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Thema: Artilleriesysteme im Kalten Krieg

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard Artilleriesysteme im Kalten Krieg

    Hi @ All!

    Ich habe das Thema über Kampfpanzer im Kalten Krieg mit Interesse gelesen und auch schon meinen "Senf" dazu gegeben.
    Ich hab mir gedacht, warum das Ganze nicht auch mit anderen Waffengattungen?

    Ich mache hier mal den Anfang:

    D/USA/NATO:

    Rohrartillerie:

    M109G
    FH 70
    M107
    M110

    Raketenartillerie:

    Mehrfachraketenwerfer "LARS"
    Boden/Boden-Rakete "LANCE"
    Boden/Boden-Rakete "Hornest John"

    Bilder zu diesen Fahrzeugen sind natürlich wieder unter www.panzerbaer.de zu sehen.

    Gruß aus Munster,

    Jenso

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  3. #2
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    Hallo Jenso,
    war 1984-85 in Delmenhorst-Adelheide.
    die Mehrfachraketenwerfer "LARS" der 11er fuhren
    regelmäßig zu Übungen raus (Breitschaft ?).
    Dabei konnte ich sehen das jeder Werfer einen kleinen
    Einachsanhänger zog, (20mm Flak?).
    Wer weiss hier genaueres ?

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  5. #3
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    Standard

    Hi
    ich war 84/85 5 Feldartillerie Battalion 41 in Regensburg

    Das war Teil des Artillerie Regs 4 der 4. PzGrenDiv


    FAB41 hate
    2 Batterien FH70
    2 Batterien M110/M107
    (M107 wurden primär zur Beobachter Ausbildung benutzt da das Kaliber nicht mehr Standard war und die Muni wohl weg musste) Im Fall des Falles wären wohl die Rohre gewechselt wurden.)
    20mm Flak waren in der Stabs Versorgungsbatterie vorhanden

    Zur Divison gehörten noch
    RakArt 42
    BeobachtungsBattalion 43 (nicht sicher über offizellen Namen aber Artillerie Aufklärung mit Radar,Dronen usw...)

    In den Brigaden waren je 1 PzArtBattlaion mit M109 vorhanden.

    Gebirgs Brigaden hatten leichtere Geschütze 105mm.

    Teritorial Heer Einheiten benutzen ebenfalls 105mm Geschütze

    Auf Korp Ebene gabs es wiete Fh70/M110 Einheiten sowie Lance Raketen
    Geändert von uraken (27.09.2008 um 10:39 Uhr)

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  7. #4
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    Hallo, NikeHercules!

    Also, wenn ich richtig informiert bin gehörten die LARS-Batailone zu den Artilerieregimentern der Divisionen. Mit Bereitschaft wird das nicht viel zu tun gehabt haben. Es waren wohl ganz normale Übungen/Ausbildungsvorhaben. Die angesprochenen Anhänger waren, denke ich mal, keine 20mm Flak. Sollten es doch welche gewesen sein, dienten si zur Flugabwehr in der Feuerstellung.

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  9. #5
    Rekrut Avatar von phalanx
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    Was Jendo schreibt ist soweit schon richtig.
    Die Ari teilte sich auf in
    -korpsart.
    -divisionsart.
    und in manchen fällen brigadeart.
    um im falle des falles den segen von oben anzufordern hatte/hat jede kompanie einen AB der die anfragen weiterleitet.
    In speziellen fällen ist es auch möglich das ein Btl. oder einen Kp. eigene Artkräfte unterstellt bekommt.

    Mfg Phalanx
    Vom Panzersoldaten über die Grenadiertruppe zurück zum Panzer und nun Aufklärer...
    Was ne Laufbahn ;-)

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  11. #6
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    Hallo, phalanx!

    Also, das mit der Divisions- und Korpsartillerie stimmt. Diese Einheiten waren mit den richtig schweren "Kloppern" M107, M110, Hornest John usw. ausgestattet. Diese Einheiten gibt es heute nicht mehr.
    Das es nur in manchen Fällen Brigadeartillerie gab/gibt, stimmt nicht. Früher war es so, daß eine Panzerbrig. mit einem Panzerartileriebtl. und eine Panzergrenadierbrig. mit einem Feldartilleriebtl. bestückt waren. Selbige waren mit Panzerhaubitzen M109, bzw. mit gezogenen Geschützen FH70 ausgestattet. Heute gibt es in beiden Brigadetypen nur noch Panzerartilleriebtlne, ausgestattet mit der Panzerhaubitze 2000.

    Gruß aus Munster,

    Jenso

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  13. #7
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    Hallo, phalanx!

    Also, das mit der Divisions- und Korpsartillerie stimmt. Diese Einheiten waren mit den richtig schweren "Kloppern" M107, M110, Hornest John usw. ausgestattet. Diese Einheiten gibt es heute nicht mehr.
    Das es nur in manchen Fällen Brigadeartillerie gab/gibt, stimmt nicht. Früher war es so, daß eine Panzerbrig. mit einem Panzerartileriebtl. und eine Panzergrenadierbrig. mit einem Feldartilleriebtl. bestückt waren. Selbige waren mit Panzerhaubitzen M109, bzw. mit gezogenen Geschützen FH70 ausgestattet. Heute gibt es in beiden Brigadetypen nur noch Panzerartilleriebtlne, ausgestattet mit der Panzerhaubitze 2000.

    Gruß aus Munster,

    Jenso

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  15. #8
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    Hallo alle zusammen.

    Bin neu hier und durch mein Interesse an dieser Epoche hier (durch Zufall) gelandet.

    NikeHercules@
    Dabei konnte ich sehen das jeder Werfer einen kleinen
    Einachsanhänger zog, (20mm Flak?).
    Es handelte sich wohl um die 20mm Rheinmetallkanone Rh 202, die hier als leichte FK in einer Begleitbatterie diente und primär gegen Erdziele zur direkten Verteidigung gedacht war.

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  17. #9
    Cold Warrior Avatar von Dragoner
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    In der zweiten Hälfte der 80iger Jahre wurde die Artillerie gemäß "Artilleriestruktur 85" reorganisiert. Dabei wurde vor allem die Divisonsartillerie zu Lasten der Korpsartillerie verstärkt. Das sah dann so aus:

    Jedes der drei Korps verfügte über ein Artilleriekommando mit
    -Stab/Stabsbatterie
    -Topographiezug
    -Geophys. Messzug
    -Raketenartilleriebataillon (3x 2 Lance)
    -Nachschubbataillon Sonderwaffen (zum Transport und zur Bewachung der nuklearen Munition)
    -Sicherungsbataillon
    -Drohnenbatterie

    Jede der 10 Panzer- bzw. Panzergrenadierdivisionen und die Gebirsdivision verfügten über ein Artillerieregiment, bestehend aus:
    -Stab/Stabsbatterie
    -zwei Artilleriespezialzügen (zur Montage bzw. Wartung von Nuklearmunition)
    -Feldartilleriebataillon (2x 9 M110 203mm und 2x 9 FH-70 155mm)
    -Raketenartilleriebataillon (2x 8 MARS und 2x 8 LARS)
    -Beobachtungsbataillon
    -Drohnenbatterie
    -Begleitbatterie

    Die 6. Panzergrenadierdivision in Schleswig-Holstein war ein Sonderfall und verfügte im Frieden zusätzlich über ein Raketenartilleriebataillon (Lance) und andere Truppenteile, aus denen im Ernstfall das Artilleriekommando 600 (für LANDJUT) aufgestellt worden wäre.

    Die 32 Panzer- und Panzergrenadierbrigaden sowie die dem Feldheer unterstellte Heimatschutzbrigade 56 verfügten über ein
    -Panzerartilleriebataillon (2x 9 M109 155mm)

    Die übrigen 11 Heimatschutzbrigaden verfügten über ein
    -Feldartilleriebataillon (3x 6 105mm-Feldhaubitzen)

    Die Gebirgsjägerbrigade 23 war bis 1985 ebenfalls mit 105mm ausgerüstet, bekam dann aber in ihrem Gebirgsartilleriebataillon die FH-70.

    Die Luftlandedivision verfügte für Einsätze im Rahmen der AMF (L) über eine Luftlandeartilleriebatterie mit 105mm M-56. Als Geräteeinheit bestand außerdem ein Luftlandeartillerieregiment, das war aber lediglich ein Stab zur Führung von Artillerieverbänden, die im Bedarfsfall von anderen Artillerieregimentern abgestellt werden mußten.

    Die Luftlandebrigaden selbst hatten lediglich eine Mörserkompanie als "Artillerie".

    Auch die 15 Heimatschutzregimenter (Geräteeinheiten) hatten eine Mörserkompanie (18 120mm).

  18. Folgender Benutzer sagt Danke zu Dragoner für den nützlichen Beitrag:

    Keiler29 (01.06.2024)

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  20. #10
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    Kann mir jemand die Ausstattung der Feldartilleriebataillone Korps und Divisionen zum Stichpunkt Juli 1985 nennen? Welche Version der M109 hatten die Brigaden zu diesem Zeitpunkt?

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