit Pfeil" auf dem Leitpfosten direkt neben dem Sprengschacht.

    Nun meine Frage an euch:
    Steht diese Markierung in irgendeinem Zusammenhang mit den Sprengschächten und weist ggf. auf Froschklappen oder ein Sperrmittelhaus hin?

    Vielen Dank für den Hinweis!……

    Die Markierung hat nichts mit der vorbereiteten Sperranlage zu tun, sondern es handelt sich hierbei um eine Art »Wanderweg-Beschilderung«, die oft an Leitpfosten angebracht sind. Auf dem im Datensatz enthaltenen Bild kann man erkennen, dass zwischen den beiden Doppelsprengschächten rechts ein Weg von der Landesstraße 504 beginnt; allerdings fehlt hier an dem betreffenden Leitpfosten noch das aufgeklebte Hinweisschild.
    _G.E.O.G.R.A.P.H

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  5. #3
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    Standard

    Hallo Zusammen!
    Ich war heute zufällig unterwegs auf der Strecke nach Tecklenburg. Die hier gezeigten Sprengschächte sind ja noch gut sichtbar. Ich bin noch ca. 2 km weiter auf dieser Strasse in Richtung Tecklenburg gefahren, ehe ich kurz vor Tecklenburg rechts in den "Sonnenwinkel" und dann "Am Heesberg" abgebogen bin. Da ich es sehr eilig hatte, habe ich kein Foto gemacht. Aber es waren dort nach wenigen hundert Metern 3 mittig auf der schmalen Strasse angeordnete Sprengschächte in einem Abstand von ca. 50m noch erhalten. Da ich bald wieder dorthin unterwegs bin, werde ich, falls nicht jemand schon vor mir dort gewesen sein wird, paar Fotos schiessen. Ich habe in der DOSPA nachgesehen und dort bisher keine Listung oder Fotos von dieser Lokalisierung gefunden. Wäre ja toll, wenn tatsächlich noch etwas Neues aus dem Münsterland beizusteuern wäre.
    Grüße aus Münster, grabo

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  7. #4
    Wallmeister Avatar von Geograph
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    Standard

    .
    … Ich war heute zufällig unterwegs auf der Strecke nach Tecklenburg. Die hier gezeigten Sprengschächte sind ja noch gut sichtbar. Ich bin noch ca. 2 km weiter auf dieser Strasse in Richtung Tecklenburg gefahren, ehe ich kurz vor Tecklenburg rechts in den "Sonnenwinkel" und dann "Am Heesberg" abgebogen bin. Da ich es sehr eilig hatte, habe ich kein Foto gemacht. Aber es waren dort nach wenigen hundert Metern 3 mittig auf der schmalen Strasse angeordnete Sprengschächte in einem Abstand von ca. 50m noch erhalten. Da ich bald wieder dorthin unterwegs bin, werde ich, falls nicht jemand schon vor mir dort gewesen sein wird, paar Fotos schiessen. Ich habe in der DOSPA nachgesehen und dort bisher keine Listung oder Fotos von dieser Lokalisierung gefunden. Wäre ja toll, wenn tatsächlich noch etwas Neues aus dem Münsterland beizusteuern wäre.

    Vielen Dank für den Hinweis!……

    Es wäre nett, wenn du die Angaben hinsichtlich der genauen Örtlichkeit und den Abstand der »Sprengschacht-Deckel« untereinander konkretisieren könntest. Bei der von dir angekündigten fotografischen Vor-Ort-Dokumentation solltest du unbedingt auch nach den »Anschlusskästen« schauen und diese ebenfalls ablichten. Über die Vorstellung deiner Recherche-Ergebnisse sind wir schon gespannt und dann sehen wir, ob du einen »Treffer« erzielt hast.……
    _G.E.O.G.R.A.P.H

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  9. #5
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    Standard

    Sooo, hat zwar fast drei Monate gedauert, aber vorher hat sich halt nicht die Möglichkeit geboten, in Richtung Tecklenburg zu fahren. Also, die besagten Sprengschächte (wenn es denn tatsächlich welche sind) liegen auf der sehr schmalen Strasse "Am Heesberg". Man fährt von der Lengericher Strasse von der Autobahn A1 kommend vorbei an den bereits oben genannten Sprengschächten (Dospa 3972), rechts in den "Sonnenwinkel" rein und sofort rechts weiter auf den " (Am) Heesberg". Nach einer fast 180 Grad Rechtskurve steuert man dann direkt auf die drei Schächte zu. Sie liegen zwischen den beiden dort anzutreffenden Häusern, die hinter dieser Kurve kommen, in einem Abstand von ca. 20-30 Metern (grob geschätzt). Es sind keine Froschklappen oder Anschlusskästen für mein Auge mehr erkennbar. Leider befand sich niemand von den Bewohnern der beiden Häuser zufällig draussen, sonst hätte ich höflich gefragt, ob sie denn wüssten, welchen "Schatz" sie so vor ihrer Hütte haben, besser noch, ob sie wüssten welche ex(plo)klusive Funktion diese Gullis vor ihren Häusern hatten. Ich frage mich, was vorher da war? Die Häuser oder die Schächte?
    Ich hoffe, ich habe einen Treffer gelandet. Könnte mir vorstellen, dass in der Umgebung evtl. noch mehr zu finden ist, da in dieser hügeligen Region viele derartige Strassen existieren. Schien ein strategisch relevantes Gebiet gewesen zu sein. Hätte ich so weit im Westen nicht vermutet.
    Grüße allerseits,
    grabo
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  10. Folgender Benutzer sagt Danke zu grabo für den nützlichen Beitrag:

    ed22ful (08.06.2015)

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  12. #6
    Cold Warrior Avatar von ed22ful
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    Standard

    Hallo grabo,


    Vielen Dank für deinen Bericht.

    Auf den ersten Anschein könntest du einen positiven Treffer gelandet haben, allerdings sollten wir das endgültige Urteil abwarten von den kompetenteren Mitgliedern, ich bin hier nicht so spezialisiert.

    Das die Schächte in der Nähe von bebauten Gebiet liegen, scheint inzwischen häufiger der Fall zu sein.

    Da es sich aber meist nur um wenige Gebäude handelt, dürfte hier eine Evakuierung bei Auslösung geplant gewesen zu sein.

    Gruß


    René
    Sonderwaffenlager Fischbach bei Dahn
    Interessengemeinschaft „Area 1" militärgeschichtlicher Verein e.V.
    www.ig-area-one.de

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  14. #7
    Cold Warrior
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    Hallo Zusammen,

    vielen Dank für die Bilder!

    Ist auf Bild 5 rechts neben dem Deckel ein Hydrantendeckel zu sehen?

    Falls ja, könnte dieser als Ersatz für Froschklappen gedient haben?


    Greetz

    Mayster

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  16. #8
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    Standard

    Hallo,
    nein, habe mir das Orginalfoto in der Vergrößerung angeschaut. Es ist ein kleines halbrundes Ästchen, was dort am Strassenrand liegt. Ich hätte trotzdem mal den Bereich am Strassenrand besser etwas freigefegt mit den Füßen. Vielleicht wäre da noch etwas zu erkennen gewesen. Am 26.06. sollte ich noch mal in der Nähe sein, dann checke ich den Randbereich nochmal ab.
    Grüße, grabo

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  18. #9
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    Standard

    .
    Sooo, hat zwar fast drei Monate gedauert, aber vorher hat sich halt nicht die Möglichkeit geboten, in Richtung Tecklenburg zu fahren. Also, die besagten Sprengschächte (wenn es denn tatsächlich welche sind) liegen auf der sehr schmalen Strasse "Am Heesberg". Man fährt von der Lengericher Strasse von der Autobahn A1 kommend vorbei an den bereits oben genannten Sprengschächten (Dospa 3972), rechts in den "Sonnenwinkel" rein und sofort rechts weiter auf den " (Am) Heesberg". Nach einer fast 180 Grad Rechtskurve steuert man dann direkt auf die drei Schächte zu. Sie liegen zwischen den beiden dort anzutreffenden Häusern, die hinter dieser Kurve kommen, in einem Abstand von ca. 20-30 Metern (grob geschätzt). Es sind keine Froschklappen oder Anschlusskästen für mein Auge mehr erkennbar. Leider befand sich niemand von den Bewohnern der beiden Häuser zufällig draussen, sonst hätte ich höflich gefragt, ob sie denn wüssten, welchen "Schatz" sie so vor ihrer Hütte haben, besser noch, ob sie wüssten welche ex(plo)klusive Funktion diese Gullis vor ihren Häusern hatten. Ich frage mich, was vorher da war? Die Häuser oder die Schächte?
    Ich hoffe, ich habe einen Treffer gelandet. Könnte mir vorstellen, dass in der Umgebung evtl. noch mehr zu finden ist, da in dieser hügeligen Region viele derartige Strassen existieren. Schien ein strategisch relevantes Gebiet gewesen zu sein. Hätte ich so weit im Westen nicht vermutet.

    Vielen Dank für die Vor-Ort-Recherche und die Bilddokumentation……

    In der Tat sieht es nach einer vorbereiteten Trichtersperre aus. Für eine endgültige Bestätigung sind allerdings noch Nachweise der dazugehörigen »Anschlusskästen« notwendig, denn es gibt genug Beispiele, in denen »Kreuzdeckel« lediglich Schachtabdeckungen von Ver- und Entsorgungsleitung waren – selbst in einer derartigen »Dreier-Kombination«.……
    _G.E.O.G.R.A.P.H

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  20. #10
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    "es gibt genug Beispiele, in denen »Kreuzdeckel« lediglich Schachtabdeckungen von Ver- und Entsorgungsleitung waren"

    Ja, ich weiss. Münster ist voll davon. Und es sind alles Fernwärme-Leitungen.
    Ich werde in knapp 3 Wochen wieder vor Ort sein, dann prüfe ich noch mal nach, ob es belastbare Hinweise auf Anschlusskästen gibt.
    Grüße, grabo

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