"Bassd scho", wie der Franke sagt. Ich habe nur zur Klarstellung gefragt, weil ich die Handumladung bei Bündelbrikett auch "hierzulande" (Bereich der Alt-BRD) wenig vorher noch selber erlebt habe - wenn auch nicht beim Militär. Diese kamen auf den Eisenbahnwagen zwar palettiert an, der eine örtliche Brennstoffhändler lud auch per Gabelstabler aus. Der andere aber leerte zwei oder dreimal in der Woche den für ihn bestimmten Waggon von Hand. Bei lose geschütteten Brikett verwendeten allerdings beide ein Förderband, die kamen auch meist in den klassischen Selbstendladewagen.

Militärisch kenne ich das "Einzelbrikettumladen" nur aus den Erzählungen des inzwischen lange verstorbenen alten Nachbarn, der im 2. Weltkrieg als Eisenbahner (Heizer) Züge im Hinterland der Ostfront zu fahren hatte. Dort wurden die Tender der Lokomotiven (Fassungsvermögen 6-10 t je nach Typ) in Ermangelung von Bekohlungsanlagen in improvisierten Betriebswerkstätten oft von Hand bekohlt. Wenn man Glück hatte gab es dafür Körbe und eine Ladebühne, manchmal mussten die Briketts (oder Kohlebrocken, je nachdem was verfügbar war) auch einzeln hochgeworfen werden.