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Thema: US V Corps ~1980 Operationsplan 33001 (GDP)

  1. #11
    Cold Warrior
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    Standard Phase 3: Kampf der Hauptkräfte

    Die Truppeneinteilung ändert sich nur minimal.

    Das 11. Armored Cavalry Regiment (-) ist die Korpsreserve. Es verfügt über seine eigenen Verbänden ohne die 3/11 und die Haubitzenbatterien der 1/11 und 3/11. Es kann OPCOM über die TF 5-68 übernehmen.
    Die 42. Field Artillery Brigade kontrolliert die beiden Haubitzenbatterien des 11.

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  3. #12
    Cold Warrior
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    Standard

    Was oben fehlt ist das 1./75 Ranger Regiment. Diese Bataillon ist für Operationen im rückwärtigen Korps Gebiet vorgesehen. Das diese Elite Einheit dafür eingeplant war zeigt als wie wichtig die Verteidigung des rückwärtigen Gebiets angesehen wurde.

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  5. #13
    Cold Warrior
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    Standard Reforger und andere Verstärkungen

    Die Aufgaben ändern sich etwas wenn externe Verstärkungen, z.B. Reforger Einheiten, für das Korps verfügbar sind.
    Dazu gab es 4 Variationen.
    Fall Alpha ist der Einsatz einer "klassischen" Infanterie Division, entweder der 7. oder 9.
    Diese Verstärkung ist eine "kurze" Division mit nur 2 eigenen Brigaden.


    Das Material sagt nichts über Änderungen in der Phase des Kampfes der Korps Deckungseinheiten aus. Deshalb nehme ich an, das diese ähnlich verlaufen würde.
    Die Verstärkungsdivision formiert sich in einen der Verfügungsräume und verlegt dann in ihren Verteidigungsabschnitt (Gersfeld - Bastheim). Dort übernimmt sie die 3/8 und Einheiten des 11. Armored Cavalry Regiments. (Der Einfachheit halber habe ich aus dern Raum "Hammel" angenommen.)

    Die Truppen Einteilung ändert sich dann wie folgt.


    In dieser Phase gibt es ausser der TF 5-68 und dern 2/8 keine weitere Korpsreserve.

    In der nächste Phase ergibt sich folgende Lage:

    Auf Befehl wird die 3/8 aus der Infanterie Division heraus gelöst und verlegt in eine Verfügungsraum um ihre Kampffähigkeit wieder herzustellen. Der Einsatz der Brigade erfolgt nach folgenden Prioritäten:
    1. Einsatz im rückwärtigen Korpsgebiet
    2. bei der 3rd Armored
    3. Rückkehr zur 8. Infantry Division

    Bei Bedarf muss die Infanterie Division ein Infanterie Bataillon an das 3rd Support Command zum Einsatz im rückwärtigen Korpsgebiet abgeben.
    Falls erforderlich wird die Division durch das 1/75 Ranger Regiment verstärkt.

  6. Folgende 5 Benutzer sagen "Danke" zu uraken für den nützlichen Beitrag:

    alterfritz (23.06.2020), Nemere (23.06.2020), PaSi (23.06.2020), spanier (23.06.2020), suedbaden (23.06.2020)

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  8. #14
    Cold Warrior
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    Standard Reforger Opttion Bravo

    Option ist die Verstärkung des Korps durch eine "kurze" Panzer oder Mech. Division. Diese ist wie die in Option genannte Infanterie Division ungefähr in Phase 2 verfügbar.
    Das ergibt folgende Truppeneinteilung:


    Während der Phase 2 bezieht diese Division zunächst einen Verfügungsraum um den Vogelberg:

    Hier ist angenommen das die Einheit vom Verfügungsraum Ochse aus startet. Es können auch andere Räume sein, jedoch wird darauf hingewissen ggf. über "Ochse" zu verlegen.

  9. Folgender Benutzer sagt Danke zu uraken für den nützlichen Beitrag:

    spanier (23.06.2020)

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  11. #15
    Cold Warrior
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    Standard Reforger Opttion Bravo Phase3

    Von Verfügungsraum um den Vogelberg kann die Verstärkungsdivision in verschiedene Richtungen agieren.


    Sie kann eine nicht näher spezifizierte Stellung in der Tiefe beziehen oder mit Einschränkungen an der Verteidigung des rückwärtigen Korpsgebiet teilnehmen.

    Option 3 wurde detaillierter ausgearbeitet:


    Zuerst bezieht die Division eine Stellung in der Tiefe (NB1211 bis Birstein NA2378). Aus dieser Position kann die Division unterschiedlich eingesetzt werden:
    • aktuelle gefährdete Richtungen blockieren
    • die Verteidigung NB 425 139 bis NA 553 895 verstärken
    • eine Gegenangriff mit Vorrang im Bereich der 3rd Armor durchführen (nur symbolisch angedeutet).

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    spanier (23.06.2020)

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  14. #16
    Cold Warrior
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    Standard Reforger Opttion Charlie

    Charlie geht davon aus, das eine Infanterie Division erst nach Abschluss der Deckungsphasen durch Korps und Divisionen zur Verfügung steht.
    Das Korps verteidigt in diesem Falle mit den 2 Divisionen vorne. Das 11th Armored Cavalry Regiment versucht im Verfügungsraum seien Kampfkraft wieder herzustellen.
    Zu diesem Zeitpunkt wird auch damit gerechnet, das die 2. Staffel des Gegners 3-4 Divisionen zusammen mit den verbleibenden Kräften der 1. Staffel einsetzen wird.

    Leider ist das Quellen Dokument hier unvollständig, deshalb kann ich nur eine Vermutung über die Truppeneinteilung anstellen - also bitte mit Vorsicht genießen.


    Die herangeführte Division soll einen Verteidungsabschnitt im südlichen Teil des Sektors der 8th Infantry übernehmen.

    Nach Abschluss dieser Operation kämpft das Korps mit 3 Divisionen vorne und einer Brigade in der Tiefe. Diese Brigade könnte die 2/8 oder 3/8 sein.
    Das könnte der Ablauf sein, da Infromationen im Dokument fehlen:

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    spanier (23.06.2020)

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  17. #17
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    Standard Reforger Option Delta

    Delta basiert darauf das die für Bravo angenommen Panzer oder Mech Division erst später zur Verfügung steht.
    Wenn sie bereit ist, steht das Korps mit 2 Divisionen vorne im Verteidigungskampf.
    Das 11th Armored Cavalry Regiment versucht im Verfügungsraum seien Kampfkraft wieder herzustellen.
    Mit den Einsatz der 2. Staffel des Gegners ist wie bei CHARLIE zu rechnen.
    Die Truppeneinteillug des Korps sollte den Falle Bravo entsprechen:


    Als erstes hat die Verstärkungsdivision eine Riegelstellung von Kirtorf NB0624 bis Sichenhausen NA0792 zu beziehen.

    Aus dieser kann die Division:
    • sich an der Verteidiung des rückwärtigen Korpsgebietes beteiligen
    • bedrohte Abschnitte Blockieren
    • einen Gegenangriff am der nördlichen Korpsgrenze beidseits der Achse Homberg (Ohm) - Alsfeld - Bad Hersfeld führen


    Andere Optionen sind das Einschieben der Division zwischen die 3rd Armor und der 8th Infantry.

    Es liegen keine genauen Ortsangaben vor, deshalb das oben gezeigte nur als symbolisch sehen.

    Die letzte genannte Option war die Ablösung der 3rd Armor durch die Verstärkungsdivision.

    Meine Annahme ist, das sich die abgelöste Einheit in die Riegelstellung begeben würde.

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    Nemere (23.06.2020), spanier (23.06.2020)

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  20. #18
    Cold Warrior
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    Standard Nuklear Waffen

    Der OPLAN erwähnt den Einsatz von nuklearen Waffen durch Einheiten der Pioniere und der Artillerie. Außerdem wird auf die Möglichkeit durch nukleare Luftschläge hingewiesen.
    Die Divisionen und das 11. Panzeraufklärungsregiment müssen bereit sein, nukleare Waffen einzusetzen.
    General bestand ein Verbot nukleare Waffen ostwärts der Führungslinie Bradfort zu stationieren.
    Bei der Artillerie wird besonders auf die Lance Verbände 1/32 bei der 41. Feldartillerie Brigade und 3/79, 1/333 bei der 42. eingegangen.
    Die 1/333 hat dabei eine Sonderrolle. Für sie ist angegeben, das sie nukleare Feuerunterstützung bis zu einer Linie Eisenach - Ilmenau leisten soll. Dem entsprechend dürfen sich ihre Feuerstellungsräume auch außerhalb des Raums zwischen den Führungslinien Denver und Chicago befinden.



    Zur Logistik der nuklear Waffen:
    Die 61. und 202. MP Kompanie werden von ihren Sicherungsauftrag für die NATO Sites 5 und 4 entbunden, sobald diese geräumt wurden und die gelagerten Waffen in vorgeschoben Depots eingelagert sind.
    Die beiden MP Kompanien übernehmen dann die Sicherung der Lance Verbände. Ihre Funkion scheint der der Bundeswehr Begleitbatterien zu entsprechen.
    Zu Räumung jedes Depots sind 3 UH-1 und 6 CH-47 vorgesehen.
    Zum Transport von Kernwaffen aus den vorgeschobenen Depots in die Feuerstellungen steht ein UH-1 Zug in ständiger Bereitschaft. CH47 sind nur auf Anforderung verfügbar.



    Nukleare Landminen wurden vom 545th und 619th Ordnance Company verwaltet. Lauf http://www.usarmygermany.com/. Das 72nd Ordnance Batallion, zu dem die 619th gehörte, übernahm die Kontrolle über die Kernminenverlegezüge der Pioniere.
    Die Organisation scheint so gewesen zu sein:


    Desweiteren gab das Korps, genauer gesagt die 130. Pionier Brigade, Kernminenverlege Einheiten an LANDJUT (Dänemark?) ab.
    Es musste auch sicherstellen, das 20 Bundeswehr Kernminenverlege Einheiten den für sie vorgesehenen Lagern zu geführt wurden.

    Bei der Luftunterstützung wird darauf hingewiesen, dass sobald nukleare Waffen freigegeben werden keine konventionellen Luftstreikkräfte zur Verfügung stehen. Diese sind erst wieder nach Abschluss der nuklearen Strike Operationen verfügbar.

  21. Folgende 2 Benutzer sagen "Danke" zu uraken für den nützlichen Beitrag:

    spanier (24.06.2020), suedbaden (23.06.2020)

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  23. #19
    Cold Warrior
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    Standard Luftverteidigung


    Die Luftverteidigung des Korps gegen Angriffe aus niedrigen und mittleren Höhen erfolgt durch 10. Fla Rak Gruppe udn die 4. ATAF.
    Die 10. verfügt über 2 mit HAWK ausgerüsteten Bataillonen mit 7 Batterien.
    Die 1/1 deckt die 8th Infantry und arbeitet mit dem Fla Bataillon der Division, 1/59, zusammen.
    Die 3/59 verteidigt die 3rd Armor und arbeitet mir dem 3/61 zusammen.

    Beide Divisionen stellen auf Befehl zu den Deckungstruppen unter Kontrolle des 11. Armored Cavalry Regiments je eine Vulcan Batterie ab.
    Die Divisions Fla Bataillone decken die wichtigsten Einheiten und Einrichtungen mit den verbleibenden Vulcan und Caparral Batterien gegen Angriffe aus niedrigen Höhen. Stinger und Redeye ergänzen die Verteidigung. (Ein paar Jahre später hatte das II Korps der Bundeswehr nur sehr weiger Redeye, von Stingern ganz zu schweigen.)

    Interessant fand ich, wie weit vorne die HAWKs eingesetzt werden.
    Die Friedensstellungen der 1/1 sind sehr nahe an der Grenze. Im Krigesfall müssen sie nach Westen verlegen. Ob diese Einheiten bei eine Überraschungsangriff die Zeit dazu gehabt hätten?

  24. Folgender Benutzer sagt Danke zu uraken für den nützlichen Beitrag:

    spanier (24.06.2020)

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  26. #20
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    Standard

    Die Flugabwehrkräfte der Nato hatten im kalten Krieg die höchste Einsatzbereitschaft. Der Tieffliegererfassungsdienst der LW angeblich 100%, die HAWK und NIKE-Einheiten meines Wissens nach ca. 70%. Wenn ich es richtig verstanden habe war bei HAWK von den vier Batterien bei der BW eine "heiß" und konnte binnen 20 min. volle Kampfbereitschaft aufbauen, eine etwas weniger aktiv, konnte aber unverzüglich in den höchsten Bereitschaftmodus hochfahren, die dritte hätte 12 h und die vierte max. 24 h gebraucht. Da die Hawk nur ca. 25-30 km Reichweite hatte, mussten sie nahe an der Grenze oder am schützenden Objekt sein. Ich bin in der Nähe von Freising aufgewachsen, dort lag das FlaRakBtl 32. Die vier Batterien war um den Fliegerhorst Erding und das CRC "Fridolin" positioniert (ich würde schätzen auch nur 100 km Luftlinie zur tschechischen Grenze).
    Ich glaube nicht, das ausgerechnet die Flugabwehrkräfte (auch der Amis) selbst von einen massiven Luftangriff ohne Bodentruppen so leicht zu überraschen gewesen wären. Und es ist unwahrscheinlich, dass die Bodentruppen des WP ein "Manöver" Richtung Grenze hätte starten können, ohne dass es aufgefallen wäre. Immerhin gab es auf dem Boden der DDR wegen des vier-Mächteabkommens die amerikanische Militärmission, die relativ frei im Lande herumspazieren durfte, sehr zu Leidwesen der Stasi. Und ich denke, das bei verdächtigen Bewegungen die Einsatzbereitschaft schnell höher geschraubt wurde. Die Verlegung einer HAWK-Einheit ist in einem Youtube-Video ausführlich geschildert und ziemlich aufwändig (habe jetzt leider keine Zeit den Link zu suchen), aber es würde mich wundern, wenn nicht alle Batterien schon vorvermessene Ausweichstellungen gehabt hätten. Gerade im Luftkrieg zur zeit des Kalten Kriegs kann ich mir aber auch vorstellen, dass die Eloka sowieso weis wo dein Radar steht und verstecken nicht so einfach ist.
    Falls der WP einen Überraschungsangriff mit Luftstreitkräften ohne vorbereitete Bodentruppen unternommen hätte (was ich mir nicht vorstellen kann), hätten die Flarak und die CRC als erstes Ziel ziemlich geblutet, aber die Angriffskräfte hätten (hoffentlich) auch Substanz verloren, und das hätte sich dann später im Bodenkampf gerächt.

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