Güterbahnhof Landau
- ehem. Güterbahnhof Landau ; Zufahrt über Paul-von-Denis-Straße
- Strecke 3450; Landau (Pfalz) - Rohrbach (Saar)
- Rampe 1 : Kopf- und Seitenrampe, 6 Ladegleise
- Rampe 2 : Seitenrampe, 1 Ladegleis
- Gleisplan 1959
- Güterverkehrsanlage in Güterbahnhof
Der ehemalige Güterbahnhof Landau verfügte über zwei Rampenanlagen.
Rampe 1 war eine hauptsächlich für Stück- und Großgüter verwendete - recht große - Kopframpe südlich der Güterhallen mit ursprünglich 4 Kopf- und 2 Seitengleisen. Eines der Seitengleise war zusätzlich über eine Ladestraße beladbar. Die Kopfgleise wurden mit der Zeit teilweise zurückgebaut, anscheinend stand hier zeitweise auch ein Stellwerk o.ä. in der Gleislage. In den 90ern war noch ein Kopfgleis vorhanden. Zur Fahrzeugverladung wäre diese Rampe nur eingeschränkt verwendbar gewesen - die Zufahrt erfolgte über eine etwa 3-4 Meter breite LKW-Laderampe komplett an den Hallen vorbei.
Rampe 2 war eine separat gelegene Seitenrampe mit rund 150m Ladekante an einem eigenen Ladegleis. Diese wäre zur Fahrzeugverladung geeignet gewesen.
Rampe 2 lag unmittelbar an der Kaserne Estienne et Foch der FFA in Landau (bis 1945 Artillerie-Kaserne), und wurde daher vermutlich auch durch diese genutzt. Das Gleis lag mit einem zweiten an einem eigenen Abzweig; das zweite Gleis endete beim Zoll nördlich der Rampe, und dürfte daher auch der Stückgut-Entladung für die Kaserne gedient haben.
Das Gelände des Güterbahnhofs wurde zusammen mit diesem Kasernengelände ab ca 2010 der Konversion unterzogen und abgerissen, Rampe 2 und deren Gleis ist allerdings schon auf Luftbildern aus den 90ern rückgebaut und überwachsen.