In Deutschland wurde zu Beginn des Kalten Krieges ein eigener Warndienst geschaffen, um die Bevölkerung, im Falle eines Luftangriffs des Warschauer Pakts, mittels Sirenensignalen zu warnen. Der Warndienst unterhielt 10 Warnämter die die Sirenen Ihrer Warnbereiche mittels Telefonleitung aus einem Bunker herraus steuern konnten die 10 Warnbereiche waren wie folgt aufgeteilt:
Warnbereichsnummer,Standort,Bundesland
I Hohenwestedt Schleswig-Holstein, Hansestadt Hamburg
II Bassum Niedersachsen West, Hansestadt Bremen
III Rodenberg, Niedersachsen Ost
IV Meinerzhagen, Nordrhein Westphalen Ost
V Linnich-Welz, Nordrhein Westphalen West
VI Bodenrod, Hessen
VII Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz, Saarland
VIII Rottenburg, Baden Württemberg
IX Claffheim, Bayern Nord
X Pähl, Bayern Süd
Diese Wanämter waren mit den NATO-Luftlagezentren verbunden und erfuhren von einer dafür zuständigen Person die aktuelle Luftlage.
Die Daten wären im Ernstfall nicht nur aus den Luftlagezentrem gekommen
sondern auch von einem Strahlenmeßnetz dessen Sonden ca. alle 13 km über die BRD verteilt waren (und sind).
MfG
Florian