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Thema: 10. Panzerdivision beim "Fall Österreich"

  1. #1
    Cold Warrior Avatar von Nemere
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    Standard 10. Panzerdivision beim "Fall Österreich"

    In dem Thema „Logistik der Divisionkm V-Fall“ wurde unter den Beiträgen Nr. 78 – 80 kurz der Einsatz der 10, PzDiv angerissen, leider hatte ich damals noch keine näheren Unterlagen zu dieser Division.

    https://www.cold-war.de/showthread.p...m-V-Fall/page8

    Nach drei Jahren habe ich zwei graphische Operationspläne der 10. PzDiv von 1988 für den „Fall Österreich“ entdeckt (BA-MA, BH_8_10_890):
    - Für den Einsatz in der TAUFKIRCHEN-Stellung (Verteidigung und Vorbereitung Gegenangriff)
    - Für den Gegenangriff zum Zerschlagen des vor der 1. GebDiv gestauten Feindes.

    A) Zur Ausgangslage – Einsatz in der Taufkirchen-Stellung:
    Im Falle eines Angriffs des WP durch Österreich hätte die 1. GebDiv zunächst direkt an der Grenze am Inn als VRV zwischen PASSAU und KIRCHDORF am Inn verteidigt, Schwerpunkt rechts zwischen BAD FÜSSING Füssing und SIMBACH.

    Der Raum südlich davon entlang der Salzach über BURGHAUSEN – LAUFEN – FREILASSING bis REICHENHALL wäre vom PzAufklBtl 10 als Sperrverband überwacht worden.

    Die Gebirgsdivision wäre allerdings an diesen grenznahen VRV nicht gebunden gewesen, sondern wäre über drei Verzögerungslinien (VZL) kämpfend in Richtung Isar ausgewichen.
    Ein VRV wäre dann wieder unter Ausnutzung der VILS bezogen worden, Schwerpunkt jetzt links.
    Problem bei diesem kämpfenden Ausweichen der 1. GebDiv wäre gewesen, das auch die nördlich der DONAU kämpfende 1. LLDiv (LLBrig 25, 26, GebJgBrig 23) ihren rechten (südlichen) Flügel immer entsprechend hätte zurücknehmen müssen, um den Zusammenhang der Verteidigung mit der 1. GebDiv zu sichern. Da die 1. LLDiv, wie bekannt operativ wenig beweglich war, dürfte das nicht ohne Probleme gewesen sein.

    Die 10. PzDiv hätte einen Verteidigungsraum südostwärts Landshut bezogen, zunächst mit vorgeschobenen Stellungen zwischen GEISENHAUSEN – VILSBIBURG – NEUMARKT-ST.VEIT – TÖGING mit dem INN als rechter Grenze. Endgültiger Verlauf des VRV wäre von GEISENHAUSEN nach Süden über TAUFKIRCHEN (Vils) – SCHWINDEGG – Westrand WALDKRAIBURG / ASCHAU gewesen. Schwerpunkt wäre links (nördlich der VILS) gewesen, hier war die PzBrig 28 vorgesehen, südlich der VILS die PzGrenBrig 30.

    Divisionsreserve war die PzBrig 29 im Raum FREISING. Diese hatte zwei Hauptaufträge:
    1. Gegenangriff im Rahmen der Division, um vor 1. GebDiv gestauten Feind zu zerschlagen – dazu mehr unter B)
    2. Für den Fall eines Feinddurchbruchs im Süden (entlang der Autobahn München-Salzburg) Einsatz zur Sicherung der rechten (südlichen) Flanke der Division im Raum ROSENHEIM – HOFOLDINGER FORST.

    Der Kampfverband „Salzach“ - PzAufklBtl 10 hätte weiterhin den Raum von WASSERBURG am Inn bis zur Landesgrenze überwacht, dabei war eine zeitlich begrenzte Verteidigung im Raum BERNAU am Chiemsee (Ausnutzen der Sperrwirkung des Chiemsees) und bei STEPHANSKIRCHEN ostwärts ROSENHEIM (Sperrwirkung INN) vorgesehen. Dadurch sollte ein schneller Vorstoß des Feindes im Zuge der Autobahn in Richtung MÜNCHEN verhindert werden.

    An diesem VRV der 10. PzDiv im Westen und der Sperrwirkung des INN, dem VRV der 1. GebDiv im Norden entlang der VILS und der Sperrwirkung der DONAU im Nordosten sollten sich feindliche Angriffskräfte stauen und damit die Voraussetzungen für einen Gegenangriff der 10. PzDiv geschaffen werden.

    B) Der Plan für diesen Gegenangriff findet sich auf der zweiten Karte.

    PzBrig 28 bleibt am VRV eingesetzt, übernimmt zusätzlich die Stellungen der zum Gegenangriff eingesetzten Teile der PzGrenBrig 30 und bindet durch örtliche Angriffe Feindkräfte im Raum südwestlich VILSBIBURG.

    PzGrenBrig 30 greift aus dem Raum südlich VELDEN – BUCHBACH – AMPFING über BODENKIRCHEN - EGGLKOFEN mit dem Zwischenziel GANGKOFEN an.
    Trennungslinie zur PzBrig 29 ist die ROTT.

    PzBrig 29 greift aus dem Raum AMPFING – WALDKRAIBURG nördlich des INN über ROHRBACH – PLEISKIRCHEN mit dem Zwischenziel südlich EGGENFELDEN – WURMANNSQUICK an.
    Schwerpunkt des Angriffs bei der PzBrig 29.

    Nach Erreichen der Zwischenziele wird der Angriff in allgemein ostwärtiger Richtung fortgesetzt, um über PFARRKIRCHEN – GRIESBACH wieder die Landesgrenze zwischen FÜRSTENZELL und SIMBACH zu erreichen.

    PzAufKlBtl 10 überwacht weiterhin als Kampfverband Salzach den Raum südlich und ostwärts des INN bis zur Salzach.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken
    Geändert von Nemere (04.09.2023 um 20:19 Uhr)

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    DeltaEcho80 (05.09.2023), Dragoner (04.09.2023), Keiler29 (05.09.2023), Malefiz (04.09.2023), spanier (10.09.2023), wernerg (04.09.2023)

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  4. #2
    Cold Warrior
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    Noch eine Anmerkung zu dem geplanten Gegenangriff:
    Die hier vorgestellte Planung war natürlich mit vielen Unsicherheiten behaftet, da niemand wusste, wie die tatsächliche Feindlage beim Entschluß zu diesem Angriff sein würde.
    Trotzdem ist dieser Angriffsplan schon die „hohe Schule“ der Taktik. Es hätten alle drei Brigaden der Division nach einem genau abzustimmenden Zeitplan bewegt werden müssen, ohne das ein Chaos ausbricht und trotzdem hätte der Gegner noch von diesem Stoß in seine Flanke überrascht werden sollen:
    - Die PzBrig 28 übernimmt die Stellungen der PzGrenBrig 30 am VRV und bereitet sich auf örtliche Angriff auf den vor ihr stehenden Gegner vor (Aufklärung usw.)
    - Die PzGrenBrig 30 wird in ihren Stellungen von Kräften der PzBrig 28 abgelöst, gruppiert sofort ihre herausgezogenen Kräfte für den Angriff um und erreicht die Ablauflinie (AL) bei BUCHBACH.
    - Die PzBrig 29 verlegt in dieser Phase aus ihrem bisherigen Verfügungsraum zur Ablauflinie im Raum AMPFING – WALDKRAIBURG.
    Auch logistische Maßnahmen müssen noch durchgeführt werden, damit die Angriffskräfte voll aufmunitioniert und aufgetankt zum Angriff antreten können. Immerhin liegt das Angriffsziel Landesgrenze 60 – 80 km ostwärts der Ablauflinie.

    Weiter füge ich eine Karte mit den geplanten Feuerstellungen der Artillerie der 10. PzDiv und der Einteilung der AVO / VB bei. Hier ist zu erkennen
    1) Das FArtBtl 101 und RakArtBtl 102 zunächst bei der 1. GebDiv eingesetzt waren.
    2) Das PzArtBtl 295 beim Gefechtsverband SALZACH (=verstärktes PzAufKlBtl 10) eingesetzt war, zunächst einen Feuerstellungsraum westlich BURGKIRCHEN an der Alz bezieht und dann ggf. in den Raum BERNAU am Chiemsee ausweicht.
    3) Das PzArtBtl 285 auch zur Feuerunterstützung bei der PzGrenBrig 22 der 1. GebDiv wirken konnte und dazu einen AVO zu dieser Brigade abstellte.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

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    DeltaEcho80 (08.09.2023), spanier (10.09.2023)

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  7. #3
    Cold Warrior Avatar von DeltaEcho80
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    Wenn ich mir die Dokumente und deine Ausführungen so ansehe, gilt auch hier wieder:

    Die 10. PzDiv und ihre Brigaden hatten ihre Friedensstandorte ja nicht unbedingt "um die Ecke".

    Was mich interessiert: Wie ist das dann mit den ganzen Planungen und "Terrain Walks" in der Praxis gelaufen? Haben die einzelnen Stabsabteilungen dann regelmäßig "Busreisen" ins Einsatzgebiet unternommen, um sich dort im Gelände umzusehen? Und Manöver im wirklich zugedachten Einsatzraum wird es ja nicht so oft gegeben haben, oder? Und Bayernatlas, Google Maps und Earth gab es ja auch noch nicht.

    Das wurden dann wahrscheinlich meterweise Papier und Karten gewälzt, oder?

    Bei der Brigade 35 z.B. war das ja weniger das Problem - wir hatten es ja schon mal davon, dass man gerade von den 352ern jeden Sonntag viele Dienstgrade in zivil im Einsatzraum bei ihren Sonntagsspaziergängen mit Kind und Kegel antreffen konnte.

    Aber selbst die 36er Brigade war ja schon wieder recht weit von Schweinfurt stationiert. Hier habe ich z.B. einen Eintrag in der Chronik eines der Panzerbataillone gelesen, dass man ein - oder zweimal im Jahr dann zur "Offz/Uffz-Weiterbildung" nach Bad Königshofen oder Oerlenbach zum BGS gefahren ist.

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    spanier (10.09.2023), tannenzapfen (08.09.2023)

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  10. #4
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    Erkundungen im GDP-Raum fanden ungeachtet der etwas größeren Entfernung statt. Die teilnehmenden Soldaten wurden dann z.B. eine Woche in Landshut einquartiert, von dort aus waren es ja nur wenige Kilometer bis in die „Taufkirchen“-Stellung.
    Auch gab es Geländebesprechungen anhand der GDP-Planungen, wobei das wegen der Geheimhaltung immer eine gewisse Problematik war.
    Die Verteidigung in der „Taufkirchen“-Stellung konnte man wie jede andere vorgeplante Verteidigung am VRV recht weitgehend vorbereiten, für den Gegenangriff blieben zahlreiche ungeklärte Faktoren, weil ja die Feindlage (noch) nicht bekannt war. Hier wird man vor allem eine intensive Geländeerkundung betrieben haben – Geländehindernisse, Geländebefahrbarkeit usw.

    Aufwendig war sicher die GDP-Vorbereitung des PzAufklBtl 10 als Kampfverband „SALZACH“, weil dieser Verband den riesengroßen Raum südlich und ostwärts des INN abdecken musste und dabei auch die zahlreichen vorbereiteten Sperren an INN, INNWERK-Kanal, ALZ und ALZ-Kanal einbeziehen musste.

    Die Ergebnisse wurden natürlich nur in Papierform dokumentiert. Hier gab es aber bei der Division Möglichkeiten, Karten zu bedrucken, wie bei der Divisionskartenstelle oder beim Beobachtungsbataillon, auch konnte die Topographiebatterie bzw. der Topographiezug des Korps unterstützen. Dabei entstanden dann eben diese schwarz-weiß Karten, die wir oben im Beitrag sehen.

    Manöver mit dem GDP-Auftrag der Division gab es durchaus, wenn auch nicht unbedingt direkt im späteren Einsatzraum. Der Auftrag, z.B. Gegenangriff in die Flanke des vor der eigenen Front gestauten Gegners wurde geübt, aber eben nicht südlich Landshut, sondern z.B. zwischen Regensburg und Weiden, wie beim „Flinken Igel“ im September 1984. Als Vorbereitung dieser Großübung gab es Mai 1984 eine Rahmenübung „Kalter Test“ der 10. PzDiv. Hier wurde genau der bewusste Gegenangriff geübt:
    - PzGrenBrig 30 und eine US-Brig halten an einem angenommen VRV nördlich der DONAU zwischen LANDSHUT und LANDAU/Isar.
    - Feind wird gestaut
    - Gegenangriff in die Flanke des Feindes durch PzBrig 29 und PzBrig 24

    Ähnlich bei der „Großen Rochade“ 1975, die schon fast im späteren GDP-Raum stattfand:
    - Ablösung der nördlich der Donau verteidigenden PzBrigaden 28 und 29 durch US-Truppen
    - Sammeln der 10. PzDiv südlich Landshut
    - Gegenangriff der gesamten Division in die linke Flanke des Feindes, der vor der südlich der Donau verteidigenden LLBrig 25 gestaut ist.

    Skizzen füge ich bei.

    Die 1. Gebirgsdivision übt im Oktober 1982 bei der Divisionsgefechtsübung „Leuchtendes Morgenrot“ mit der unterstellten HSchBrig 56 die Verteidigung an der Vils, also im späteren GDP-Raum.
    Angehängte Grafiken Angehängte Grafiken

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    DeltaEcho80 (09.09.2023), Keiler29 (15.09.2023), spanier (10.09.2023)

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  13. #5
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    Vielen Dank für die Erläuterungen.

    Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, war das Manöver "Fränkischer Schild 1986" ja auch sehr "nahe" an der Realität - inkl. der Unterstellung der 1st (US) Infantry Division (Forward).

    In diesem sehr informativen Heft, welches ich mir vor längerer Zeit mal gekauft hatte, habe ich einige Informationen u.a. zum "Flinker Igel 84" gefunden:

    https://www.tankograd.com/cms/websit...-Leopard-2.htm

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  15. #6
    Cold Warrior
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    Zitat Zitat von DeltaEcho80 Beitrag anzeigen
    Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, war das Manöver "Fränkischer Schild 1986" ja auch sehr "nahe" an der Realität - inkl. der Unterstellung der 1st (US) Infantry Division (Forward).
    Nach der GDP-Planung hätte der 12.PzDiv ihren VRV zunächstnördlich des Mains etwa zwischen Bad Neustadt/Saale und Haßfurt gehabt.
    Beim "Fränkischen Schild wurde das ganze uum 90 Grad gedreht und südlich des Mains angesetzt, VRV zunächst südlich Schweinfurt.
    Das Schöne beim "Fränkischen Schild" war:
    1. Als Übungstruppe ROT waren Teile der 1. (FR) Panzerdivision aus Trier beteiligt. Die Franzosen fuhren damals noch den AMX-30, der ja durchaus eine starke Ähnlichkeit mit den damals beim Warschauer Pakt laufenden T-55/T-62 hatte. So wirkte ROT auch ohne die roten Kreuze der Feindkennzeichnung realistisch.
    2. Die Übung war in Teilen freilaufend angelegt, so konnte man auf Lageentwicklungen reagieren, ohne ständig von den Schiedsrichtern wegen der Einhaltung des "Gedachten Verlaufs" gebremst zu werden
    3. Einer der Übungszwecke war, das auch im rückwärtigen Divisionsgebiet die entsprechenden allgemeinen Aufgaben im Gefecht, wie Sicherung, Aufklärung usw. konsequent durchzuführen waren. Das war ein Steckenpferd des damaligen Divisionskommandeurs.
    Das führte dazu, dass jede logistische Einrichtung, jeder Verfügungsraum z.B. der Pioniere, aber auch der Feldjäger oder Heeresflieger zur Rundumverteidigung eingerichtet wurde, das man gegenseitig Wirkungsbereiche absprach und mit Streifen und Spähtrupps Verbindung hielt. Das führte dazu, das in einigen Fällen überraschend durchgebrochene Feindkräfte nicht mehr ohne weiteres nach hinten durchrauschen konnten, sondern zumindest verzögert und bekämpft wurden.
    4. Auch die Feldjäger waren bei dieser Übung nicht Leitungstruppe, sondern Übungstruppe.

    Gerade die Punkte 2 bis 4 sind mir lebhaft in Erinnerung. Ich habe es im Raum Schwebheim selbst erlebt, als meine Verkehrsleitstelle auf einmal zum Sammelpunkt eigener Teile wurde, die nach einem Feinddurchbruch versprengt waren. Neben meinem Feldjägerzug hatte ich auf einmal die Soldaten einiger Nachschub-Lkws, das Personal eines Schadmaterialsammelpunktes mitsamt den dort liegengebliebenen Kettenfahrzeuge, eine Pioniergruppe und sonst noch einige Mannschaften herumstehen und musste mit diesen dann ca. 90 Mann die Sicherung der Ortschaft organisieren. Dsa war für einen Feldjäger-Oberleutnant zumindest keine alltägliche Aufgabe. Aber immerhin konnten wir - nach Meinung der Schiedsrichter - zwei feindliche Panzerspähtrupps abwehren und die Ortschaft erfolgreich verteidigen.

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    DeltaEcho80 (14.09.2023), spanier (10.09.2023)

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