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Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Main-Spessart vorgestellt und besprochen werden.
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Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Landkreis Main-Spessart vorgestellt und besprochen werden.
_G.E.O.G.R.A.P.H
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- Bahnhof GEMÜNDEN AM MAIN: Zufahrt über Wernfelder Straße
- Bahnstrecke 3825; Flieden – Gemünden
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
_G.E.O.G.R.A.P.H
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- Bahnhof LOHR AM MAIN: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5231; Lohr – Wertheim†'
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 3 Ladegleise, 1†
Geändert von Geograph (30.07.2024 um 23:10 Uhr) Grund: RS ...
_G.E.O.G.R.A.P.H
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- Bahnhof LOHR AM MAIN: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5231; Lohr – Wertheim†'
- 1 Seitenrampe
- 1Ladegleis
Geändert von Geograph (30.07.2024 um 23:10 Uhr) Grund: RS ...
_G.E.O.G.R.A.P.H
- Bahnhof KARLSTADT: Zufahrt über Ringstraße
- Bahnstrecke 5200; Würzburg – Aschaffenburg
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise†
- kein Militärstandort
Die Rampe ist noch vorhanden, die Gleise sind ebenso wie der Rest des Ladehofes rückgebaut. Das Umfeld der Rampe wird als Parkplatz genutzt.
Die Rampe macht einen derart massiven Eindruck, dass sich die Vermutung einer militärischen Nutzung regelrecht aufdrängt. Allerdings sind die nächstgelegenen mir bekannten Militärstandorte in Hammelburg und im Raum Würzburg/Veitshöchheim recht weit entfernt. Falls jemand weitere Aufklärung zur Nutzung geben kann wäre ich dankbar.
Karlstadt war von 1958-1964 geplant als Bundeswehrstandort für
- ein Pionier-Btl Territorialverteidigung,
- das Feldartillerie-Btl 355 (späteres PzArtBtl 355 in Wildflecken
- mittlere InstKp 521, wurde später 2./InstBtl 520 (mInstKp) in Walldürn. Daraus wurde nach 1975 die 2./InstBtl 12.
Die Planungen für diesen Standort waren relativ weit fortgeschritten, es gab bereits Vorbereitungen für einen relativ großen Standortübungsplatz zwischen Karlstadt und Hammelburg.
Sowohl das PiBtl, wie auch das ArtBtl und die InstKp hätten relativ viele Schwerfahrzeuge, z.B. Bergepanzer, Pioniermaschinen usw. gehabt.
Kann also durchaus sein, dass auch die Rampen am Bahnhof bereits dafür vorbereitet wurden.
Weiter gab es eine Ersatzübergangsstelle am Main in der Nähe von Karlstadt (Flusskilometer 227,5, bei Karlburg).Auch hier wäre eine leistungsfähige Verladeanlage der Eisenbahn sicher nicht falsch gewesen.
Quellen:
Schmidt, Wolfgang: "Eine Garnison wäre eine feine Sache". Die Bundeswehr als Standortfaktor 1955 bis 1975. In: Schlemmer, Th. / Woller, H. (Hrsg.): Bayern im Bund Bd. 1. Die Erschließung des Landes 1949 bis 1973. (Quellen u. Darstellungen zur Zeitgeschichte, 52) München 2001, S. 385, 388 ff.
BA- MA Freiburg
- BW 1 / 12324.
- BH 1/563, Band 11, Unterbringung und Stationierungsplanung HEER.- Liegenschaftsdatei - Wehrbereich VI, 1956 – 1957.
klaus_erl (28.08.2024)
- Bahnhof RETZBACH-ZELLINGEN: Zufahrt über Am Güßgraben/Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5200; Würzburg – Aschaffenburg
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- kein Militärstandort, evtl. Verladung für »Balthasar-Neumann-Kaserne Veitshöchheim« (Bw)
Rampe und Ladegleis sind ebenso wie der gesamte Ladehof zurückgebaut, die Fläche dient als Parkplatz.
Da die Anfahrtsituation zur Rampe in Veitshöchheim, eingezwängt zwischen Schlosspark und Bahnstrecke, recht beengt war, ist es naheliegend, dass auch Rampen in der Umgebung für die Verladung genutzt wurden. Neben Würzburg und Thüngersheim kommt dafür auch die hier beschriebene Rampe in Frage.
Geändert von klaus_erl (31.08.2024 um 09:30 Uhr)
- Bahnhof MARKTHEIDENFELD†: Zufahrt über Bahnhofstraße
- Bahnstrecke 5213; Lohr – Wertheim†
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- Kein Militärstandort
Der Personenverkehr wurde 1976 eingestellt, der Güterverkehr in zwei Schritten 1979 (Lengfurt-Trennfeld – Wertheim) und 1991 (Lohr Stadt – Marktheidenfeld – Lengfurt-Trennfeld). Kurz nach der Stilklegung des Güterverkehrs wurde der jeweilige Streckenabschnitt abgebaut, so dass heute keine Gleise mehr vorhanden sind. Der Standort der vollständig verschwundenen Rampe dient heute einem Containerdienst als Betriebsgelände.
- Bahnhof LANGENPROTZELTEN: Zufahrt über Langenprotzeltener Straße
- Bahnstrecke 5200; Würzburg – Aschaffenburg
- 1 Kopf- und Seitenrampe†
- 1 Ladegleis†
- kein Militärstandort
Rampe und Ladegleis sind zurückgebaut, in dem Bereich befinden sich der neugebaute Bahnsteig und ein dahinter liegender Parkplatz.
Weitere Bahnstrecken:
5212; Zollberg – Langenprozelten
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