Seite 2 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 56

Thema: Minensperren, Bodenminen und Selbstschussanlagen einstige innerdeutsche Grenze

  1. #11
    Cold Warrior
    Themenstarter
    Avatar von Thunderhorse
    Registriert seit
    09.02.2006
    Beiträge
    1.813
    "Danke" sagen
    21
    Erhielt 315 Danke für 259 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    Zweireihiger Metallgitterzaun, ca. 2.4m hoch. Abstand zw. den Zäunen ca. 23m.
    Als Minensperre 66, verlegter Minentyp, PMN, PMP71 und PPM-2

    Foto eigene Aufnahme TH., Hier zu erkennen der Übergang auf den GZI, ca. 3,2m hoch.
    In seltenen Fällen wurde auch der GZI mit 3,2m höhe als Sperrzaun für die Minensperre 66 verwendet.
    Foto: Archiv TH, Quelle BGS

    Die Streckmetallplatten sollten freund- (2 Platten bzw. 3 beim GZI) und feindwärts (3 Platten bzw. 4 beim GZI) mit Überlappung verbaut
    und an der feindwärtigen Seite zusätzlich ca. 50cm in den Boden eingelassen sein.
    Die Überlappung mit 5 Schrauben je Feld und Rödeldraht gesichert werden.
    Das Einlassen der Platten erfolgte meist nicht, dadurch kam es vor, dass Minen unter dem Zaun hindurch, durch Abrutschen, Witterungseinflüsse, etc., auf Bundesgebiet gelangten
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Thunderhorse (16.06.2019 um 12:58 Uhr)

  2. Direkt antworten
  3. #12
    Cold Warrior
    Themenstarter
    Avatar von Thunderhorse
    Registriert seit
    09.02.2006
    Beiträge
    1.813
    "Danke" sagen
    21
    Erhielt 315 Danke für 259 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    In seltenen Fällen wurde auch der GZI mit 3,2m höhe als Sperrzaun für die Minensperre 66 verwendet.
    Foto: Archiv TH, Quelle BGS

    Die Streckmetallplatten sollten freund- (2 Platten bzw. 3 beim GZI) und feindwärts (3 Platten bzw. 4 beim GZI) mit Überlappung verbaut
    und an der feindwärtigen Seite zusätzlich ca. 50cm in den Boden eingelassen sein.
    Die Überlappung mit 5 Schrauben je Feld und Rödeldraht gesichert werden.
    Das Einlassen der Platten in das Erdreich erfolgte meist nicht, dadurch kam es vor, dass Minen unter dem Zaun hindurch, durch Abrutschen, Witterungseinflüsse, etc., auf Bundesgebiet gelangten

    Dadurch war es z.B. möglich, dass der damals 17-jährige Geis durch BGS-Beamte aus der Minensperre geborgen werden konnte.
    Auch die Überlappungn wurden nicht immer verschraubt bzw. mit Rödeldraht gesichert.
    Siehe hier, Flucht von B. Geis 1970.
    http://bgsk-oerlenbach.de/data/docum...01.01.1970.pdf
    http://www.bgsk-oerlenbach.de/standort-chronik/

  4. Direkt antworten
  5. #13
    Cold Warrior
    Registriert seit
    22.12.2010
    Ort
    Halle/Saale
    Beiträge
    347
    "Danke" sagen
    568
    Erhielt 79 Danke für 55 Beiträge

    Standard

    [QUOTE=
    Das Einlassen der Platten erfolgte meist nicht, dadurch kam es vor, dass Minen unter dem Zaun hindurch, durch Abrutschen, Witterungseinflüsse, etc., auf Bundesgebiet gelangten[/QUOTE]

    Meines Wissens musste das PiBtl3 nach Hochwasser gelegentlich Minen an der Elbe einsammeln.

  6. Direkt antworten
  7. #14
    Cold Warrior
    Themenstarter
    Avatar von Thunderhorse
    Registriert seit
    09.02.2006
    Beiträge
    1.813
    "Danke" sagen
    21
    Erhielt 315 Danke für 259 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Malefiz Beitrag anzeigen
    Meines Wissens musste das PiBtl3 nach Hochwasser gelegentlich Minen an der Elbe einsammeln.
    Wo und wann sollte dies gewesen sein?

  8. Direkt antworten
  9. #15
    Cold Warrior
    Registriert seit
    22.12.2010
    Ort
    Halle/Saale
    Beiträge
    347
    "Danke" sagen
    568
    Erhielt 79 Danke für 55 Beiträge

    Standard

    Stade zwischen 79 und 81 war ich gelegentlich da. Irgendwann hat das da jemand erzählt.

  10. Direkt antworten
  11. #16
    Cold Warrior
    Themenstarter
    Avatar von Thunderhorse
    Registriert seit
    09.02.2006
    Beiträge
    1.813
    "Danke" sagen
    21
    Erhielt 315 Danke für 259 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Malefiz Beitrag anzeigen
    Stade zwischen 79 und 81 war ich gelegentlich da. Irgendwann hat das da jemand erzählt.
    Stade ist mir schon klar. Wo sollen die Minen durch das PiBtl 3 aufgesammelt worden sein?
    Und welcher Art Minen war dass?

  12. Direkt antworten
  13. #17
    Cold Warrior
    Registriert seit
    22.12.2010
    Ort
    Halle/Saale
    Beiträge
    347
    "Danke" sagen
    568
    Erhielt 79 Danke für 55 Beiträge

    Standard

    Das kann ich nicht mehr sagen, ich war beim Nachschubbataillon 3. Vermutlich anti-Personen Minen. Da ich den größten Teil meiner Zeit in Rotenburg war, könnte es zur UA Vorausbildung Februar /März 1980 gewesen sein, dass wir gesehen haben, das Teile oder das ganze PiBataillon ausgerückt waren. Ich meine mich zu erinnern, dass die Minen wohl irgendwo in Höhe Lüchow Danneberg weggespült worden sein sollen und dann entlang der Elbe wiedergefunden wurden. Und das das wohl keine einmalige Geschichte war.

  14. Direkt antworten
  15. #18
    Cold Warrior
    Themenstarter
    Avatar von Thunderhorse
    Registriert seit
    09.02.2006
    Beiträge
    1.813
    "Danke" sagen
    21
    Erhielt 315 Danke für 259 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Malefiz Beitrag anzeigen
    Das kann ich nicht mehr sagen, ich war beim Nachschubbataillon 3. Vermutlich anti-Personen Minen. Da ich den größten Teil meiner Zeit in Rotenburg war, könnte es zur UA Vorausbildung Februar /März 1980 gewesen sein, dass wir gesehen haben, das Teile oder das ganze PiBataillon ausgerückt waren. Ich meine mich zu erinnern, dass die Minen wohl irgendwo in Höhe Lüchow Danneberg weggespült worden sein sollen und dann entlang der Elbe wiedergefunden wurden. Und das das wohl keine einmalige Geschichte war.
    22.12. - 30.12.1974
    4km ssw Schnackenburg
    Fundorte waren hier dieser Bereich:
    53° 0'12.50"N 11°32'12.91"E
    53° 0'8.17"N 11°33'29.37"E
    EIn Bezug zur Elbe war nicht gegeben.
    In diesem Bereich auf DDR-Seite MS66 mit PMP 71, verlegt April 1973.

    Nach dem Auffinden der ersten PMP71 durch einen Förster kamen Kräfte der I/GSG6 (Lüneburg), der GSA T Nord (Winsen) sowie bei der ersten Sprengung der Kampfmittelräumdienst aus Hannover zum Einsatz.
    Die Nachsuche erfolgte am 02.01.1975.
    Gefunden wurde 9 PMP71.

    Diese Minensperre, 3,4km mit 10168 Minen PMP71, wurde 1975 geräumt.
    Einige Jahre später dort eine Anlage 501 (SM70) mit 215 auf 1,6 km verlegt.

    Kräfte der BW waren zu keinem Zeitpunkt eingebunden.
    Auch später ist mir kein Vorfall bekannt wo die BW hinzugezogen wurde.
    Geändert von Thunderhorse (18.06.2019 um 09:48 Uhr)

  16. Direkt antworten
  17. #19
    Cold Warrior
    Themenstarter
    Avatar von Thunderhorse
    Registriert seit
    09.02.2006
    Beiträge
    1.813
    "Danke" sagen
    21
    Erhielt 315 Danke für 259 Beiträge

    Standard

    Zitat Zitat von Thunderhorse Beitrag anzeigen
    22.12. - 30.12.1974
    4km ssw Schnackenburg
    Fundorte waren hier dieser Bereich:
    53° 0'12.50"N 11°32'12.91"E
    53° 0'8.17"N 11°33'29.37"E
    EIn Bezug zur Elbe war nicht gegeben.
    In diesem Bereich auf DDR-Seite MS66 mit PMP 71, verlegt April 1973.

    Nach dem Auffinden der ersten PMP71 durch einen Förster kamen Kräfte der I/GSG6 (Lüneburg), der GSA T Nord (Winsen) sowie bei der ersten Sprengung der Kampfmittelräumdienst aus Hannover zum Einsatz.
    Die Nachsuche erfolgte am 02.01.1975.
    Gefunden wurde 9 PMP71.

    Diese Minensperre, 3,4km mit 10168 Minen PMP71, wurde 1975 geräumt.
    Einige Jahre später dort eine Anlage 501 (SM70) mit 215 auf 1,6 km verlegt.

    Kräfte der BW waren zu keinem Zeitpunkt eingebunden.
    Auch später ist mir kein Vorfall bekannt wo die BW hinzugezogen wurde.
    Kopie aus den Unterlagen der NVA 1976.
    PMP71
    Archiv TH
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

  18. Direkt antworten
  19. #20
    Cold Warrior
    Registriert seit
    22.12.2010
    Ort
    Halle/Saale
    Beiträge
    347
    "Danke" sagen
    568
    Erhielt 79 Danke für 55 Beiträge

    Standard

    Du hast da ganz andere Quellen, wie ich. Ich habe da eine Erinnerung, die 40 Jahre alt ist, die sich auf ein beiläufiges Ereignis beziehen.
    Ich bin mir sicher, das Teile oder das Bataillon ausgerückt sind, das war der Anlass für das Gespräch. Das Minen durch Hochwasser über die Elbe verbreitet wurden, wurde als ganz selbstverständlich dargestellt.
    Stell Dir mal vor jemand hat so eine Personenmine gefunden, der Kampfmittelräumdienst wurde alamiert. Die denken, es könnten noch mehr sein. Wer sucht dann?- Ich vermute Du hast da Quellen vom BGS?

  20. Direkt antworten
Seite 2 von 6 ErsteErste 123456 LetzteLetzte

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Grenzöffnungen 1989 -1990 Innerdeutsche Grenze
    Von Thunderhorse im Forum Grenzsicherung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 21.10.2024, 16:24
  2. Signalanlagen an der Grenze
    Von nairolf im Forum Grenzsicherung
    Antworten: 36
    Letzter Beitrag: 15.09.2024, 13:41
  3. Hubschrauber an der Grenze
    Von FEK im Forum Grenzsicherung
    Antworten: 31
    Letzter Beitrag: 18.08.2023, 19:13
  4. Grenze
    Von hardi im Forum User-Vorstellungen & Gästebuch
    Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 09.12.2019, 16:58
  5. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 17.03.2008, 23:15

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •