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Thema: Atomarer Erstschlag

  1. #41
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    also nach einigen Jahren im Dienste von "Onkel Sam" (78-94), zu einem großen Teil im unmittelbaren Bereich der "Nukes" und dem "Drum Herum" (MI) bin ich froh, daß die Sache im Kern vorbei ist und wenn unsere nachfolgenden "Generationen" daran kein Interesse haben stört mich das überhaupt nicht, bin in gewisser Weise sogar froh darüber. War zwar eine besondere Zeit, aber das kann nicht unbedingt jeder nachvollziehen, auf jeden Fall trauer ich dieser Zeit nicht hinterher.
    reg. milcourier

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  3. #42
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    Genau das, wass milcourier aussagt ist der Grund, warum es nicht vergessen werden sollte.
    Wenn ich mich da rein und raus denke, was um den WW2 und die KZ`s für ein imenser Aufwand getrieben wird, dann ist es beschämend und traurig zu sehen, wie der Kalte Krieg auf Eis gelegt wird. Kein Denkmalschützer hat sich mal mit der Unterschutzstellung alter Mun-Depots o.ä. freiwillig beschäftigt. Ich höre jetzt auf, sonst kocht mir die Galle über...

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  5. #43
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    Zitat Zitat von Betonkopf Beitrag anzeigen
    ..... Wenn ich mich da rein und raus denke, was um den WW2 und die KZ`s für ein imenser Aufwand getrieben wird, dann ist es beschämend und traurig zu sehen, wie der Kalte Krieg auf Eis gelegt wird......
    Hallo Betonkopf!
    Das mit dem "Kalten Krieg auf Eis gelegt ..." sehe ich ähnlich; denke aber nicht, daß dies bewußt geschieht. Mit ein Grund für die mangelhafte / ungenaue Aufarbeitung des Kalten Krieges dürfte auch in der damaligen (und noch immer vorherrschenden) extremen Geheimhaltung, insbesondere die Nuklearen Anteile betreffend, liegen. Weder aus den russischen- und auch nicht aus den amerikanischen Archiven werden noch bis auf X-Jahre hinaus wohl jemals Nukleare Details veröffentlicht werden. So hatte zB jedes F-104G Jabo Geschwader eine exacte Anzahl von X, sog "Automatische Ziele" zugeordnet. Nicht ein Einziges dieser damaligen Automatischen Ziele wirst du aber jemals benannt/veröffentlicht sehen; nicht heute, nicht morgen, nicht in 20 Jahren.

    Oder nimm die Anzahl der damals 24/7 auf QRA stehenden F-104G Bomber mit der A-Waffe unterm Rumpf. Frage: Wieviele der sog QRA F-104G's hatten denn nun wirklich eine scharfe B-28 (Mk-28) am "Speziallastträger, incl Sicherheitsstifte L+K" (so wurde das Nuke-Center-Rack damals tatsächlich bezeichnet...!), hängen?
    Oder: Wieviele/welche der QRA F-104G waren/war denn Reserve? Oder: Welche F-104G Kennzeichen wurden eigentlich weshalb favourisiert, sprich primär auf QRA eingesetzt? Nur um einige wenige, unverfängliche Punkte hier zu nennen; die alle damals auf QRA selbstverständich bekannt waren, die aber trotzdem wohl niemals öffentlich kommuniziert werden.

    Wie also soll der Kalte Krieg jemals detailliert aufgearbeitet werden, ohne die noch auf viele Jahre hinaus in Archiven schlummernden, Nuklearen Details überhaupt ansprechen nd benennen zu können? Vielleicht irgendeinmal, sprich am St Nimmerleins Tag!? Ob's dann noch jemanden interessiert?

    Gruß Scaleon

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  7. #44
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    Da ist von Scaleon unbewußt oder bewußt die Aussage bestätigt worden, die ich hier schon beim SAS Meyn gepostet habe: Nicht jede A-Waffe war scharf oder hatte auch nur einen nuklearen Sprengsatz. Tarnen und täuschen auch hier, möglichst wenige sollte wissen, was sie
    handhabten. Wie ist das eigentlich mit der Geheimhaltung? In Deutschland läuft das nach 30 Jahren ab. Die USA haben da wahrscheinlich andere Laufzeiten?

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  9. #45
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    Zitat Zitat von Horner Beitrag anzeigen
    Das hoffe ich ja auch, das es so weiter bleibt, wenn wir mit Zigarre mit unseren Enklen noch zusammen sitzen sollten.
    Aber wenn ich mir die blöden Sprüche anhören muss, du war`st ja nur bei der BW bekomme ich nur das Grauen.
    Ich bin der Meinung, das jeder seiner Waffengattung, seinen Beitrag zur Sicherung des Landes beigetragen hat.
    Ob Sonderwaffenlager oder Sanitäter, jeder war ein kleines Rädchen in diesen Teil des ` Cold-War` eingefasst. Deswegen meine ich auch, das wir in einen V-Fall alle an einen Strang gezogen hätten.
    Oder noch eine ganz andere Frage:
    Was wäre wenn, dieser Fall mal eintreten würde, würden die " Alten wieder reaktiviert werden" mal dumme Frage?
    Also ich hoffe, dass keiner auf die Idee kommt, uns "Alte" (naja, ich bin Baujahr 1962) zu reaktivieren!
    Da rauche ich auch lieber meine Zigarre mit den Enkeln...
    Im Übrigen gebe ich Dir vollkommen Recht: jeder von uns hat an seinem Platz das Nötige getan. Die einen eher widerwillig, die anderen weil sie davon überzeugt waren, dass es so sein musste.
    Ich hatte gestern ein langes Gespräch mit einem Mann, der in der Zeit, als ich zu den "kalten Kriegern" gehörte, aktiv bei der Friedensbewegung war und z.B. bei Sitzblockaden etc. mitgemacht hat.
    Es ist schon etwas Besonderes, dass wir uns heute völlig entspannt über die verschiedenen Sichtweisen austauschen können und sogar feststellen mussten, dass jeder von uns bessere Einsichten gewonnen hat....
    Und noch was zur Aufarbeitung des coldwar:
    ich habe mir abgewöhnt, diese Epoche nur auf das rein Militärische zu beschränken. Es war doch ein bisschen mehr: das war vor allem eine politische, ideologische Sache, aber auch in allen gesellschaftlichen Bereichen prägend.
    Deswegen glaube ich auch, dass die historische Betrachtung nicht an ein paar kleinlichen Geheimhaltungsvorschriften scheitern wird.
    Klar, es wurde verdammt viel verschleiert und in Geheimniskrämerei gemacht, oft auch völlig unangebracht, wie ich finde; das hatte manchmal schon etwas von grotesken Pfadfinderspielen...
    Aber wie gesagt: dieses halbe Jahrhundert dürfen wir nicht einfach so zu den Akten legen, nur weil ein paar ewiggestrige Geheimniskrämer noch immer nicht verraten wollen, wo z.B. in Marienthal die Klo´s "wirklich" waren ...

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  11. #46
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    Zitat Zitat von Betonkopf Beitrag anzeigen
    Genau das, wass milcourier aussagt ist der Grund, warum es nicht vergessen werden sollte.
    Wenn ich mich da rein und raus denke, was um den WW2 und die KZ`s für ein imenser Aufwand getrieben wird, dann ist es beschämend und traurig zu sehen, wie der Kalte Krieg auf Eis gelegt wird. Kein Denkmalschützer hat sich mal mit der Unterschutzstellung alter Mun-Depots o.ä. freiwillig beschäftigt. Ich höre jetzt auf, sonst kocht mir die Galle über...
    Ich verstehe genau, was Du meinst und mich ärgert diese Nachlässigkeit auch; manchmal hat man den Eindruck, das sollen Spuren verwischt werden...
    Aber mal ehrlich: ein altes MunDepot kann man mit einem KZ nun wirklich nicht vergleichen - oder irre ich mich da?

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  13. #47
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    Zitat Zitat von rubeck1 Beitrag anzeigen
    Aber mal ehrlich: ein altes MunDepot kann man mit einem KZ nun wirklich nicht vergleichen - oder irre ich mich da?
    Nein du irrst dich ganz sicher nicht.

    Die Geschichte der Menschheit beinhaltet so viele Katastrophen das die Beinahe- oder vermiedenen Katastrophen schnell vergessen werden.

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  15. #48
    Cold Warrior Avatar von B206
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    Oder nimm die Anzahl der damals 24/7 auf QRA stehenden F-104G Bomber mit der A-Waffe unterm Rumpf. Frage: Wieviele der sog QRA F-104G's hatten denn nun wirklich eine scharfe B-28 (Mk-28) am "Speziallastträger, incl Sicherheitsstifte L+K" (so wurde das Nuke-Center-Rack damals tatsächlich bezeichnet...!), hängen?
    Oder: Wieviele/welche der QRA F-104G waren/war denn Reserve? Oder: Welche F-104G Kennzeichen wurden eigentlich weshalb favourisiert, sprich primär auf QRA eingesetzt?
    Was bedeutet eigentlich 24/7?

    Man erklärte mir das jene Maschinen die technisch den besten Zustand hatten für das QRA benutzt wurden. Was das Kennzeichen für eine Rolle spielte weiß ich nicht.

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  17. #49
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  19. #50
    Cold Warrior Avatar von B206
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    Ah, verstehe.

    Und das mit den Kennzeichen?

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