Verteidigungsplanung der NATO

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  • Dragoner
    Cold Warrior
    • 15.03.2008
    • 2130

    #46
    Zitat von TOEMAN Beitrag anzeigen
    Hallo,

    es gibt ein neues sehr interessantes Digitalisat im Bundesarchiv (Invenio):

    BW 18/869
    Der entscheidende Satz steht auf Seite 15 in dem Dokument: "Der Angriff wird zunächst mit ausschließlich konventionellen Mitteln erfolgen".

    Wie wir heute wissen, hätte JEDER Angriff der Warschauer Vertragsstaaten gegen die NATO mit massiven Kernwaffenschlägen begonnen.

    Kommentar

    • Dragoner
      Cold Warrior
      • 15.03.2008
      • 2130

      #47
      Zitat von Dragoner Beitrag anzeigen
      Wie wir heute wissen, hätte JEDER Angriff der Warschauer Vertragsstaaten gegen die NATO mit massiven Kernwaffenschlägen begonnen.
      Die NATO wurde, wie das oben zitierte Planspiel belegt, bis zum Ende des Kalten Krieges das Opfer ihrer eigenen "Logik", wonach selbst ein Gegner, der entschlossen wäre, den Dritten Weltkrieg vom Zaun zu brechen, dies immer in abgestufter Form der Eskalation tun würde. Also beginnend mit einem konventionellen Angriff, und erst im Fall, dass diesem der Erfolg verwehrt bliebe, der Einsatz taktischer Kernwaffen. Die NATO kam nie auf den Gedanken, die Russen könnten so verrückt sein, die nukleare Hemmschwelle sofort zu überschreiten. Genau das aber war deren Plan. Deren einziger Plan.

      Kommentar

      • Hoover
        Cold Warrior
        • 19.12.2013
        • 601

        #48
        Genau das aber war deren Plan. Deren einziger Plan.
        Konventionell wäre ein Angriff auch ein sehr riskantes Spiel gewesen. Der WV hätte aufgrund des beschränkten Geländes die konventionelle Überlegenheit nicht ausspielen können. Da bleibt nur der große Hammer.
        "Damals, als ich in meinem Alter war..."

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