.
Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Rhein-Neckar-Kreis vorgestellt und besprochen werden.
.
Hier können alle vorhandenen und ehemaligen Eisenbahnverladeanlagen im Rhein-Neckar-Kreis vorgestellt und besprochen werden.
_G.E.O.G.R.A.P.H
- Tompkins Barracks, Schwetzingen; Zufahrt über Friedrichsfelder Landstraße
- Strecke 4020; Mannheim - Rastatt
- 1 Kopframpe
- 1 Ladegleis
- Eisenbahnverladeanlage für Tompkins Barracks (US Army)
Die Tompkins Barracks verfügte mindestens in den 60ern über eine Kopframpe am Ende einer Verzweigung ihres früheren Anschlussgleises. Die Freiflächen im Nordteil der Kaserne waren zu diesem Zeitpunkt ein größeres Fahrzeugdepot.
Bau wahrscheinlich erst durch US Army. Abriß und Überbauung (mit befestigtem Parkplatz) ca Ende 70er / Anfang 80er Jahre.
- ehem. Güterbahnhof Hemsbach; Zufahrt über Schloßgasse
- Strecke 3601; Frankfurt - Heidelberg
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Einfache Verladeanlage entlang DB-Strecke
Im Bereich der heutigen Wareham-Straße, abgesetzt vom Bahnhof, befand sich in der Vergangenheit der kleine Güterbahnhof der Stadt Hemsbach (nur Gleise, keine Lagergebäude). Mindestens 1968 existierte hier eine Güterverkehrsanlage mit Kopf- und Seitenrampe.
Die Rampe befand sich im heutigen Straßenverlauf, die Wohnbebauung war damals weiter zurückgezogen. Stilllegung und Überbauung geschätzt 80er Jahre.
Keine Militärstandorte in Umgebung.
- Bahnhof Laudenbach (Bergstr); Zufahrt über Bahnhofstraße
- Strecke 3601; Frankfurt - Heidelberg
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Verladeanlage als Teil der ehem. Güterverkehrsanlage des DB-Bahnhofs
Nördlich des Bahnhofs Laudenbach existierte eine zugehörige Güterverkehrsanlage mit einer Lagerhalle sowie einer Rampenanlage mit Kopf- und Seitenrampe.
Stilllegung ca 80er Jahre. Die denkmalgeschützte Lagerhalle brannte 2013 ab, daraufhin wurde das Gelände beräumt und eingeebnet.
Keine Militärstandorte in der Umgebung.
- Bahnhof St.Ilgen; Zufahrt über Straße Am Güterbahnhof
- Strecke 4000; Mannheim - Basel
- 1 Kopframpe
- 1 Ladegleis
- Verladeanlage als Teil der Güterverkehrsanlage des DB-Bahnhofs
Der zur Stadt Leimen gehörende Bahnhof St.Ilgen (-Sandhausen) verfügte an seinem ehemaligen Güterbahnhof um eine kleine Kopframpenanlage nördlich der Lagerhalle. Vermutlich bestand auch als Primärnutzung die Möglichkeit über ca 5m Ladekante auch seitlich an zweitem Gleis zu beladen.
Bau mutmaßlich um 1900-1910 als Ergänzung der 1872 errichteten "Güterstation" (das Gebäude mit rotem Dach südlich des Pins). Wäre aufgrund kleiner Dimensionen und Alter allenfalls sehr eingeschränkt für Fahrzeugverladung geeignet gewesen. Keine militärische Nutzung, Hauptnutzer Landwirtschaft.
Einstellung Güterverkehr und Abriß der Rampe 80er Jahre.
- Bahnhof Wiesloch-Walldorf; Zufahrt über In den Ziegelwiesen
- Strecke 4000; Mannheim - Basel
- 1 Seitenrampe, 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Verladeanlage an DB-Strecke.
In ehemaliger Insellage zwischen Badischer Hauptbahn und Nebenbahn Waldangelloch/Meckesheim befand sich südlich des Bahnhofs eine Güterverkehrsstelle an der Hauptbahn. Diese bestand aus einer Seitenrampe mit rund 60m Ladekante sowie separat weiter südlich aus einer Kopframpe mit etwa 20m Seiten-Ladekante. Bei einer dritten Struktur parallel zur Kopframpe gehe ich eher von einer Ladestraße aus.
Abriß/Einebnung vermutlich im Rahmen der schrittweisen Stilllegung der auf der anderen Seite vorbei fahrenden Nebenbahn in den 80er Jahren.
Keine militärischen Nutzer in Umgebung.
- Bahnhof Wiesloch Stadt; Zufahrt über Bahnhofstraße
- Strecke 9145, Betreiber BLEAG / DEBG / SWEG; Wiesloch - Meckesheim
- 1 Kopframpe
- 1 Ladegleis
- Verladeanlage als Güterverkehrsanlage des SWEG-Bahnhofs
Der ehemalige Stadtbahnhof der nicht-DB-eigenen Nebenbahn verfügte über eine Güterverkehrsanlage mit Kopframpe.
Keine militärische Nutzung. Einstellung Güterverkehr 1990. Überbaut.
- Bahnhof Rot-Malsch; Zufahrt über Industriestraße
- Strecke 4000; Mannheim - Basel
- 1 Kopframpe, ggf. 1 Seitenrampe
- 1-2 Ladegleise
- Verladeanlage als Teil der Güterverkehrsanlage des DB-Bahnhofs
Der Bahnhof Rot-Malsch verfügte über eine Güterverkehrsanlage auf Malscher Gemarkung (Ostseite Gleise) grob im VErlauf der beim Pin quer geparkten Fahrzeuge.
Die exakte Struktur ist auf Luftbild 1968 für mich nicht ganz auszumachen. Kopframpe ist erkennbar, evtl auch eine Seitenrampe, allerdings mit terminierendem Gleis.
Stillgelegt/Abgerissen/mit Parkplätzen überbaut.
Keine mlitärische Nutzung. Einziger Gewerbebetrieb im Umfeld bis in die 90er war eine Kolbenschmidt-Fabrik.
- Bahnhof Meckesheim; Zufahrt über Bahnhofstraße
- Strecke 4110; Neckargemünd - Meckesheim
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Verladeanlage als Teil der Güterverkehrsanlage des DB-Bahnhofs
Kopf- und Seitenrampe nördlich der Güterhalle des Güterbahnhofs abgesetzt südlich des Bahnhofs Meckesheim. Ladekante seitlich ca 16m, davon 6m überdacht. Bild der Rampe von 2018 im Vordergrund hier. Das im Bild sichtbare Halteseil eines Masten dürfte erst im Rahmen der Modernisierung der Strecke 2008 gekommen sein.
Einstellung Güterabfertigung in Meckesheim 1988, Gesamteinstellung Güterverkehr als Ladestelle 2001. Vom Luftbild 2000 her war wohl das Ladegleis an der Kopframpe zu diesem Zeitpunkt bereits entfernt. Rampe ist "gleislos" bis heute vorhanden.
Keine militärische Nutzung. Güterbahnhof war wohl gelegentlich Übergabepunkt für Wagenzustellungen fürs Bundeswehrdepot Siegelsbach. Strecke ist LÜ-geeignet.
Anmerkung:
- Der Bahnhof Meckesheim war trotz seiner Kleinstadt-Lage im ländlichen Raum Verwaltungsstelle für Bahnhöfe und Anschlussgleise der weiteren Umgebung und hatte in den 70ern/80ern teilweise bis zu 200 unterstellte Dienstposten verteilt über andere Dienstorte.
- Zum Einzugsbereich der Dienststelle gehörte auch das rund 20 km entfernte Anschlussgleis des Bw-Depots Siegelsbach / ehem. Heeresmunitionsanstalt.
- Arbeitsplätze der Dienststelle Meckesheim inkl. Büroarbeitsplätzen waren teilweise in der Güterhalle untergebracht, die hierfür in den 60ern und 70ern auch erweitert wurde. Der Bahnhof Meckesheim war zu dieser Zeit 5- bis 6-gleisig mit zusätzlichen Ladegleisen.
- Bahnhof Neckargemünd; Zufahrt über Güterbahnhofstraße
- Strecke 4110; Heidelberg-Altstadt - Neckargemünd
- 1 Kopf- und Seitenrampe
- 2 Ladegleise
- Verladeanlage als Teil der Güterverkehrsanlage des DB-Bahnhofs
Der ehemalige Güterbahnhof des Verzweigungsbahnhofs Neckargemünd verfügte über eine Kopf- und Seitenrampe östlich der Güterhalle.
Einstellung Güterverkehr zu unbekanntem Zeitpunkt vermutlich um 1990.
Rückbau der Gleise im Rahmen Streckenmodernisierung 2008. Abriß und Einebnung Güterbahnhof und Rampe ca 2013.
Geändert von kato (26.07.2024 um 18:12 Uhr)
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)