zu Nr. 9:
Die Feld- und Panzerartilleriebataillone der BRIGADEN hatten seit Beginn der Heeresstruktur 2 (also seit 1959) die 1. Batterie als kombinierte Stabs- und Versorgungsbatterie.
Die Feldartilleriebataillone der DIVISIONEN hatten dagegen zunächst getrennt eine Stabsbatterie (1.) und eine Versorgungsbatterie (5. bzw. 6. je nach Gliederung). Erst mit Einführung der M-107 und M-110 wurden ab 1965 beide Batterien zu einer 1. - Stabs- und Versorgungsbatterie zusammengefasst.
Die Feldartilleriebataillone der Korps (z.B. 210), die mit von LKW gezogenen Feldhaubitzen bzw. Feldkanonen ausgestattet waren, hatten bis zur Einnahme der HStr. 3 um 1972 getrennte Stabsbatterie und Versorgungsbatterie.
zu Nr. 10 und 15:
Das PzGrenBtl 111 war 1965 noch ein aktives PzGrenBtl (SPz) mit HS 30 und gehörte zur 4. PzGrenDiv.
Standort war FREYUNG, hatte ich vergessen anzugeben.
1966 wurde das Btl in PzGrenBtl 243 umbenannt und unterstand nun der PzBrig 24 der 1. Gebirgsdivision. Aus diesem Btl 243 in Freyung wurde dann 1970 das Gebirgs-Panzeraufklärungsbataillon 8.
Ein neues PzGrenBtl 243 entstand 1970 durch Umbenennung des PzGrenBtl 283 in München - bis dahin Lehrbataillon der Heeresoffizierschule III in München. Aus diesem "zweiten" PzGrenBtl 243 wurde 1981 das PzGrenBtl 223.
Da das PzGrenBtl 111 (SPz) 1965 noch aktiv war, konnte ihm auch problemlos die AusbKp 3/4 unterstellt werden. Diese Kp war 1961 in Freyung aufgestellt worden.
Zu Nr. 18:
Man könnte einfach die Nummer bei den Spähzugen entfernen und sie mit einer gestrichelten Linie mit der Brigade-Stabskompanie verbinden. Damit würde deutlich, das diese Züge keine eigenständigen Einheiten, sondern Teil der Stabskompanie waren.
Einen Panzerspähzug 100 gab es 1965 nicht, die korrekte Bezeichnung war "Brigadespähzug der Panzergrenadierbrigade 100".
Grüße
Jörg