Ich beschäftige mich zur Zeit privatissime mit den Reforger-Manövern, sicherlich auch angeregt durch die Publikationen des Tankograd-Verlages von Jochen Vollert ( Link hier: https://www.tankograd.com/cms/website.php).
Dort habe ich mir auch ein Heft zum Reforger 1988 bestellt. Hier steht an mehreren Stellen beschrieben, dass es immer wieder "heiße" Diskussionen zwischen den deutschen und amerikanischen Schiedsrichtern gab, da die US-Schiedsrichter anscheinend immer sehr großzügig zu Gunsten ihrer Truppe bewerteten.
Hierzu habe ich aber eine generelle Frage - hier im Forum hatten wir das Thema (anscheinend) im Detail noch nicht:
Wie lief denn der Schiedsrichterdienst bei solchen (Groß-)Manövern in der "vor digitalen" Zeit überhaupt ab?
Die Gestellung der Schiedsrichter erfolgte durch Truppenteile, die nicht direkt am Manöver beteiligt waren, soweit klar.
Mir geht es um die Bewertung der Gefechtssituationen: Wurden hier anhand von Tabellen ausgerechnet, wenn z.B. ein Leo auf einen Bradley traf, dass der Leo das Duell "gewinnt"? Was wurde da alles berücksichtigt?
Würde mich über einige Antworten freuen, denn zu meiner Zeit kannten wir ja nur noch digitale Simulationen...