Wird wohl das neu aufzustellende PzPiLehrBtl 90 werden was da gemeint ist.
Wird wohl das neu aufzustellende PzPiLehrBtl 90 werden was da gemeint ist.
Suche Gliederungen der Heeresstrukturen 2 + 3.
Außerdem suche ich die letzten Trichtersperren und Sperrmittelhäuser in Franken.
Ich bin absolut für die Schaffugn großer Standorte. Die Betriebskosten als "Grundlast" sind eh da, und die kleineren Standorte kosten im Verhältnis zu viel.
Als "meine" Niedersachsenkasene in Dörverden-Barme von 2500 Mann in Spitzeneiten immer weiter herunterreduziert wurde war irgendwan klar, dass die den Laden dicht machen würden.
Oerbke wäre da super, die Gebäude, die nicht vom Landesaufnahmelager genutzt werden (also 3/4 stehen leer vom ganzen Komplex) sind noch gut in Schuss.
Rotenburg/Wümme mit dem Jägerbataillon ist echt fragwürdig. Ja, die örtliche Politik kämpft überall um jeden Soldaten (Kaufkraft etc) aber auch ROW steht zu mehr als die Hälfte leer. Das Problem wir die örtliche Politik sein. In den 1970er und 80er Jahren gab es reichlich Demos gegen die Bundeswehr, jetzt kann sich keine Gemeinde mehr leisten, dass eine geldbringende Kaserne dicht macht. Obwohl das schlauer und kostengünstiger für den Bund wäre.
"Damals, als ich in meinem Alter war..."
Genau diese Diskussion habe ich mir mit meinem Beitrag gewünscht.
Ich stehe also nicht allein mit meiner Meinung da.
Grüße
Rex Danny
Das ist leider das Problem, das solche Standortfragen nicht nach rein sachlichen Gesichtspunkten entschieden werden. Es müsste ein Liste mit objektiven Prüfpunkten erstellt werden, die dann für den jeweiligen Standort abgearbeitet wird. Dinge wie Kaufkraft für das örtliche Gewerbe oder die Empfindlichkeiten des regionalen Abgeordneten gehören da nicht rein, sondern nur Dinge wie Eignung und Zustand der Kaserne, Übungs- und Schießmöglichkeiten, Ausbildungsmöglichkeiten, Verkehrsanbindung (Straße / Bahn) usw. .
Leider wird das in dieser unserer Republik leider ein Wunschtraum bleiben.
Der Einfluß dieser von dir genanten nicht militärischen Faktoren scheint einer der Preise zu sein, denn man in einer Demokratie, die sich nicht existentiell bedroht fühlt, für Verteidigung zu zahlen hat.
In anderen Ländern ist das wohl ähnlich. In den USA gehen diese "regionalen" Faktoren zusätzlich noch tief in Entscheidungen ein, welches Waffensystem beschafft wird. Da überstimmt der Fertigungsort oft andere belange.
Gleiches gilt für Basen, siehe z.B. der hohe Anteil von Army Basen in den früher wenig industrialisierten Südstaaten.
Für mich sind das in Deutschlanbd politische Mauscheleien, die zunehmend dazu führen, dass ich mich in diesem Land nicht mehr so richtig wohl fühle. Jüngstes Beispiel, das zwar nichts mit dem Thema unseres Forums zu tun hat: Die Entscheidung des BGH in der Causa Sauter und Nüsslein (Maskenbeschaffung).
Wie das Gericht richtig sagte, ist das Urteil gemäß Gesetz, aber entgegen des Rechtsbefindens.Die Entscheidung des BGH in der Causa Sauter und Nüsslein
Zum Standortthema: Wir hatten das Problem Mitte der 1990er. Unser Standort, die Niedersachsenkaserne in Dörverden-Barme, war damals frisch reniviert mit der modernsten Truppenküche nach der Lehrküche in Garlstedt (die war damals nagelneu und frisch umgezogen). Es wurden das "alte" PiBtl 11 und das PiBtl 120 aufgelöst und das "PiBtl 11 neu" aufgestellt. Dazu wurden das RakArtBtl 32 und die PzPiKp 320 aufgelöst. Die Begleitbatterie 3 und die Amis mit ihrem Sonder-MunLager waren bereits Anfang der 1990er weg. Man stellte neu auf das TrspBtl 11 (gleichzeitig Lehrtruppenteil und Teil der D/NL-Brigade).
Nun kam die Lage, dass gemäß der neuen Heeresstruktur einige PiBtl "über" waren. Es wurde entschieden zwischen PiBtl 11 und dem PiBtl. PiNtl 11 verlor, wir waren verwudnert und enttäuscht, waren wir als KRK-Bataillon gerade frisch in Flecktarn umgekleidet und die erweiterte Ausbildung hatte begonnen.
Kruze Zeit nach Entscheid, das alterwürdige PiBtl 11 aufzulösen kam kurze Zeit später die Frage, die ganze Kaserne aufzulösen. "Gegner" der Auflösungsliste war Nienburg-Langendamm. Damals eine uralte Kaserne, nix renoviert. Die Entscheidung fiel zugunsten Langendamm. Warum?
Der Kdr kam aus Bonn zurück und hatte die Antwort: Der Abgeordnete aus Nienburg (damls ein Herr Sielemann oder ähnlich) hat richitg Stimmung in Bonn gemacht. Vom Abgeordeten aus dem Landkreis Verden kam...nichts. Dazu kam nochnfolgender Seitenhieb: In Bonn gab es eine Liste, in der die "Probleme" mit den Standorten aufgelistet waren. Problem Barme: In den 1980er Jahren gab es seitens des Bürgermeisters organisiert massive Deminstartionen gegen den 2500-Mann Standort in Barme, während Langendamm nur positive Infos vorgelegen haben sollen.
Zack, Entscheidung gefallen: Barme dicht (die moderne Küche wurden abgebaut und in Langendamm neu aufgebaut), heute ist das Kasernengelände eine Brachfläche, der Wasserübungsülatz wurde von der THW-Schul ein Hoya übernommen. Dörverden selbst hat schwer gelitten. Ganze Wohnblöcke leer, eine Menge Firmen haben den Abzug nicht überlebt. Tja, so geht das.
"Damals, als ich in meinem Alter war..."
Die (noch) Panzerbrigade 21 aus Augustdorf soll eventuell ein Artilleriebataillon bekommen, welches dann in Osterheide aufgestellt werden soll.
Quelle: Neue Brigade in Augustdorf – Die Augustdorfer Nachrichten
Die Panzerbrigade 21 gibt das Panzerbataillon 203 an die Panzerlehrbrigade 9 ab und das Panzergrenadierbataillon 212 an die Panzergrenadierbrigade 37.
Erhält dafür das Jägerbataillon 413 und das Jägerbataillon 91.
Somit wäre die Panzerbrigade 21 dann keine Panzerbrigade mehr.
Hat aber vielleicht wieder ein Artilleriebataillon. :-)
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